NLA Ambri gewinnt Spengler-Cup-Hauptprobe – auch Spitzentrio mit Siegen

sda

19.12.2023 - 23:01

Die ZSC Lions feiern den achten Sieg in Serie und Ambri-Piotta gewinnt in Davos die Hauptprobe für den Spengler Cup. Das sind die Fakten zur Vollrunde der National League vom Dienstag.

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Die Resultate vom Spieltag

  • Ajoie – Fribourg-Gottéron 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)
  • Lugano – Kloten 6:2 (3:0, 1:2, 2:0)
  • Biel – Rapperswil-Jona Lakers 4:3 (1:1, 2:1, 0:1, 1:0) n.V.
  • Zug – SCL Tigers 3:2 (0:0, 3:0, 0:2)
  • Lausanne – ZSC Lions 2:4 (2:1, 0:1, 0:2)
  • Davos – Ambri-Piotta 4:5 (2:2, 2:2, 0:0, 0:1) n.V.
  • Genève-Servette – Bern 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P.

Frödén lässt die Lions erneut jubeln

Lausanne – ZSC Lions 2:4 (2:1, 0:1, 0:2)

Die ZSC Lions sind derzeit nicht zu stoppen. In Lausanne sicherten sie sich trotz 0:2-Rückstand mit 4:2 den achten Sieg in Serie. Nachdem Nicolas Baechler eine Sekunde vor der ersten Pause auf 1:2 verkürzte, glich Jesper Frödén nach 40 Sekunden mit Mitteldrittel aus. Dabei blieb es bis zur 58. Minute, ehe erneut Frödén die Gäste 3:2 in Führung brachte. 16 Sekunden vor dem Ende machte Christian Marti mit einem Schuss ins leere Gehäuse alles klar, es war für den Nationalverteidiger der erste Saisontreffer. Damit gewann auch im dritten Saisonduell dieser zwei Teams der Gast. Lausanne hatte in den vorangegangenen zwölf Partien einzig zweimal gegen den «Angstgegner» Rapperswil-Jona Lakers verloren.

Langnaus Negativserie in Zug geht weiter

Zug – SCL Tigers 3:2 (0:0, 3:0, 0:2)

Eigentlich können sich die SCL Tigers die Reise nach Zug sparen. Die Emmentaler erlitten mit dem 2:3 die 15. Auswärtsniederlage in Serie gegen die Zentralschweizer, der letzte Sieg in Zug datiert vom 20. Oktober 2017. Trotz klarer Dominanz dauert es bis zur 23. Minute, ehe der EVZ in Führung ging. Das Tor erzielte Dario Simion in Unterzahl. Es war der vierte Shorthander der Zuger in dieser Saison. Nach zwei weiteren Treffern der Gastgeber im Mitteldrittel durch Lukas Bengtsson (32.) und Lino Martschini (40.) schien die Partie vorentschieden zu sein, doch brachten Miro Zryd (47.) und Julian Schmutz (55.) mit ihren Toren die Spannung zurück.

Ambri mit Spektakel-Sieg in Davos

Davos – Ambri-Piotta 4:5 (2:2, 2:2, 0:0, 0:1) n.V.

Davos und Ambri-Piotta lieferten sich ein packendes Duell. Zweimal ging der HCD mit zwei Toren in Führung, zweimal glichen die Leventiner mit einem Doppelschlag aus. Die Treffer vom 0:2 (14.) zum 2:2 (16.) erzielte Ambri innert 37 Sekunden, jene vom 2:4 (28.) zum 4:4 (39.) innert 80 Sekunden. Danach fielen in der regulären Spielzeit keine Tore mehr. Nach nur 24 Sekunden in der Overtime entschied Verteidiger Jesse Virtanen mit seinem zehnten Saisontreffer die Partie zu Gunsten der Gäste, die nächste Woche am Spengler Cup in Davos als Titelverteidiger antreten. Der HCD hatte zuvor vier Heimspiele hintereinander gewonnen.

