Müller mit einer Kampfansage an PSG «Mbappé und Messi werden nicht viel Spass haben»

dpa / mar

8.3.2023 - 17:59

Thomas Müller glaubt, dass seine Verteidiger Lionel Messi und Kylian Mbappé im Griff haben werden.
Thomas Müller glaubt, dass seine Verteidiger Lionel Messi und Kylian Mbappé im Griff haben werden.
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Die Bayern fiebern einem grossen Abend in der Champions League entgegen. Für die grössten PSG-Stars gibt es von Thomas Müller im Vorfeld eine forsche Kampfansage. 

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Bevor sich Lionel Messi und Kylian Mbappé auf dem Rasen für den ultimativen Achtelfinal-Showdown einstimmten, gab's von Bayern-Anführer Thomas Müller aus dem Inneren der Münchner Champions-League-Festung eine forsche Ansage. «Ich glaube, die ganze Welt schaut ihm gerne beim Fussballspielen zu. Wir werden ihm dabei nicht zuschauen, sondern ihn stören, seine Arbeit zu machen», kündigte der Münchner Kapitän in der Allianz Arena entschlossen Richtung WM-Torschützenkönig Mbappé an. Auch Weltmeister Messi soll am Mittwoch nicht zaubern dürfen. «Wenn unser Plan aufgeht, wird er nicht viel Spass haben», sagte Müller – und zielte damit auf beide PSG-Stars ab. 

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Den Top-Stars die Lust rauben

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Man wolle dem Duo Messi/Mbappé, das jüngst bei der Weltfussballer-Kür die Plätze eins und zwei belegte, «die Lust rauben», sagte Nagelsmann zu der Schlüsselaufgabe bei der Neuauflage des Finales von 2020 an. Während die Münchner die Aktionen von Weltmeister Messi vor drei Wochen im Pariser Prinzenpark erfolgreich einbremsten, kämpften sie gegen den nicht zu greifenden und wegen einer Verletzung erst nach der Pause eingewechselten X-Faktor Mbappé in der packenden Schlussphase weitestgehend vergeblich an. 

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Stanisic springt in die Bresche

Beim Abschlusstraining auf dem Club-Gelände steckten Nagelsmann und seine Co-Trainer die Köpfe zusammen. Ob auf dem kleinen Zettel in Nagelsmanns Hand die Antwort auf die spannende Frage nach der passenden Defensivformation gegen die zwei weltbesten Kicker stand? Immerhin blieben die Münchner in sechs von sieben Champions-League-Spielen in dieser Saison – unter anderem gegen Robert Lewandowskis FC Barcelona – ohne Gegentor.

Nach der ärgerlichen Gelb-Rot-Sperre des formstarken Benjamin Pavard aus dem Hinspiel soll der eher unerfahrene Josip Stanisic (22) trotz leichter Oberschenkelprobleme rechts hinten verteidigen; wie schon im Sommer im kroatischen Nationalteam beim 1:0-Erfolg in der Nations League gegen Frankreich mit Mbappé. «Er ist gallig in den Zweikämpfen und ist sehr schnell auf Strecke», sagte Müller. «Ich glaube, dass er absolut bereit ist für die Aufgabe.» 

Die Ausgangslage für die Bayern ist durch das Siegtor von Paris-Schreck Kingsley Coman blendend – und die Statistik ist es auch. 15 der vergangenen 17 Heimspiele in der Champions League hat der FC Bayern gewonnen. Dass die Auswärtstorregel, die PSG beim Duell vor zwei Jahren das Weiterkommen rettete, nicht mehr gilt, könnte sich als Münchner Trumpf erweisen. Und ein gutes Omen gibt es obendrauf: Der italienische Schiedsrichter Daniele Orsato war auch der Spielleiter beim 1:0-Triumph gegen PSG im Finale 2020 in Lissabon.