Spitzenduo Biel und Zug weiterhin ohne Punktverlust

SDA

25.9.2018 - 22:23

Damien Brunner (ganz rechts) freut sich mit seinen Teamkollegen über seinen ersten Treffer im Dress des EHC Biel.
Damien Brunner (ganz rechts) freut sich mit seinen Teamkollegen über seinen ersten Treffer im Dress des EHC Biel.
Source: Keystone

Biel und Zug sind auch nach der 3. Runde der National League noch ungeschlagen. Das Duo führt die Tabelle mit je neun Punkten an. Schweizer Meister ZSC wartet hingegen weiter auf den ersten Heimsieg.

Biel kam in Ambri zu einem souveränen 5:1-Erfolg. Biels Matchwinner war mit zwei Toren der Finne Toni Rajala. Damien Brunner erzielte seinen ersten Treffer im Dress der Seeländer.

Seit der Einführung der Playoffs in der Saison 1985/86 starteten die Bieler erst einmal mit drei Siegen in die Meisterschaft, nämlich 1989. Damals beendeten sie die Qualifikation im 3. Rang und scheiterten in der Folge wie in diesem Frühjahr im Halbfinal. Diesmal soll es weitergehen, jedenfalls kommen die starken Leistungen nicht von ungefähr - das Torverhältnis nach drei Partien beträgt 12:2.

Auch Zug mit Punktemaximum

Zug siegte mit dem jungen Sandro Aeschlimann zwischen den Pfosten bei Fribourg-Gottéron 6:3. Die Freiburger kämpften sich im Schlussdrittel zurück und verkürzten zehn Minuten vor Schluss auf 3:4, blieben aber auch im dritten Saisonspiel ohne Punktgewinn. Für Gottéron ist es der schlechteste Saisonstart seit 2005.

Probleme bekundet Fribourg vor allem im Boxplay. Nachdem sie gegen Lausanne bereits zwei (plus eines bei angezeigter Strafe) und gegen Servette ein Tor in Unterzahl kassiert hatten, mussten sie gegen Zug das 0:2 durch Carl Klingberg und das 1:3 durch Santeri Alatalo mit einem Spieler weniger auf dem Eis hinnehmen.

Starker SC Bern, desolater ZSC

Wie Biel und Zug feierte auch Bern im dritten Spiel den dritten Sieg. Das Team von Kari Jalonen setzte sich im Klassiker zuhause gegen Lugano mit 4:0 durch und liegt mit acht Punkten auf Platz 3. SCB-Goalie Leonardo Genoni feierte seinen zweiten Shutout. 

Bern dominierte Lugano klar, was sich auch im Schussverhältnis deutlich widerspiegelte (40:21). Nur weil der Qualifikationssieger der letzten Saison im Abschluss sündigte, blieb die Partie zumindest bis zum 2:0 (37.) durch Tristan Scherwey spannend. 

Weiter nicht richtig auf Touren kommen die ZSC Lions. Der Schweizer Meister zeigte sich beim 1:4 zuhause gegen die SCL Tigers desolat. Das Team von Neo-ZSC-Trainer Serge Aubin verlor damit auch das zweite Heimspiel der Saison.

In die Partie starteten die ZSC Lions eigentlich gut. Doch nachdem Nils Berger in der 7. Minute das 1:0 für die Langnauer geschossen hatte, passte im Spiel der Zürcher nicht mehr viel zusammen. Auch Aubins Massnahmen, ein Timeout (12.) und ein Torhüter-Wechsel nach dem ersten Drittel (Niklas Schlegel für Lukas Flüeler), brachten nichts.

Erster Saisonsieg für den HC Davos

Im Duell zweier siegloser Teams setzte sich Davos zuhause gegen Aufsteiger Rapperswil-Jona 2:0 durch. Es war alles andere als eine berauschende Partie, welche die beiden Teams den bloss 3271 Zuschauern boten. Der Sieg der Davoser ging absolut in Ordnung.

Enzo Corvi, dessen Vertrag bei den Bündnern nach der Saison ausläuft und der von einigen Klubs umworben wird, brachte die Gastgeber bereits nach 194 Sekunden in Führung. In der 36. Minute doppelte Neuzugang Shane Prince mit dem ersten Saisontreffer nach.

Lausanne setzt sich im Léman-Derby gegen Genève-Servette 4:2 durch. Bis zur 50. Minute war das Spiel ausgeglichen, obwohl das Heimteam klar die bessere Mannschaft war - die Genfer suchten ihr Glück in Kontern. Dann sorgte Matchwinner Torrey Mitchell mit zwei Toren vom 2:2 zum 4:2 für den Lausanner Sieg.

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