Lugano bekundet gegen Kloten keine Mühe

Lugano – Kloten 6:2 (3:0, 1:2, 2:0)

Auch im dritten Duell in dieser Saison zwischen Lugano und Kloten setzte sich das Heimteam durch. Die Bianconeri lenkten die Partie mit drei Toren in den ersten 18 Minuten früh in die gewünschten Bahnen, am Ende lautete das Resultat 6:2. Das 1:0 fiel bereits nach 13 Sekunden durch den Kanadier Michael Joly. Luca Fazzini zeichnete sich beim HCL als dreifacher Torschütze aus. Kloten holte in der achten Partie unter Trainer Larry Mitchell erst zum zweiten Mal keinen Punkt. Von daher war es für Jonathan Ang ein schwacher Trost, dass er im achten Spiel in Folge punktete.

Weitere Niederlage für Ajoie gegen Fribourg

Ajoie – Fribourg-Gottéron 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)

Seit dem Aufstieg 2021 traf Ajoie zum elften Mal auf Fribourg-Gottéron und zum zehnten Mal verliessen die Jurassier das Eis als Verlierer, diesmal mit 1:2. Das 1:0 für die Gäste schoss in der 17. Minute Mauro Dufner, der zum ersten Mal in der laufenden Meisterschaft erfolgreich war. Nach dem im Powerplay erzielten 2:0 von Verteidiger Ryan Gunderson (33.), gelang dem Heimteam nur noch der Anschlusstreffer durch Dmitro Timaschow (51.). Ajoie erlitt die fünfte Heimniederlage in Folge.

Biel setzt Aufwärtstrend fort

Biel – Rapperswil-Jona Lakers 4:3 (1:1, 2:1, 0:1, 1:0) n.V.

Biel zeigte eine fantastische letzte Saison – ein Sieg fehlte zum ersten Meistertitel seit 1983. In dieser Saison fehlt es den Seeländern bislang an Konstanz, weshalb sie nur Elfter sind. Immerhin haben sie nun zum ersten Mal in dieser Saison drei Partie in Folge gewonnen. Matchwinner beim 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen den Vorletzten Rapperswil-Jona Lakers war Toni Rajala, der in der 62. Minute den Siegtreffer schoss. Biel bezwang die Lakers zum sechsten Mal hintereinander.

Servette siegt im Penaltyschiessen

Genève-Servette – Bern 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P.

Titelverteidiger Genève-Servette konnte den Schwung vom Halbfinal-Einzug in der Champions Hockey League nicht vollends mitnehmen. Mehr als den Ausgleich zum 1:1 durch Tanner Richard (47.) brachte er im Heimspiel gegen Bern in der regulären Spielzeit nicht zu Stande – dies trotz 39:26 Torschüssen. Weil im Penaltyschiessen Daniel Winnik sowie Richard reüssierten und sich der neue Genfer Goalie Jussi Olkinuora nicht bezwingen liess, feierte Servette dennoch den dritten Erfolg hintereinander. Für den SCB war es die vierte Niederlage in den letzten fünf Partien.


Telegramme:

Genève-Servette – Bern 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P.

6857 Zuschauer. – SR Ruprecht/Hürlimann, Stalder/Duc. – Tore: 35. Baumgartner (Kindschi, Loeffel) 0:1. 47. Richard (Vatanen, Honka) 1:1. – Penaltyschiessen: Winnik 1:0, Knight -; Vatanen -, Lehmann -; Richard 2:0, Kahun -; Hartikainen -, Luoto -. – Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Vatanen; Kahun.

Genève-Servette: Olkinuora; Vatanen, Jacquemet; Karrer, Berni; Honka, Le Coultre; Völlmin, Chanton; Miranda, Richard, Winnik; Hartikainen, Filppula, Rod; Praplan, Jooris, Cavalleri; Bertaggia, Pouliot, Berthon.

Bern: Reideborn; Untersander, Kindschi; Loeffel, Maurer; Pokka, Paschoud; Fahrni, Knight, Kahun; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Sceviour, Bader; Luoto, Ritzmann, Moser; Fuss.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Lennström, Maillard, Manninen und Mayer (alle verletzt), Bern ohne Kreis, Nemeth und Wüthrich (alle verletzt).


