Kommunale Abstimmung ZHIn der Stadt Zürich wird die Tagesschule flächendeckend eingeführt
paja, sda
25.9.2022 - 18:09
Die Stimmberechtigten haben sich deutlich für die Einführung der flächendeckenden Tagesschule ausgesprochen. 80,8 Prozent stimmten dafür. Mit 58'809 zu 38'444 Stimmen haben sie zudem die teurere Variante des Gemeinderats angenommen.
25.9.2022 - 18:09
SDA
Somit gibt Zürich jährlich 126 Millionen Franken für die Tagesschule aus. Nur 75 Millionen pro Jahr hatte der Stadtrat vorgeschlagen. Der Unterschied der beiden Vorschläge basiert auf höheren Betreuungskosten, längeren Betreuungszeiten und tieferen Beiträgen der Eltern an das Essen.
Den Antrag des Stadtrats lehnte das Stimmvolk mit 51'829 zu 50'942 Stimmen knapp ab. Den Antrag des Gemeinderats nahmen hingegen 67 Prozent der Stimmberechtigten an. Der Stichentscheid fiel entsprechend deutlich mit 60 Prozent zugunsten der teureren Variante aus. Die Stimmbeteiligung lag bei 47 Prozent.
Parteien mehrheitlich dafür
Die SVP stellte sich als einzige Partei grundsätzlich gegen die flächendeckende Einführung der Tagesschule. Bei der Variantenabstimmung wählte sie die Stadtrats-Version. FDP und Mitte lehnten die teurere Variante ebenfalls ab.
Die linken Parteien im Gemeinderat sowie die EVP hatten die teurere Variante durchgesetzt. Die GLP stellte sich hinter beide Varianten, im Stichentscheid sprach sie sich aber auch für die Gemeinderats-Variante aus.
Bisher war die Tagesschule in 30 Stadtzürcher Schulen eingeführt worden. Bis 2030 soll sie in allen Schulhäusern gelten. Zürich ist die erste Stadt in der Schweiz, die dieses Modell flächendeckend einführt. Es soll den Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover