Spieltag-Vorschau Der Rekordmeister kommt nicht zur Ruhe

SDA

31.3.2018 - 04:04

Für Murat Yakin und die Grasshoppers könnte es bei einer Niederlage gegen Thun ungemütlich werden
Für Murat Yakin und die Grasshoppers könnte es bei einer Niederlage gegen Thun ungemütlich werden
Source: KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Im Gegensatz zur Titelentscheidung verspricht der Abstiegskampf in der Super League Spannung bis am Ende. GC ist in der 27. Runde gegen Thun unter Zugzwang, der Tabellenletzte Sion empfängt Zürich.

Die fünf Teams der unteren Tabellenhälfte können sich zehn Runden vor Schluss ihrer Sache noch nicht sicher sein. Mit den Partien Grasshoppers gegen Thun am Samstag und Lausanne-Sport gegen Lugano am Montag kommt es am Osterwochenende zu zwei Direktduellen im Kampf am Strich.

Der Tabellenletzte Sion empfängt am Samstag im Tourbillon den FC Zürich. Unter Trainer Maurizio Jacobacci sind die Walliser zuhause noch ungeschlagen: Aus drei Spielen resultierten sieben Punkte. Die Spieler sind überzeugt, dass sie die Mittel haben, das Tabellenende bald zu verlassen. «Wir sind auf dem Weg der Besserung», tönt es aus dem Wallis. Gegen den FCZ sind allerdings Punkte gefragt, treten die Sittener danach doch zweimal in Folge auswärts an. FCZ-Trainer Ludovic Magnin kommt zu einer Premiere. In seinem fünften Spiel tritt er erstmals mit seiner Mannschaft nicht im Letzigrund an.

GC droht weitere Unruhe

Nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen ist der Rekordmeister Grasshoppers im Heimspiel gegen Thun unter Zugzwang. Im Fall einer Niederlage würde sich die Lage auf dem Campus in Niederhasli weiter verschärfen. Nach den Unruhen innerhalb der Führungsebene und der Absetzung des Vizepräsidenten Roland Klein sorgte in dieser Woche die harsche Kritik des inzwischen in die U21 degradierten Spielers Milan Vilotic an Trainer Murat Yakin für Schlagzeilen. Bereits der seit der Rückrunde beim FC St. Gallen engagierte Isländer Runar Sigurjonsson hatte Yakins Führungsweise heftig kritisiert.

Mit Thun taten sich die Grasshoppers in der jüngeren Vergangenheit zuhause aber oft schwer. Von 15 Heimspielen seit dem Thuner Wiederaufstieg 2010 gewannen die Zürcher nur deren vier. Mit dem 0:0 vor zwei Wochen gegen Lausanne-Sport gaben die Berner Oberländer zwar in der Tabelle die rote Laterne wieder an Sion ab, seit zwei Monaten oder sechs Spielen sind sie aber inzwischen ohne Sieg.

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