Der FC Basel muss nach einer 0:1-Niederlage im Hinspiel gegen CSKA Sofia um eine Teilnahme in der Conference League zittern. Trainer Alex Frei findet nach dem durchschnittlichen Auftritt klare Worte, bleibt aber dennoch optimistisch.
Nach der 0:2-Niederlage in der Meisterschaft gegen Lugano setzt es für den FC Basel auch in der Qualifikation zur Conference League den nächsten Dämpfer ab. Gegen Sofia tritt der FCB in der ersten Halbzeit kaum offensiv in Erscheinung. Höhepunkt war eine Chance in der Nachspielzeit als Liam Millar und Dan Ndoye den Ball aus guter Position aber nicht im Tor unterbringen konnten. Nach dem Eigentor in der 70. Minute durch Sergio Lopez lief bei den Baslern dann gar nichts mehr, sodass die Rot-Blauen nun im Rückspiel dieses 0:1 nun ausbügeln müssen.
Trainer Alex Frei will das Spiel seiner Mannschaft nicht schönreden, ganz im Gegenteil: «Wir haben heute zu viele Abspielfehler gemacht und waren zu wenig präzise. Das war klar das schlechteste Spiel, seit ich FCB-Trainer bin», wird Frei auf der FCB-Homepage zitiert.
«Zu pomadig und zu kompliziert»
Die Ausgangslage ist nun dieselbe wie schon in der dritten Quali-Runde gegen Brøndby. Anders als zuletzt in der Meisterschaft hatte der FCB dieses Mal aber nicht nur Probleme bei der Chancenauswertung, sondern agierte über weite Phasen des Spiels einfach zu schludrig. «In der zweiten Halbzeit waren wir zu pomadig, zu kompliziert und hatten viele technische Schwächen, die ich so gar nicht kannte», präzisiert es Alex Frei im klubeigenen FCB TV.
Für das Rückspiel sei der FCB nun umso mehr auch auf die Unterstützung der Fans angewiesen, meint Frei. «Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie es kann, das aber nicht immer abruft. Natürlich werden wir aber auch dieses Mal wieder alles daran setzen, das Ding noch zu drehen (...). Es gibt nochmal 90 Minuten, also ist alles noch möglich.»
