Der Trend ist besorgniserregend. Erstmals in dieser Saison rangiert Union Berlin auf dem letzten Tabellenrang. Dennoch ist Trainer Urs Fischer guter Dinge, dass er bleiben darf.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Union Berlin verliert die Partie gegen Leader Leverkusen mit 0:4 und rutscht ans Tabellenende der Bundesliga.
- Urs Fischer spürt den Rückhalt im Klub weiterhin. «Das ist ein Punkt, der dir helfen kann, wieder in die Spur zu kommen», kommentierte der Coach.
- Fischer und Co. haben während der Länderspielpause zwei Wochen Zeit, Dinge aufzuarbeiten. «Wir haben genug zu tun», so Fischer.
Urs Fischer verspürt auch nach dem Sturz von Union Berlin auf den letzten Bundesliga-Tabellenplatz weiterhin den Rückhalt der Vereinsbosse. «Das Vertrauen nehme ich wahr, die Vereinsführung hat sich ja deutlich geäussert», sagte der 57 Jahre alte Schweizer am Sonntag nach dem deutlichen 0:4 (0:1) seines Teams bei Bayer Leverkusen. Ganz sicher kann er seiner Sache nach eigenem Bekunden jedoch nicht sein: «Aber ich habe gesagt, das ist keine Jobgarantie. Die Situation wird immer wieder neu beurteilt.»
Fischer hat den Klub seit seinem Amtsantritt 2018 von der 2. Bundesliga ins Fussball-Oberhaus und dort dreimal in einen europäischen Wettbewerb geführt. Deshalb geniesst er bei vielen Fans weiterhin hohes Ansehen. Selbst nach dem schwachen Auftritt beim Tabellenführer aus Leverkusen spendeten sie dem Coach Applaus. «Natürlich hilft das einem. Nicht nur mir, sondern dem Staff und der Mannschaft, wenn du die Unterstützung der Fans geniesst, auch wenn es mal wirklich beschissen läuft. Das ist ein Punkt, der dir helfen kann, wieder in die Spur zu kommen», kommentierte der Coach.
Er geht davon aus, auch nach der Länderspielpause im Heimspiel am 25. November gegen Augsburg noch auf der Union-Bank zu sitzen. «Wir müssen dieses Spiel in Leverkusen gründlich ansprechen – in den zwei Wochen haben wir genug zu tun», sagte Fischer.