Schlusslicht Fribourg-Gottéron gewinnt gegen Rapperswil-Jona erst zum zweiten Mal in dieser Saison. Biel siegt im Spitzenkampf in Zug 3:2 nach Penaltyschiessen und schliesst zu Leader ZSC Lions auf.
Ein seltenes Erfolgserlebnis gab es für Fribourg-Gottéron. Nachdem Coach Mark French in der Nacht auf Samstag entlassen worden war, feierte das Schlusslicht mit einem 4:1 gegen schwache Rapperswil-Jona Lakers den ersten Sieg im frisch renovierten Heimstadion – und den ersten Dreipunkte-Erfolg der Saison. PostFinance-Topskorer Daniel Brodin schoss die wegweisenden Tore zum 1:0 in der 2. Minute und zum 4:0 44 Sekunden vor dem Ende des Schlussdrittels.
In anderen Sphären bewegen sich Zug und Biel. Im Spitzenkampf setzten sich die Seeländer etwas glücklich im Penaltyschiessen durch. Matchwinner waren Goalie Jonas Hiller mit 30 Paraden und Verteidiger Yannick Rathgeb, der im Shootout gleich zweimal traf. Biel ist nun punktgleich mit Leader ZSC Lions, der erst am Sonntag gegen Bern spielt.
In eine kleine Krise geraten ist das Überraschungsteam des ersten Meisterschaftsviertels. Genève-Servette, vor einer Woche noch Leader, unterlag dem HC Davos 5:6 und verlor damit zum vierten Mal in acht Tagen. Die Bündner, die in der letzten Saison auf der ganzen Linie enttäuscht hatten und ins Playout mussten, dürfen unter ihrem neuen Schweizer Coach Christian Wohlwend auf einen gelungen Start zurückblicken. Sie bestritten alle sechs bisherigen Spiele auswärts und gewannen vier davon.
Lausanne feierte mit einem 3:1 gegen Ambri-Piotta den zweiten Sieg im vierten Spiel im neuen Stadion. Die SCL Tigers holten gegen Lugano wie am Abend zuvor gegen Bern einen Zweitore-Rückstand auf, sicherten sich diesmal aber im Penaltyschiessen zwei Punkte.