Nach dem sensationellen Erfolg über Manchester United folgt für die Young Boys die Ernüchterung. Beim zweiten Auftritt in der Königsklasse bei Atalanta Bergamo bleibt YB chancenlos und verliert 0:1. Jetzt gilt es, die Lehren aus der Niederlage zu ziehen. Ein Kommentar.
Am Tag nach der verdienten Niederlage der Young Boys gegen Atalanta kann man sich die Frage stellen, warum der Husarenritt im ersten Spiel gegen Manchester United nicht wiederholt werden konnte.
Die Antwort liegt auf der Hand: Atalanta hat das ganz einfach nicht zugelassen. Die Italiener haben einen sehr starken Auftritt gezeigt und YB in den Würgegriff genommen. Und auch wenn die offensive Spielweise von Atalanta den Bernern eigentlich entgegengekommen wäre, war das Team um Remo Freuler einfach eine Nummer zu gross und hat YB die Limite aufgezeigt.
Deshalb war Entlastung kaum möglich, auch Konterchancen blieben Mangelware. Es bleibt die Erkenntnis: Die Trauben hängen hoch für YB. Der Schweizer Meister muss über sich hinauswachsen, wenn er in der Champions League punkten will.
Aufgeben kommt aber natürlich nicht infrage. Schon bald werden die Karten neu gemischt, in drei Wochen folgt das Heimspiel gegen das noch sieglose Villarreal. Mit der Erkenntnis aus dem Atalanta-Spiel können David Wagner und Co. sicherlich die richtigen Lehren ziehen.