Nach seinem Aussetzer und der roten Karte nach dem Schlusspfiff am Samstag in Genf wird Valentin Stocker von der Liga für vier Spiele gesperrt. Vor allem für seine Teamkollegen tut es dem 30-Jährigen leid.
Kurz nach dem Schlusspfiff entlädt sich bei Valentin Stocker am Samstag der Frust über die 0:2-Niederlage gegen den Servette FC. Der Basler Captain packt den Gast-Schiedsrichter Karim Abed am Arm und zeigt ihm verächtlich den hochgestreckten Daumen. Abed lässt sich das nicht gefallen und zeigt Stocker dafür die Rote Karte.
«Ich habe den Schiri an der Schulter angefasst und gesagt, dass er super gewesen sei. Seine Reaktion fand ich etwas überdramatisiert. Trotzdem darf mir das natürlich nicht passieren. Aber ich weiss nicht genau, warum er mir Rot gezeigt hat», beschreibt Valentin Stocker die Szene und gibt zu: «Die Aktion war sicher dumm. Ich bin jetzt gesperrt und kann nicht helfen. Das tut mir für die Mannschaft definitiv leid.»
Jetzt ist auch klar, für wie lange die Teamkollegen auf die Dienste des 30-Jährigen verzichten müssen. Wie die Swiss Football League am Montag mitteilt, wird Valentin Stocker wegen «grober anstössiger, beleidigender und schmähender Gebärde gegenüber dem Schiedsrichter, zu der er sich nach dem Schlusspfiff der Partie gegen Servette hinreissen liess» für vier Spiele gesperrt.
Bitter für den FCB: Stocker wird damit ausgerechnet gegen Meister und Leader YB gar zwei Duelle verpassen – sowohl am kommenden Sonntag in Basel, als auch zum Auftakt der Rückrunde Ende Januar in Bern.