Am Dienstag leitet Ciriaco Sforza sein erstes Training als neuer Trainer des FC Basel. Obwohl ihm nur wenig Vorbereitungszeit bleibt, ist der 50-Jährige guter Dinge.
Am vergangenen Donnerstag wird Ciricao Sforza als Nachfolger von Marcel Koller in Basel vorgestellt, fünf Tage später leitet er zum ersten Mal das Mannschaftstraining. Bloss zweieinhalb Wochen bleiben dem neuen Coach bis zum ersten Pflichtspiel, wobei einige Nationalspieler am Dienstagmittag noch nicht mit von der Partie sind.
Für Sforza ist es wohl die bisher grösste Herausforderung in seiner Trainer-Karriere. Die ungünstigen Vorzeichen schmälern seine Zuversicht aber nicht. «Die Mannschaft ist intakt, das hat sie gezeigt», sagt Sforza nach der Einheit im Interview mit Teleclub. Die Marschrichtung ist klar. «Wir wollen einen frechen Fussball spielen, der auch zum FC Basel gehört.» Dazu will Sforza junge, talentierte Spieler in die Mannschaft einbauen. «Das ist meine Philosophie und daran arbeite ich», sagt der frühere Nati-Star.
Sforza betont zudem, welch zentrale Rolle ein guter Teamgeist für ihn spielt. «In Zukunft wollen wir wieder eine klare, starke Einheit sein. Mit Disziplin», kündigt er an. Dazu müsse man über alle Ebenen an einem Strang ziehen. «Nicht nur die Mannschaft, auch die Vereinsführung, die Fans, alle die dazugehören», erklärt Sforza und fordert: «Wir müssen mit Respekt und mit Ehrlichkeit miteinander umgehen, für den Verein alles geben und dann kommt es gut.»
