«Eine gute Variante»FCB-Neuzugang Widmer hat Petkovic um Rat gefragt
pat
13.7.2018
Silvan Widmer hat Udinese Calcio in Richtung Basel verlassen. Für ihn ist das kein Rückschritt, zumindest hat er grosse Pläne.
Widmer machte einen grossen Teil der WM-Vorbereitung mit, schaffte dann aber den Sprung ins finale 23-Mann-Kader nicht. Ihm wurde Nati-Captain Stephan Lichtsteiner, aber vor allem Michael Lang vom FC Basel (inzwischen Mönchengladbach) vorgezogen. Immerhin konnte Widmer so ein wenig Zeit mit seiner jungen Familie verbringen. Kurz vor der WM wurde der 25-Jährige erstmals Vater.
Widmer: «Der grösste und beste Verein in diesem Land»
Das Angebot aus Basel habe ihn sofort interessiert. Und das obwohl er bei Udinese Calcio in den letzten drei Saisons Stammspieler war. Bei seiner Vorstellung am Donnerstag Mittag sagt Widmer: «Für mich gibts in der Schweiz nur eine Variante, der FCB. Der grösste und beste Verein in diesem Land.» Sein Vertrag läuft bis 2022, rund 4,5 Millionen Euro Ablöse hat der FCB an Udinese Calcio überwiesen.
Und der Wechsel war wohl überlegt. Bevor der Rechtsverteidiger Nägel mit Köpfen machte, hat er Nati-Coach Vladimir Petkovic um Rat gefragt. «Er hat geantwortet, dass er mir die Entscheidung nicht abnehmen könne, er den FCB aber für eine gute Variante halte.» Denn eins ist klar, Widmer hat auch in der Nationalmannschaft Ziele: «Ich bin ein stolzer Schweizer und möchte mein Land irgendwann an einem grossen Turnier vertreten.»
Ob er schon beim Saisonauftakt am 21. Juli gegen St. Gallen auflaufen wird, ist noch nicht sicher. Er sei noch nicht bei 100 Prozent, doch die Vorfreude sei gross: «Ich werde mich für dieses Trikot zerreissen und will mit dem FCB Titel gewinnen.»
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