Das Unfallauto bei der Bushaltestelle Bollwerk/Schützenmatte.
Bild: Screenshot Telebärn
Infolge der Unfallarbeiten war das Bollwerk für rund drei Stunden komplett gesperrt.
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YB-CEO Wanja Greuel wurde angefahren und schwer verletzt, er schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr.
Bild: Keystone
Der Autofahrer und seine Beifahrerin blieben unverletzt.
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Das Unfallauto bei der Bushaltestelle Bollwerk/Schützenmatte.
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Infolge der Unfallarbeiten war das Bollwerk für rund drei Stunden komplett gesperrt.
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YB-CEO Wanja Greuel wurde angefahren und schwer verletzt, er schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr.
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Der Autofahrer und seine Beifahrerin blieben unverletzt.
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Wanja Greuel, der CEO der Young Boys, wurde am Wochenende von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Nun berichtet ein Augenzeuge, wie schlimm der Unfall wirklich war.
In der Nacht auf Sonntag um 01:45 Uhr beim Bollwerk in Bern passiert es: Zwei Fussgänger überqueren vom Bereich Schützenmatte her die Strasse, als sie von einem Auto erfasst werden. Eine Person verletzt sich schwer, muss ins Spital gebracht werden. Am Montag ist klar: Beim Schwerverletzten handelt es sich um Wanja Greuel, dem YB-CEO.
Nun hat ein Augenzeuge gegenüber «20 Minuten» schockierende Details zum Unfall ausgepackt. Offenbar fuhr der Autolenker nämlich viel zu schnell. «Er war mindestens mit Tempo 80 unterwegs», erlaubt sind eigentlich nur 50 km/h. Die zerschlagene Scheibe und die Verkrümmung des Dachs (siehe Bilder oben) würden auf die viel zu hohe Geschwindigkeit hindeuten.
Greuel wurde laut dem Augenzeugen nach dem Aufprall «mindestens 60 Meter» durch die Luft geschleudert – vom Fussgängerstreifen vor dem Club Le Ciel bis zur Bushaltestelle Bollwerk. Der Augenzeuge sei dann als Erster zum verletzten YB-CEO gerannt. «Als ich bei ihm ankam, hatte er schon blaue Lippen. Es war klar, dass er seine Zunge verschluckt hatte.» Er habe Greuels Zunge hervorgeholt und ihn in die Seitenlage gebracht.
«Er hatte keinen Puls mehr»
Dem Augenzeugen wurde schnell klar, dass es Greuel schwer erwischt hat. «Er hatte keinen Puls mehr», berichtet er. Am Kopf habe der 41-Jährige stark geblutet. Greuel hatte gleich mehrere Schutzengel, denn in der Nähe waren glücklicherweise auch zwei Ärzte, die ihn schliesslich wiederbeleben konnten. Danach sei Greuel zu sich gekommen und ansprechbar gewesen.
Der Fahrer des Unfallautos blieb unverletzt. Laut dem Augenzeugen habe er das Auto nach der Kollision aber nicht verlassen und wollte sich sogar vom Unfallort entfernen, wovon ihn einige Passanten jedoch abhalten konnten.
Greuel nicht mehr auf der Intensivstation
Wie schwer sich Wanja Greuel beim Aufprall verletzt hat, ist noch nicht bekannt. «Er sagte, dass er den einen Fuss nicht mehr spüren und bewegen könne», so der Augenzeuge. Der YB-Medienverantwortliche Albert Staudenmann liess am Montag verlauten, dass es ihm den Umständen entsprechend gut gehe.
«Er hatte Glück im Unglück», schreiben die Young Boys am Dienstag auf ihrer Webseite. Greuels Gesundheitszustand entwickle sich sehr erfreulich, «er konnte am Dienstag von der Intensivstation in ein normales Zimmer verlegt werden». Zum aktuellen Zeitpunkt könne die Dauer der weiteren Behandlung noch nicht exakt abgeschätzt werden.
