Swiss League Playoff-Viertelfinals: Kloten blamiert sich gegen die Junglöwen

SDA

19.2.2020 - 22:41

Der EHC Kloten verpatzt den Start in die Swiss-League-Playoffs.
Der EHC Kloten verpatzt den Start in die Swiss-League-Playoffs.
Source: Keystone

Die Playoff-Viertelfinals in der Swiss League beginnen mit einer grosse Überraschung. Ausgerechnet der EHC Kloten, Qualifikationssieger und Aufstiegsaspirant Nummer 1, stolpert gegen die GCK Lions.

Kloten hatte seit dem Abstieg aus der National League vor bald zwei Jahren sämtliche acht Duelle gegen die GCK Lions gewonnen. In den vier Direktvergleichen in dieser Saison war den Junglöwen lediglich ein Tor gelungen. Doch in ihrem ersten Playoff-Spiel seit 2013 gelang dem vom langjährigen Klotener Stürmer Michael Liniger gecoachten Team der grosse Coup.

Die GCK Lions setzten sich vor 5171 Zuschauern im Klotener Schluefweg mit 4:1 durch. Die Treffer zum historischen Erfolg für das Farmteam von Klotens Erzrivale ZSC erzielten Nelson Chiquet (14.), Léonardo Fuhrer (21.) sowie in der Schlussminute Ryan Hayes und Justin Sigrist ins leere Tor.

Für Kloten, das im Vorjahr in den Playoff-Viertelfinals gegen den späteren Meister Langenthal nur das erste Spiel gewinnen konnte, war es die dritte Niederlage hintereinander nach dem 2:3 gegen Visp und 1:2 gegen Thurgau zum Ende der Qualifikation.

Auch Langenthal und Ajoie mit Derbysiegen

Im Mittelland-Derby lieferten sich Olten und Titelhalter Langenthal einen stimmungsvollen und torreichen Schlagabtausch, mit dem besseren Ende für die Gäste. Dario Kummer bescherte den Langenthalern mit seinem Tor zum 5:4 nach 1:13 Minuten der Verlängerung den Sieg. Zuvor hatte der Kanadier Dion Knelsen mit einem Unterzahltor in der 53. Minute Olten in die Verlängerung gerettet.

Keine Überraschung brachte das Jura-Derby zwischen Cupsieger Ajoie und La Chaux-de-Fonds. Beim 6:2-Heimsieg der Ajoulots gab es lediglich einen Doppeltorschützen. Daniel Carbis schoss beide Tore für die Gäste. Eine klare Angelegenheit war auch das erste Duell zwischen Visp und Thurgau, dem Viert- und Fünftplatzierten der Qualifikation. Matchwinner beim 4:1-Erfolg der Walliser zuhause gegen den Vorjahres-Halbfinalisten war Marc Steiner mit zwei Toren.

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