Die Zahl der Schadenereignisse bei den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) hat im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen. Sie stieg im 2017 um 169 auf insgesamt 2159. Die grösste Steigerung ergab sich bei Schäden, die durch Baustellen entstanden.
Die Kategorie "Schäden bei Baustellen" wird in der Rubrik "Sonstige Schadenfälle" geführt. Bei den Baustellen stieg die Anzahl Schadenereignisse von 32 auf 69. Schuld an der markanten Steigerung sei die grosse Anzahl von Baustellen im 2017, wie zum Beispiel jene am Stauffacher, heisst es in der VBZ-Mitteilung vom Freitag.
Wie es bei den VBZ auf Anfrage hiess, verursachen etwa Baulatten, die in den Fahrweg ragen, kleine Lack- oder Blechschäden an den Fahrzeugen. Hier brauche es bessere Kontrollen, um solche Schäden zu vermeiden.
Weniger Laserblendungen
Die Zahl der Laserblendungen ist im Vergleich zu 2016 von 27 auf 19 zurückgegangen. Dank der Sensibilisierung des Fahrpersonals und Tipps von aufmerksamen Passanten konnte in einigen Fällen die Täterschaft von der Polizei gefasst und der Staatsanwaltschaft übergeben werden. Die VBZ zeigen jede Laserblendung konsequent an.
Leicht gestiegen ist die Zahl der "Unfälle mit Körperverletzung" - von 507 auf 513. Dazu gehören auch sogenannte Stoppunfälle (208/-7) sowie Ein- und Ausstiegunfälle (148/-5).
Markant angestiegen sind die "Kollisionen mit Fahrzeugen" - von 789 auf 868. Bei einer Kollision kam auch eine Velofahrerin ums Leben. Sie fuhr in gleicher Richtung neben dem Tram her und bog unerwartet links vor das Tram ab. Trotz sofortigem Notstopp konnte die Kollision nicht verhindert werden. 2017 war dies für die VBZ der einzige tödliche Unfall. 2016 waren es drei.
Als Schadenereignis wird von den VBZ erfasst, was versicherungstechnische oder haftpflichtrechtliche Folgen hat.
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