Schweizer Fussball Meister, Absteiger, Aufsteiger: «Bluewin»-Leser haben klare Favoriten

pat

15.6.2020

Sion bereitet sich auf den bevorstehenden Abstiegskampf vor.
Sion bereitet sich auf den bevorstehenden Abstiegskampf vor.
Bild: Keystone

Der Re-Start in den beiden höchsten Schweizer Fussballligen steht kurz bevor und für einmal verspricht das Meisterrennen mindestens so viel Spannung wie der Abstiegskampf. Das spiegelt sich in der Leser-Umfrage.

Ein Amuse-Bouche haben die Fussballfans am Sonntagnachmittag bereits serviert bekommen. In einer packenden Cup-Partie setzt sich Basel im Cup-Viertelfinal gegen Lausanne mit 3:2 nach Verlängerung durch. Die Partie macht Lust auf mehr, auch wenn Fussballspiele ohne Zuschauer nur halb so viel Spass machen.

13 Runden bleiben in den beiden höchsten Schweizer Fussballligen zu spielen. Bis am 31. Juli (Challenge League) respektive 2. August (Super League) stehen ausnahmslos englische Wochen auf dem Programm – Teleclub überträgt wie gewohnt alle Partien live.


Wir haben die Umfragen ausgewertet (Stand: 15. Juni, 15:00 Uhr) und präsentieren im folgenden die Resultate.

YB wird zum dritten Mal in Serie Meister

YB und St. Gallen haben vor dem Re-Start 45 Punkte auf dem Konto und damit fünf mehr als der im dritten Rang klassierte FC Basel. Geht es nach den «Bluewin»-Lesern, hat YB am Ende die Nase vorn. 43 Prozent glauben, dass die Berner den Titel verteidigen. Immerhin 38 Prozent stimmen für St. Gallen. Nur gerade 15 Prozent sehen die Basler am Ende an der Spitze. 4 Prozent glauben – oder vielmehr hoffen –, dass weder YB, St. Gallen noch der FCB am Ende den Meistertitel gewinnt.

YB und St. Gallen dürften sich ein hart umkämpftes Duell um den Meistertitel liefern.
YB und St. Gallen dürften sich ein hart umkämpftes Duell um den Meistertitel liefern.
Bild: Keystone

Absolute Mehrheit glaubt: Sion steigt ab

Etwas überraschend stimmt eine Mehrheit von 51 Prozent für Sion als Absteiger, obschon die Walliser ein Vier-Punkte-Polster mitbringen. Vielleicht schwingt da auch eine Prise Wut auf Christian Constantin mit. 24 Prozent sehen Xamax am Tabellenende, 22 Prozent den FC Thun und nur 3 Prozent glauben, dass ein anderes Team in die Bredouille geraten könnte.


Wer muss in die Barrage?

Erneut liefern sich Xamax und Thun ein Kopf-an-Kopf-Rennen (je 34 Prozent). 20 Prozent tippen auf Sion. Das bedeutet, dass nur knapp drei von zehn Umfrage-Teilnehmern Sion den direkten Klassenerhalt zutrauen. Dies, obwohl die Walliser vom Kader her kein Abstiegskandidat sein dürften.

Re-Start mit neuem Trainer: Paolo Tramezzani soll Sion vor dem Abstieg bewahren.
Re-Start mit neuem Trainer: Paolo Tramezzani soll Sion vor dem Abstieg bewahren.
Bild: Keystone

Kaum Zweifler: Lausanne steigt auf

Lausanne hat 15 und mehr Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. Kaum vorstellbar, dass die Waadtländer diesen Vorsprung noch verspielen. Das sehen auch 89 Prozent der Umfrage-Teilnehmer so. Zwei Prozent der Teilnehmer haben bei ihrem Blick in die Glaskugel aber total Verrücktes gesehen: Sie meinen, dass weder Lausanne (52 Punkte), Vaduz (37) noch GC (37) den direkten Aufstieg schaffen. Das viertklassierte Kriens hat derzeit 16 Punkte Rückstand auf Lausanne, Winterthur bereits 21.

Joël Geissmann erzielte im Cup gegen den FCB den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer zum 2:2 (Endstand 2:3 n.V.). Schon bald dürfte er wieder Grund zum Jubeln haben …
Joël Geissmann erzielte im Cup gegen den FCB den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer zum 2:2 (Endstand 2:3 n.V.). Schon bald dürfte er wieder Grund zum Jubeln haben …
Bild: Keytone

Wer geht in die Barrage?

50 Prozent glauben, dass der Zürcher Traditionsverein in den kommenden Wochen seine Hausaufgaben erledigt und die Barrage erreicht, 28 Prozent trauen dies dem FC Vaduz zu und nur 7 Prozent dem SC Kriens. Dies, obwohl Kriens nur einen Punkt weniger auf dem Konto hat als Vaduz und GC. Möglich also, dass sich Ende Saison einige Fans noch verwundert die Augen reiben werden, wenn plötzlich das von Bruno Berner gecoachte Team auf dem 2. Platz stehen sollte. Favorit bleibt der Grasshopper Club Zürich, der in der Corona-Pause für ordentliche Schlagzeilen gesorgt hat – eine Auswahl:

Zurück zur StartseiteZurück zum Sport