Im Kanton Zürich war am späten Donnerstagnachmittag Listenschluss für die Nationalratswahlen. 32 Listen sind beim Kanton eingegangen, das sind 3 weniger als bei den Wahlen im Jahr 2015.
Wie viele Kandidierende auf den Listen stehen und wie hoch der Frauenanteil ist, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Alle grösseren Parteien steigen mit mehreren Listen ins Rennen. Daneben sind wie immer auch Exoten vertreten, die wenig Chancen haben dürften, etwa «Die Guten» oder die «Integrale Politik».
Zürich kann als bevölkerungsreichster Kanton 35 Nationalratssitze bestellen. Die 32 eingereichten Listen sind verglichen mit anderen, bevölkerungsärmeren Kantonen wenig. In den drei Kantonen Aargau, Bern und Graubünden, die diese Woche ebenfalls Listenschluss hatten, stieg die Zahl der eingereichten Wahlvorschläge deutlich an.
In Bern erhöhte sich die Zahl der eingereichten Listen von 26 auf 34, im Kanton Graubünden von 15 auf 20 und im Aargau von 23 auf 36. Im Aargau tritt allein die CVP mit neun Listen an.
Einer der Gründe dafür ist, dass die Parteien erstmals eine Vielzahl von Listen einreichen können, ohne dafür Unterschriften sammeln zu müssen. Die Zürcher Parteien machten von dieser neuen Möglichkeit aber offenbar keinen Gebrauch.
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