Die Schweizer Nationalmannschaft startet mit einem Sieg in die WM 2022 in Katar. Sie gewinnt das erste Gruppenspiel gegen Kamerun 1:0. Ausgerechnet Breel Embolo löst mit seinem Tor den Knopf.
Eine Halbzeit lang tat sich die Schweiz im stark heruntergekühlten Prunkstadion Al-Janoub in Al-Wakrah sehr schwer. Mehrmals drohte sie gegen die clever auf Konter lauernden Kameruner in Rückstand zu geraten, zwischenzeitlich verlor sie auch die Kontrolle über das Mittelfeld. Mit dem Gefühl, froh über das 0:0 sein zu können, gingen sie in die Pause. Dann kamen sie zurück – und trafen 151 Sekunden nach dem Wiederanpfiff.
Ausgerechnet Breel Embolo war der Torschütze, der Sohn kamerunischer Eltern und selbsternannte grösste Fan der «Unbezähmbaren Löwen». Granit Xhaka spielte mit einem scharfen Pass Remo Freuler im Zentrum an. Freuler lancierte Xherdan Shaqiri auf dem rechten Flügel. Shaqiri sah, dass Embolo in der Mitte Platz hatte und passte in den Strafraum. Embolo schoss aus sechs Metern ein – und hielt sich mit den zwei Herzen in seiner Brust beim Jubeln zurück.
Befreiungsschlag nach der Pause
Es war der Befreiungsschlag, den die Mannschaft von Trainer Murat Yakin nötig hatte, schliesslich wollte es in den ersten 45 Minuten nicht richtig klappen. Nach dem 1:0 hatte Ruben Vargas nach guter Vorarbeit von Silvan Widmer das 2:0 auf dem Fuss (66.), dazu verhinderte der starke André-Frank Anguissa einen zweiten Treffer Embolos beim folgenden Corner in extremis (67.) und scheiterte der eingewechselte Haris Seferovic in der Nachspielzeit alleine vor Goalie André Onana.
So gefährlich wie vor der Pause tauchten die Kameruner in Rückstand liegend derweil nicht mehr vor Yann Sommer auf. Sommer seinerseits agierte nach dem zwiespältig verlaufenen Comeback im Test gegen Ghana jederzeit stilsicher. Wobei er vor allem in den ersten 30 Minuten gefordert war. Die Schweizer begannen zwar wie von Yakin gefordert dominant und diktierten das Spiel zunächst, doch Kamerun konterte gefährlich und hatte in der ersten Halbzeit die bedeutend besseren Chancen.
Nach zehn Minuten hätte der in die Tiefe geschickte Bryan Mbeumo im Strafraum quer zu Eric Maxim Choupo-Moting spielen müssen. Trotzdem ergab sich im Nachsetzen eine gefährliche Chance, indem Karl Toko Ekambi aus guter Position zum Abschluss kam, aber über das Tor schoss. Wenig später zog plötzlich Choupo-Moting alleine auf Sommer los, der Angriff wurde aber nachträglich zurückgepfiffen.
Auch übernahmen die mit einem klaren Plan agierenden Kameruner im Mittelfeld zusehends die Kontrolle. Im Spiel der Schweizer fehlte es dagegen an der letzten Entschlossenheit. Nach den gefährlichen Kontern Kameruns wirkte es, als wollten sie in erster Linie nicht als Verlierer vom Platz gehen.
Yakin setzte im Startspiel, an dessen Rande FIFA-Präsident Gianni Infantino seine Aufwartung gab, auf exakt jenes 4-2-3-1 und jene Elf, die sich mit ihren starken Auftritten im September in der Nations League gegen Spanien und Tschechien aufgedrängt hatte. Für Okafor, der wegen einer Zahn-Operation gefehlt hatte, bedeutete dies wie für Haris Seferovic und Fabian Schär ein Platz auf der Ersatzbank.
Shaqiri egalisiert Rekord
Xherdan Shaqiri, der nach 72 Minuten ausgewechselt wurde, bestritt sein zehntes WM-Spiel und zog damit mit den Rekordhaltern Valon Behrami und Stephan Lichtsteiner gleich. Der 20-jährige Fabian Rieder kam zu seinem WM-Debüt, Renato Steffen fehlte wegen Nackenproblemen auf dem Matchblatt.
Der Auftaktsieg hält das Nationalteam in seinen hohen Ambitionen auf Kurs. Es ist der erste Schritt Richtung Achtelfinals, aber eben auch nicht viel mehr als die erfüllte Pflicht. Im zweiten Auftritt gegen WM-Favorit Brasilien wird sie es am nächsten Montag mit bedeutend mehr Qualität zu tun bekommen und das dritte Spiel gegen Serbien am 2. Dezember kündigt sich auch mit dem Auftaktsieg auf der Habenseite als das entscheidende an.
