GC-Fetscherin GC-Fetscherin: «Ein super Moment, um GC wieder gross, populär und erfolgreich zu machen»

SB10

9.4.2020

Nach fünf Jahren als Geschäftsführer des EHC Arosa kehrt Adrian Fetscherin ins Management von GC zurück. Bei seinem Herzensklub will er wieder die Euphorie entfachen – und in die Super League zurückkehren.

Der Grasshopper Club ist neu in chinesischer Hand. Der Besitzerwechsel ist auch mit personellen Rochaden verbunden. So muss der bisherige sportliche Leiter und Geschäftsführer Fredy Bickel gehen, dafür werden andere Personen an Bord geholt. Mit Adrian Fetscherin, der neu intern den Verkauf, Ticketing, Marketing und Kommunikation übernimmt, ist ein in der Schweiz bekannter Name zurück im Fussballgeschäft.

Die letzten fünf Jahre war er Geschäftsführer beim EHC Arosa, die damals vor einem ähnlichen Scherbenhaufen standen wie aktuell GC. «Ich musste mir das deshalb gut überlegen», meint Fetscherin im Interview. Schliesslich folgte er dem Ruf «seines Herzensvereins», dessen neue Investoren ihn vor zwei Wochen kontaktierten.



«Die Sache ist eine grosse Geschichte, sozusagen eine Bombe. Wang (die neue Klub-Chefin, Anm. d. Red.) kann GC in die Zukunft führen», so Fetscherin. Angst vor undurchsichtigen Strukturen bei den neuen Besitzern hat er nicht: «Es war das beste und seriöseste Angebot», hält er fest. Der Deal sei mindestens auf zehn Jahre ausgerichtet, so der ehemalige Teleclub-Reporter.

Die Verhandlungen, welche die neuinstallierten Shqiprim Berisha (Managing Director) und Samuel Haas (Generalsekretär) initiierten, hätten sich über zwei Jahre erstreckt. Nun sei es einfach ein super Moment, um den Verein wieder gross, populär und erfolgreich zu machen, erklärt Fetscherin seine Beweggründe. Bereits von 2012 bis 2014 war er beim Zürcher Nobelklub in gleicher Mission tätig – und feierte mit Forte und Co. den Cupsieg 2013. «Mit meinem Wissen und Ideen will ich Begeisterung reinbringen. Die Ausgangslage ist gut, um was Tolles zu machen», erläutert Fetscherin im Skype-Interview (s. oben).

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