Bayern München spielt gegen einen Klub aus der Regionalliga 1:1. Sportvorstand Max Eberl sagt nach dem Spiel, dass er eine andere Bereitschaft des Teams erwartet hätte.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Bayern München spielt bei einem Testspiel gegen den 1. FC Düren 1:1.
- «Obwohl noch viele Spieler fehlen, erwartet man, dass solch ein Spiel anders angenommen wird, die Bereitschaft anders da ist», sagt Max Eberl nach dem Spiel.
- In Bayerns Kader fehlten die EM-Fahrer. Für Eberl wäre das für andere Spieler eine Chance gewesen, sich in den Fokus zu spielen. Das sei beim Spiel gegen den Regionalligisten nicht passiert.
Bayern München genügt ein Testspiel ohne Sieg und schon steht der Rekordmeister in den Schlagzeilen. «Fiasko-Testspiel», titelt «Express», von einer «Blamage» schreibt «Bild».
Die Bayern spielten am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Düren aus der Regionalliga 1:1. Nach dem Unentschieden gegen den Viertligisten übte Sportvorstand Max Eberl Kritik an der Mannschaft: «Obwohl noch viele Spieler fehlen, erwartet man, dass solch ein Spiel anders angenommen wird, die Bereitschaft anders da ist.»
Im Kader der Bayern fehlen EM-Fahrer wie Manuel Neuer, Jamal Musiala oder Harry Kane. Die Abwesenheit der Top-Stars soll gemäss Eberl eine Chance für Spieler sein, sich in den Fokus zu spielen. «Das ist heute nicht passiert.»
Kompany gefordert
Für die Sommertour der Bayern rückten die deutschen EM-Fahrer und der portugiesische Neuzugang João Palhinha am Montag in den Kader ein. Der Vizemeister bestreitet am Samstag in Südkorea ein Testspiel gegen Tottenham Hotspur.
Die Bundesliga-Saison startet Ende August. Was ist von Bayern unter Neu-Trainer Vincent Kompany zu erwarten? Für Thomas Hitzlsperger sei es ein grosses Fragezeichen, «wie Kompany die Aufgabe bei den Bayern managen wird».
Hitzlsperger hätte nicht damit gerechnet, dass Kompany Bayern-Trainer wird. «Als Spieler war er exzellent. Seine Nähe zu Pep Guardiola ist auf alle Fälle hilfreich. Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeness hören da schon auf Guardiolas Meinung, da bin ich mir sicher. Aber er war eben nur fünfte oder sechste Wahl, und diese Begleitumstände waren nicht gut. Doch er hat eine gute Gelegenheit, zu beweisen, dass er ein super Trainer ist», so der Ex-Profi bei «ran.de».
«Jetzt ist endlich mal ein Konkurrent da»
Hitzlsperger prognostiziert auch für die neue Bundesligasaison einen spannenden Meisterschaftskampf. «Das Gute aus Sicht der Fans ist, dass mit Bayer Leverkusen jetzt endlich mal ein Konkurrent da ist, der den Bayern das Leben schwer machen kann, weil Trainer und die besten Spieler erhalten bleiben.»