Das Telegramm
Schweiz - Kamerun 1:0 (0:0)
Al-Janoub Stadium, Al-Wakrah. - 39'089 Zuschauer. - SR Tello (ARG). -
Tor: 48. Embolo (Shaqiri) 1:0.
Schweiz: Sommer; Widmer, Akanji, Elvedi, Rodriguez (90. Cömert); Freuler, Xhaka; Shaqiri (72. Okafor), Sow (72. Frei), Vargas (81. Rieder); Embolo (72. Seferovic).
Kamerun: Onana; Fai, Castelletto, N'Koulou, Tolo; Hongla (68. Ondoua), Gouet, Anguissa; Mbeumo (81. Ngamaleu), Choupo-Moting (74. Abubakar), Toko Ekambi (74. Nkoudou).
Bemerkungen: Schweiz ohne Steffen (verletzt). Kamerun komplett. Verwarnungen: 36. Fai. 64. Elvedi. 83. Akanji.
Der Liveticker zum Nachlesen
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Liveticker
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Liveticker beendet
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96.
Aus, das Spiel ist aus!
Die Schweiz schlägt Kamerun mit 1:0 und holt damit die ersten drei Punkte an dieser WM.
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95.
Seferovic verpasst das 2:0
Der Stürmer tankt sich sehr stark durch, schlägt noch einen Haken, sein Schuss wird dann aber im letzten Moment geblockt. Schade!
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93.
Nochmals eine Ecke für die Schweiz, das bringt viel Zeit
Noch drei Minuten gilt es zu überstehen.
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91.
6 Minuten Nachspielzeit
Es gibt noch schön was obendrauf, war ja zu erwarten.
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90.
Cömert kommt für Rodriguez
Der letzte Wechsel bei der Schweiz. Eray Cömert kommt als Linksverteidiger an Stelle von Ricardo Rodriguez.
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89.
Xhaka versucht es aus der Distanz
Der Captain zieht aus rund 20 Metern einfach mal ab, doch André Onana kann den durchaus platzierten Schuss halten.
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88.
Von Kamerun kommt gar nichts mehr
Bei den Kamerunern ist jetzt zwar Ex-YB-Spieler Nicolas Ngamaleu auf dem Feld, aber auch er bringt keine Gefahr. Uns soll es recht sein.
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84.
Kein Penalty für die Schweiz
Bei der Ecke landet der Ball auf der Hand eines Kameruners. Doch Schiedsrichter Facundo Tello gibt keinen Penalty und auch der VAR greift in dieser Aktion nicht ein.
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83.
Rieder sofort gefährlich
Da ist er auch ein erstes Mal in Aktion, der Fabian Rieder. Rodriguez lanciert ihn über die linke Seite und Rieder bringt den Ball scharf in die Mitte. Dort verpasst Seferovic hauchdünn, es gibt eine Ecke.
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81.
Rieder kommt für Vargas
Noch ein Wechsel bei der Schweiz: Rieder kommt für Vargas.
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79.
Etwas nachlässig
Die Schweizer schenken im Mittelfeld zu viele Bälle einfach her. Das kostet dann natürlich viel Energie, dem Spielgerät wieder nachzulaufen.
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76.
Die Zeit läuft für die Schweiz
Noch eine Viertelstunde in der regulären Spielzeit. Die Schweiz hat so weit alles im Griff. Ein 2:0 wäre natürlich trotzdem ein Segen und würde die Nerven massiv beruhigen.
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73.
Ecke für Kamerun
Elvedi wird im eigenen Strafraum hart angegangen. Den Freistoss gibt es nicht, dafür kommt es zu einer Ecke für Kamerun.
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71.
Dreifach-Wechsel bei der Schweiz
Frei kommt für Sow, Okafor übernimmt die Position von Shaqiri und Seferovic ersetzt Torschütze Embolo.
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69.
Fast ein Eigentor zum 2:0
Bei der anschliessenden Ecke wird es erneut heiss. Der Ball landet über Umwege vor den Füssen von Embolo, dort kann aber Anguissa noch dazwischen und befördert den Ball beinahe ins eigene Gehäuse.
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67.
Die Grosschance für Vargas
Das gibt's doch nicht! Wieder ein super Angriff der Schweiz über die rechte Seite. Widmer bringt den Ball zur Mitte und Vargas kommt aus acht Metern zum Abschluss, bringt das Leder aber nicht am überragend reagierenden André Onana vorbei. Was für eine Parade!
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66.
Anguissa testet Sommer
Nach einem Freistoss kommt Anguissa an den Ball, aber kein Problem für Sommer.
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64.
Vargas verdribbelt sich
Ruben Vargas wird schön lanciert, doch statt den Ball auf Embolo weiterzuleiten, versucht es der Flügelspieler selbst mit dem Dribbling und verstolpert.
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60.
Kamerun kommt wieder besser auf
Die Schweiz lässt wieder etwas nach. Hier auf Redaktion sind wir uns einig, da muss Yakin mit Wechseln reagieren. Vor allem Okafor und Zakaria werden mehrfach gefordert.
