
Der SC Bern wird die Qualifikation wohl im ersten Rang abschliessen, nur Zug könnte die Mutzen noch vom Thron stürzen. Doch was bringt der Quali-Sieg überhaupt?
Nach 47 von 50 Quali-Runden sind nur zwei Playoff-Teilnehmer bekannt, acht Teams kämpfen noch um die verbleibenden sechs Plätze. Blickt man auf die Tabelle, so scheint es, als würden der SC Bern und der EV Zug in einer eigenen Liga spielen. Ein Vorteil im Hinblick auf die Playoffs: Da die beiden Teams schon lange als Playoff-Teilnehmer feststehen, konnten sie ihr Training bereits danach ausrichten und Konditionsblöcke einbauen. Das könnte auch erklären, weshalb die Auftritte der beiden vermeintlichen Übermannschaften zuletzt nicht über alle Zweifel erhaben waren.
Doch spielt es überhaupt eine Rolle, in welchem Rang man die Qualifikation abschliesst? «Bluewin» geht dieser Frage auf den Grund und kommt zum Schluss, dass der Quali-Sieg nicht einmal die halbe Miete ist. An der alten Hockey-Weisheit, die besagt, dass Playoff-Hockey eine andere Sportart sei, scheint etwas dran zu sein. Denn seit der Jahrtausendwende hat der Quali-Sieger Ende Saison erst sechs Mal den Pokal in die Höhe gestemmt. Weitere sechs Titel gingen an das Team, das die Qualifikation im zweiten Rang abschloss. Nur der Drittklassierte konnte in dieser Zeitspanne die Meisterschaft noch nie gewinnen.
Wer Meister wurde (Rang nach der Qualifikation)
- 2018: ZSC Lions (Rang 7)
- 2017: SC Bern (Rang 1)
- 2016: SC Bern (Rang 8)
- 2015: HC Davos (Rang 5)
- 2014: ZSC Lions (Rang 1)
- 2013: SC Bern (Rang 2)
- 2012: ZSC Lions (Rang 7)
- 2011: HC Davos (Rang 1)
- 2010: SC Bern (Rang 1)
- 2009: HC Davos (Rang 4)
- 2008: ZSC Lions (Rang 6)
- 2007: HC Davos (Rang 1)
- 2006: HC Lugano (Rang 2)
- 2005: HC Davos (Rang 2)
- 2004: SC Bern (Rang 2)
- 2003: HC Lugano (Rang 4)
- 2002: HC Davos (Rang 1)
- 2001: ZSC Lions (Rang 2)
- 2000: ZSC Lions (Rang 2)