ZürichGemeinderat will die Frauenfussball-EM 2025 nach Zürich holen
fn, sda
1.2.2023 - 19:06
Die besten Fussballerinnen Europas sollen sich im Jahr 2025 in Zürich messen: Der Gemeinderat hat am Mittwoch entschieden, dass sich die Stadt als einer der Austragungsorte für die Frauenfussball EM bewerben soll. Spielstätte wäre der Letzigrund.
1.2.2023 - 19:06
SDA
Das Parlament hiess einen Betrag von rund 18,5 Millionen Franken gut. So viel würden Planung und Durchführung dieses Grossanlasses kosten. Die Stadt kann sich nun nach diesem Entscheid beim Schweizerischen Fussballverband als Austragungsort bewerben.
Für die Mehrheit im Rat war klar, dass Zürich einer der neun Spielorte werden soll. «Was wäre eine Austragung in der Schweiz ohne Zürich als Austragungsort», sagte Lisa Diggelmann (SP). Es wäre nicht die erste EM auf Zürcher Boden: Bereits 2008 wurden drei Spiele der Männerfussball-EM in Zürich ausgetragen.
Als weitere Austragungsorte für die EM-Spiele sind derzeit Basel, Bern, Genf, St. Gallen, Sitten, Luzern und Thun im Gespräch.
SVP: «Es fehlt das Fussballstadion»
Dagegen war die SVP – allerdings nicht, weil jemand in der SVP etwas gegen Frauenfussball hätte, wie Stefan Urech betonte. Die Ablehnung begründete die Partei mit der Infrastruktur. «Wir haben bekanntlich gar kein Fussballstadion», sagte Stefan Urech.
Das Stadion Letzigrund sei ein Leichtathletikstadion. «Selbst wenn man das temporär umbaut und aufmotzt, entsteht dort keine Hexenkesselstimmung.» Er fragte sich im Namen der SVP auch, weshalb die Mehrheit plötzlich begeistert sei von UEFA und FIFA.
«Vor wenigen Wochen bei der Männer-Fussball-WM in Katar sollten sogar noch Public Viewings verboten werden», sagte Urech. Und nun falle man auf die Knie und gebe Millionen aus.
Auch Polen, Frankreich und Skandinavien wollen die EM
Ob der Grossanlass überhaupt in die Schweiz kommt, ist jedoch noch offen. Das UEFA-Exekutivkomitee wird voraussichtlich im April entscheiden, welches Land den Zuschlag erhalten wird. Neben der Schweiz kandidieren Frankreich, Polen sowie ein Bündnis aus vier skandinavischen Ländern.
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