Noch hat Joshua Kimmich seinen im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag bei Bayern München nicht verlängert und so kommen immer wieder Wechselgerüchte auf. Bei blue Sport äussert sich Nati-Coach Murat Yakin dazu.
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- Joshua Kimmich hat seinen Vertrag in München noch nicht verlängert und so wird er mit anderen Klubs in Verbindung gebracht, etwa mit Real Madrid und Barcelona.
- Vor der Partie gegen Real Madrid gab Kimmich ein Interview, in dem er auch auf die Wechselgerüchte angesprochen wird. Im Moment denke er nicht darüber nach.
- Im Champions-League-Studio von blue Sport äussert sich Murat Yakin auf Kimmichs Zukunft angesprochen zurückhaltend. Lediglich von einem Wechsel zu Barcelona würde er ihm abraten.
Vor dem Halbfinal-Kracher gegen Real Madrid gab Joshua Kimmich der spanischen Zeitung «AS» ein Interview und sprach da auch über die Wechsel-Gerüchte rund um Barcelona und Real Madrid. «Im Moment denke ich nicht darüber nach. Wie bereits gesagt, werde ich zunächst mit den Bayern sprechen. Aber natürlich sind Barcelona und Real Madrid grossartige Vereine mit einer erstaunlichen Geschichte.»
Im Champions-League-Studio von blue Sport nimmt Moderator Roman Kilchsperger nach dem spektakulären 2:2 zwischen Bayern München und Real Madrid den Ball auf und lanciert Murat Yakin. Was würde der Nati-Coach Kimmich in der Rolle als Spielerberater raten? «Hui, was soll ich jetzt dazu sagen?», so Yakin nach einem tiefen Atemzug.
Ein paar Worte findet der 49-Jährige dann aber doch noch. Man müsse sich als Bayern-Spieler die Frage stellen, wo die Steigerung sei. «Wenn Real kommt, dann muss er sich das schon überlegen.» Vom Stil her würde auch die englische Liga zu Kimmich passen, ist der Nati-Coach überzeugt. Und Barcelona? «Das ist nicht sein Spiel», so Yakin auf Nachfrage von blue Sport Moderatorin Valentina Maceri.
Kimmich über Rangnick: «Offensichtlich muss er ein unglaublicher Trainer sein»
Im Interview mit «AS» wird Kimmich auch gefragt, ob sein Entscheid vom Trainer abhängt. «Das ist eine wirklich interessante Frage für mich, aber im Moment ist sie nicht das Wichtigste. Ich weiss, wenn man einen Vertrag unterschreibt, unterschreibt man ihn nicht beim Trainer. Du unterschreibst mit dem Verein. Für mich ist der Verein das Wichtigste, nicht nur der Trainer.»
Sollte der österreichische Nationaltrainer Ralf Rangnick in München als Tuchel-Nachfolger unterschreiben, so wäre dies aber sicher kein Argument gegen eine Vertragsverlängerung bei den Bayern. Denn Rangnick hat Kimmich in der Rolle als Sportdirektor einst von der Stuttgarter U19 nach Leipzig gelotst. Das sei für seine Karriere sehr wichtig gewesen.
Und auch wenn er Rangnick als Trainer nicht kenne, so hält er grosse Stücke auf ihn: «Jetzt spielt die österreichische Mannschaft mit ihm als Trainer sehr gut. Im November haben sie uns geschlagen. Offensichtlich muss er ein unglaublicher Trainer sein.»