Der VfB Stuttgart macht einen grossen Schritt für den Verbleib in der Bundesliga. Die Schwaben gewinnen das Barrage-Hinspiel gegen den Hamburger SV 3:0.
Das erste von zwei Duellen zwischen den Drittletzten der ersten Bundesliga und dem Dritten der zweiten Bundesliga war eine Partie mit Klassenunterschied. Stuttgart war den Hamburgern mit dem Zürcher Linksverteidiger Miro Muheim in allen Belangen überlegen und hätte bei besserer Verwertung der Möglichkeiten noch höher gewinnen können.
Die Stuttgarter legten einen Start nach Mass hin. Bereits nach 45 Sekunden gingen sie in Führung. Mit zwei Toren zu Beginn der zweiten Halbzeit bauten sie den Vorsprung auf eine beruhigende Grösse aus.
«Das ist schwer in Worte zu fassen», sagte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt bei Sky, das Team habe «auf die Fresse» bekommen. «Heute hat relativ wenig funktioniert.» Es widerspreche seinem Naturell, «wenn ich irgendwas abschenke. Aber so eine Leistung, so ein Ergebnis macht das nicht einfacher.»
Die Mannschaft des Hamburger SV ihrerseits, die die letzten 20 Minuten nach einem Platzverweis mit zehn Spielern auskommen musste, braucht am Montag im Rückspiel im heimischen Stadion – wie Jonas Boldt nach der Partie sagt – «ein Wunder», soll es fünf Jahre nach dem Abstieg mit der Rückkehr in die erste Bundesliga doch noch klappen.
