Der Countdown für die Nati läuft, am Donnerstag fällt gegen Kamerun der WM-Startschuss. Wie weit geht die Reise für die Schweiz in Katar? Mit dieser Frage hat sich auch die FIFA beschäftigt.
Am Sonntag eröffnet Gastgeber Katar gegen Ecuador die 22. WM-Endrunde. Die Schweiz ist zum 12. Mal qualifiziert, kann bisher aber nur dreimal unter die besten Acht vorstossen. Zuletzt schafft es die Nati 1954 in einen WM-Viertelfinal, wo man sich in der Hitzeschlacht von Lausanne gegen Österreich trotz einer 3:0-Führung mit 5:7 geschlagen geben muss.
Wie weit bringen es Granit Xhaka und Co. 68 Jahre später? Das fragt sich vor Turnierbeginn auch die FIFA. Denn sie begleitet die 32 teilnehmenden Teams während ihres WM-Abenteuers rund um die Uhr.
Ein 4er-Team pro Nation erhält exklusive Einblicke und soll die Spieler auf Schritt und Tritt verfolgen – auch am Tag des Spiels und auf dem Weg ins Stadion. Selbst in der Kabine will die FIFA noch eine Minute Filmzeit. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, hat der Schweizer Verband dagegen allerdings protestiert. Gespräche sind ausstehend.
Unabhängig von deren Ausgang stellt sich für den Organisatoren des WM-Turniers im Vorhinein natürlich die Frage, wie lange das Begleiterteam für eine Mannschaft gebucht werden soll. Wer übersteht die Gruppenphase und wo braucht es ab der K.o.-Phase keine Begleiter mehr?
Der FIFA-Plan für Gruppe G
Gemäss der «AZ» rechnet man beim Fussball-Weltverband damit, dass Serbien und Kamerun in der Gruppe G ausscheiden – da die Begleiterteams für diese beiden Nationen bloss mit Verträgen bis zum 4. Dezember und damit dem Ende der Vorrunde ausgestattet werden. Liegt die FIFA falsch, werden die Verträge mit den Begleitern verlängert.
Der Schweizer WM-Traum endet gemäss FIFA-Planung im Achtelfinal. Am 8. Dezember, einen Tag vor den ersten Viertelfinals, laufen auch die Verträge der Begleiter der Schützlinge von Murat Yakin aus. Den Vorstoss in den Viertelfinal ist von der FIFA nicht vorgesehen.
Das gilt nicht für Brasilien. Die Verträge des FIFA-Teams, das die Seleção während des Turniers verfolgt, laufen erst nach dem WM-Final am 18. Dezember aus. Kann Brasilien die hohen Erwartungen erfüllen? Und kann die Schweiz den FIFA-Plan über den Haufen werfen? Hier findest du die Tipps der Redaktion.