Davos – Ambri-Piotta 4:5 (2:2, 2:2, 0:0, 0:1) n.V.

4153 Zuschauer. – SR Hebeisen/Borga, Kehrli/Meusy. – Tore: 9. Nordström (Dahlbeck) 1:0. 14. (13:06) Chris Egli (Frehner, Dominik Egli) 2:0. 15. (14:30) Virtanen (Bürgler) 2:1. 16. (15:07) Formenton (Kostner) 2:2. 23. Chris Egli (Frehner) 3:2. 28. Wieser (Corvi, Dominik Egli/bei 5 gegen 3) 4:2. 37. Dauphin (Formenton) 4:3. 39. Kostner (Formenton) 4:4. 61. (60:24) Virtanen (Heim) 4:5. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Stransky; Spacek.

Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Fora, Näkyvä; Guebey, Jung; Minder, Barandun; Wieser, Nordström, Knak; Stransky, Rasmussen, Nussbaumer; Ambühl, Corvi, Bristedt; Frehner, Chris Egli, Prassl.

Ambri-Piotta: Conz; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Zündel; Bürgler, Spacek, Lilja; Pestoni, Kostner, Formenton; Zwerger, Dauphin, Eggenberger; Kneubuehler, Heim, Landry; Douay.

Bemerkungen: Davos ohne Schneeberger (verletzt) und Jurco (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne De Luca, Zaccheo Dotti, Grassi (alle verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer).


Lausanne – ZSC Lions 2:4 (2:1, 0:1, 0:2)

7144 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER)/Hungerbühler, Steenstra (CAN)/Gnemmi. – Tore: 10. (9:04) Fuchs (Bozon, Heldner) 1:0. 10. (9:45) Suomela (Salomäki) 2:0. 20. (19:59) Baechler (Andrighetto) 2:1. 21. (20:40) Frödén (Lammikko) 2:2. 58. Frödén 2:3. 60. (59:44) Christian Marti 2:4 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Suomela; Grant.

Lausanne: Pasche; Glauser, Djoos; Pilut, Aurélien Marti; Heldner, Frick; Genazzi; Kovacs, Suomela, Salomäki; Riat, Rochette, Sekac; Bozon, Jäger, Fuchs; Hügli, Almond, Kenins; Holdener.

ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Trutmann, Christian Marti; Baechler, Phil Baltisberger; Andrighetto, Malgin, Balcers; Frödén, Lammikko, Sigrist; Chris Baltisberger, Grant, Rohrer; Bodenmann, Schäppi, Riedi.

Bemerkungen: Lausanne ohne Hughes, Raffl (beide verletzt) und Haapala (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Hollenstein (krank) und Harrington (verletzt). Lausanne von 58:01 bis 59:44 ohne Torhüter.


Zug – SCL Tigers 3:2 (0:0, 3:0, 0:2)

7200 Zuschauer. – SR Urban (AUT)/Kohlmüller (GER), Fuchs/Gurtner. – Tore: 23. Simion (Michaelis/Unterzahltor!) 1:0. 32. Bengtsson (Geisser, Tim Muggli) 2:0. 40. (39:27) Martschini (Michaelis) 3:0. 47. Zryd (Tanner) 3:1. 55. Julian Schmutz (Mäenalanen, Meier/Powerplaytor) 3:2. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Michaelis; Saarela.

Zug: Hollenstein; Bengtsson, Geisser; Hansson, Riva; Schlumpf, Gross; Stadler; Martschini, Kovar, Herzog; Simion, Michaelis, Biasca; Robin, Senteler, Wingerli; Tim Muggli, Leuenberger, Allenspach; Antenen.

SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Erni; Zryd, Meier; Cadonau, Zanetti; Schwab; Pesonen, Malone, Louis; Julian Schmutz, Mäenalanen, Saarela; Rohrbach, Flavio Schmutz, Lapinskis; Berger, Tanner, Petrini; Weibel.

Bemerkungen: Zug ohne Hofmann, O'Neill und Vogel (alle verletzt), SCL Tigers ohne Diem, Guggenheim, Riikola, Rossi und Schilt (alle verletzt). SCL Tigers ab 58:51 ohne Torhüter.


