Sion bleibt Letzter Yakin hadert nach Penalty-Klau: «Der Schiri hätte das sehen müssen»

jar

28.9.2018

Sion verliert gegen den FC Zürich mit 1:2 und bleibt Letzter. Die spielentscheidende Szene bringt Neo-Coach Murat Yakin auf die Palme.

Es läuft die 89. Minute, Spielstand 1:1, als Sion-Stürmer Adrian im Strafraum den Ball an Kevin Rüegg vorbeilegt und vom jungen FCZ-Verteidiger gefoult wird. Jeder im Stadion hats gesehen, nur einer nicht: Schiedsrichter Adrien Jaccottet. Der Unparteiische lässt weiterlaufen – und Zürich erzielt Sekunden später durch Assan Ceesay das 2:1-Siegtor.

Sion verliert damit zum fünften Mal in Folge und bleibt Schlusslicht der Super League. Natürlich ist der neue Trainer Murat Yakin, der bei den Wallisern erstmals an der Seitenlinie stand, nach dem Schlusspfiff stinksauer. Er redet nach Spielende auf  Schiri Jaccottet ein. «Ich weiss nicht mehr, was ich ihm gesagt habe. Aber es war nichts Schlimmes», sagt Yakin dem «Blick».

Er bleibt cool, auch wenn er sich über den Fehlentscheid mächtig aufregt. «Ein klarer Penalty. Das hat jeder gesehen», sagt Yakin. «Das Resultat ist sehr enttäuschend für den Aufwand, den wir betrieben haben. Die vorletzte Aktion des Spiels... Der Schiedsrichter hätte das sehen müssen. Prompt bekommen wir im Gegenzug noch das Gegentor.»

Trotzdem kann der Sion-Coach, der einige Änderungen in der Startelf vorgenommen hat, viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. «Die Spieler haben meine Ideen sehr gut umgesetzt. Wir hätten den Sieg verdient gehabt, das stimmt mich positiv.»

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