Champions League Champions League: Biel und Zug auf Kurs – sorgt Lausanne für Schweizer Dominanz? 

Luca Betschart

10.12.2019

Kämpfen am Dienstag um den Halbfinal-Einzug: Lausannes Jonas Junland, Zugs Carl Klingberg und Biels Toni Rajala (v.l.n.r.)
Kämpfen am Dienstag um den Halbfinal-Einzug: Lausannes Jonas Junland, Zugs Carl Klingberg und Biels Toni Rajala (v.l.n.r.)
Bilder: Getty/Keystone

Vor den Viertelfinal-Rückspielen in der Champions Hockey League präsentiert sich die Ausgangslage für Biel und den EVZ vielversprechend. Lausanne steht dagegen vor einer Herkulesaufgabe.

Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen nicht sein. Während der EHC Biel und der EV Zug in ihren Auswärtsspielen eine gute Figur abgeben und sich für das Heimspiel so einiges ausrechnen können, muss sich der Lausanne HC im eigenen Stadion knapp geschlagen geben. Können die Waadtländer in Schweden eine Reaktion zeigen und schaltet Biel tatsächlich das europäische Spitzenteam aus Frölunda aus? «Bluewin» checkt die Ausgangslagen:


19:45 Uhr    

3:2-Sieg für Biel im Hinspiel

EHC Biel – Frölunda

«Frölunda ist wohl die stärkste Mannschaft Europas», sagt Damien Brunner vor dem Hinspiel in Schweden – keine 24 Stunden später steht der knappe Bieler Auswärtssieg, der zweifellos glücklich zustande kommt, fest. Die Seeländer verblüffen mit brillanter Effizienz und erzielen aus 16 Schüssen drei Tore. Im eigenen Kasten haben sie in Jonas Hiller einen überragend aufspielenden Goalie, der 50 von 52 Versuchen stoppt. Präsentiert sich der 37-Jährige in ähnlicher Verfassung, ist dem EHCB der Coup zuzutrauen – ein Unentschieden würde reichen. Dennoch gilt auch vor dem Rückspiel: Frölunda ist Favorit auf dem Halbfinaleinzug.  


19:45 Uhr    

1:1-Remis im Hinspiel

EV Zug – Mountfield

Zwei Drittel lang kontrolliert der EVZ die Partie in Tschechien und liegt dank eines Treffers von Dario Simion in der fünften Spielminute lange in Führung. Den Start in den Schlussabschnitt verschlafen die Zentralschweizer dann aber komplett. In Unterzahl kassierien die Zuger den Ausgleich und wanken auch in der Folge bedrohlich – bis Trainer Dan Tangnes seine Schützlinge mit einer Standpauke wachrüttelt. So kann der Vize-Meister eine Niederlage abwenden und hat vor dem Rückspiel alles in den eigenen Händen. Ein Heimsieg – egal ob nach 60 Minuten oder in der Overtime – und Zug steht im Halbfinal.


18 Uhr    

2:1-Sieg für Luleå im Hinspiel

Luleå – Lausanne

Der Lausanne HC bezieht gegen den schwedischen Tabellenführer eine unglückliche Heimniederlage. Denn über weite Strecken sind die Waadtländer Luleå ebenbürtig, die Torschussstatistik spricht sogar für die Lausanner (26:21). Und wer weiss: Hätte Tylor Moy seinen Penalty zu Beginn des Mitteldrittels verwandelt, die Partie wäre möglicherweise auf Schweizer Seite gekippt. So erwartet den LHC in Luleå eine Herkulesaufgabe, die die Mannschaft von Ville Peltonen aber mit breiter Brust angehen kann. 



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