Biel – Rapperswil-Jona Lakers 4:3 (1:1, 2:1, 0:1, 1:0) n.V.

5870 Zuschauer. – SR Lemelin (USA)/Mollard, Altmann/Wolf. – Tore: 4. Heponiemi (Cunti) 1:0. 12. Wick (Leslie, Alge) 1:1. 26. Cajka 1:2. 28. Hofer 2:2. 35. Cunti (Brunner, Rathgeb/Powerplaytor) 3:2. 49. Jensen (Leslie) 3:3. 62. Rajala 4:3. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Biel, 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Rajala; Moy.

Biel: Säteri; Lööv, Rathgeb; Grossmann, Christen; Forster, Burren; Stampfli, Delémont; Kessler, Sallinen, Rajala; Hischier, Bärtschi, Bachofner; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, Cunti, Heponiemi.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Baragano, Leslie; Aebischer, Gerber; Vouardoux, Maier; Capaul; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Dünner, Alge; Zangger, Cajka, Forrer.

Bemerkungen: Biel ohne Derungs, Jakowenko (beide verletzt) und Bukarts (überzähliger Ausländer), Rapperswil-Jona Lakers ohne Connolly, Noreau, Rask, Wetter (alle verletzt) und Frk (gesperrt).


Lugano – Kloten 6:2 (3:0, 1:2, 2:0)

4443 Zuschauer. – SR Stricker/Staudenmann, Cattaneo/Obwegeser. – Tore: 1. (0:13) Joly (LaLeggia, Thürkauf) 1:0. 16. Fazzini (Alatalo, Joly/Powerplaytor) 2:0. 18. Thürkauf (Joly) 3:0. 21. (20:56) Fazzini (Thürkauf, LaLeggia) 4:0. 26. Morley (Ang, Reinbacher) 4:1. 29. Ojamäki (Steiner) 4:2. 49. Fazzini (Verboon, Alatalo) 5:2. 59. Verboon (Arcobello, Andersson) 6:2 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 3mal 2 Minuten gegen Kloten. – PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Simic.

Lugano: Schlegel; Andersson, Mirco Müller; Wolf, Alatalo; Peltonen, Guerra; Hausheer; Joly, Thürkauf, LaLeggia; Zanetti, Morini, Cormier; Fazzini, Arcobello, Quenneville; Gerber, Verboon, Cjunskis; Golja.

Kloten: Zurkirchen; Nodari, Beaulieu; Reinbacher, Steiner; Henauer, Steve Kellenberger; Profico, Sataric; Ang, Morley, Marc Marchon; Ojamäki, Meyer, Ramel; Simic, Diem, Derungs; Loosli, Lindemann, Schreiber.

Bemerkungen: Lugano ohne Canonica, Carr, Granlund, Marco Müller, Patry, Ruotsalainen, Walker (alle verletzt) und Snellman (krank), Kloten ohne Meier (verletzt) und Aaltonen (krank). Kloten von 58:14 bis 58:23 ohne Torhüter.


Ajoie – Fribourg-Gottéron 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)

4371 Zuschauer. – SR Wiegand/Ströbel, Huguet/Humair. – Tore: 17. Dufner (Mottet, Wallmark) 0:1. 33. Gunderson (DiDomenico, Sörensen/Powerplaytor) 0:2. 51. Timashov (Frossard, Audette) 1:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ajoie, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Hazen; Sörensen.

Ajoie: Ciaccio; Gelinas, Zgraggen; Brennan, Fey; Scheidegger, Pilet; Thiry, Fischer; Hazen, Devos, Sopa; Audette, Frossard, Timashov; Kohler, Romanenghi, Schmutz; Arnold, Rundqvist, Bozon.

Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Borgman; Gunderson, Jecker; Seiler, Streule; Dufner; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Walser, DiDomenico; Bertschy, De la Rose, Marchon; Binias, Schmid, Bykow; Jörg.

Bemerkungen: Ajoie ohne Gauthier, Pouilly, Sciaroni (alle verletzt) und Asselin (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Sutter (verletzt). Ajoie ab 58:28 ohne Torhüter.