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57.
Choupo-Moting tanzt durch die Abwehr
Auf einmal ist Kamerun wieder gefährlich. Choupo-Moting unterstreicht die Form seines Lebens und spaziert durch die Schweizer Abwehr. Speziell Akanji sieht dabei eher wie ein Schuljunge aus als wie ein Verteidiger von Manchester City. Am Ende ist es einmal mehr Yann Sommer, der die Aktion bereinigt.
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53.
Die Schweiz jetzt souverän
Die Führung beflügelt das Schweizer Spiel regelrecht. Seit dem Treffer ist von Kamerun nämlich gar nichts mehr zu sehen.
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48.
Embolo trifft für die Schweiz zur Führung
Die Schweiz mit einem wunderbaren Angriff. Vargas wird auf links lanciert, leitet mit der Hacke zur Mitte zu Xhaka, der Freuler anspielt. Dieser lanciert über die rechte Seite Shaqiri, der sofort flach zur Mitte passt. Dort steht der gebürtige Kameruner Breel Embolo, der das Leder in die Maschen haut!
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46.
Die zweite Halbzeit läuft
Wechsel hat es auf beiden Seiten keine gegeben.
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Halbzeit
Diese Statistik spricht nicht für die Schweiz
Keinen einzigen Schuss haben die Schweizer auf das gegnerische Tor zustande gebracht.
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45. + 2
Die erste Halbzeit ist vorbei
Kamerun kommt nochmals zu einem Freistoss, der jedoch zu lange gerät und in den Armen von Yann Sommer landet. Dann pfeift Schiedsrichter Tello zum Pausentee.
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45. + 1
Akanji köpft am Tor vorbei
Da ist die erste grosse Chance für die Schweiz! Nach einer Ecke kommt Akanji fünf Meter vor dem Tor zum Kopfball, setzt das Leder aber hauchdünn am zweiten Pfosten vorbei.
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44.
Kamerun wird immer stärker
Die Schweiz hat jetzt auch mehr oder weniger die Kontrolle über das Mittelfeld verloren. Das stimmt nicht sonderlich positiv.
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41.
Embolo wird abgegrätscht
Sow diesmal mit einem schönen Steilpass auf Embolo, dieser braucht aber etwas länger und sein Schussversuch wird abgeblockt.
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39.
Das Schweizer Mittelfeld bleibt blass
Xhaka, Freuler und Sow sind bisher überhaupt nicht im Spiel. Kaum vertikale Pässe, dafür umso mehr horizontal. Johann Vogel hat gerade angerufen, er möchte seine Spielweise zurück.
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35.
Widmer klärt überragend
Wieder die Kameruner mit einem gefährlichen Angriff. Toko Ekambi wird frei vor dem Tor lanciert, doch im letzten Moment kommt Widmer angerauscht und klärt mit einer sackstarken Grätsche. Kein Tor, kein Foul, kein Penalty. Das war haarscharf und überragend gelöst vom Rechtsverteidiger.
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33.
Sow verpasst knapp
Die Schweiz für einmal mit einem flüssigen Angriff. Über die rechte Seite lanciert Vargas den hinterlaufenden Widmer. Dieser bringt den Ball flach zur Mitte, wo Sow hauchdünn am Ball vorbeigrätscht. Immerhin mal sowas wie Torgefahr.
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30.
Einmal mehr Sommer
Wie durch Butter kombinieren sich die Kameruner durch die Schweizer Defensive. Hongla kommt diesmal zum Abschluss aus spitzem Winkel. Erneut ist es Sommer, der parieren kann. Der Abpraller landet dieses Mal zum Glück bei Widmer, der kompromisslos klärt.
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So verfolgt die Schweiz den ersten Nati-Auftritt
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28.
Vargas wird gefällt
Es gibt mal wieder einen Freistoss für die Schweiz. Kurz gespielt landet der Ball bei Rodriguez, dessen Flanke ist aber viel zu ungenau.
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25.
Erneut Kamerun
Kaum schreibe ich davon, dass die Schweiz die Kontrolle zurück hat, wird Kamerun schon wieder gefährlich. Wenn sich die «unzähmbaren Löwen» mal in die Schweizer Hälfte wagen, tun sie das sehr zielstrebig. Die Schweizer können diesmal auf Kosten einer Ecke klären.
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22.
Schweiz hat die Kontrolle zurück
Nach der heiklen Phase mit den Kamerun-Chancen hat die Schweiz das Spiel wieder im Griff. Aber eben, die Kreierung von Chancen will noch nicht so recht. Kamerun-Goalie Onana blieb bisher beschäftigungslos.
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17.
Dominant und dennoch wackelig
Es ist ein komischer Start in diese Partie. Die Schweiz tritt eigentlich dominant auf, kommt aber nicht zu Chancen. Auf der anderen Seite ist Kamerun kaum im Spiel, hatte jetzt aber schon drei gute Torchancen.
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15.
Wieder Kamerun gefährlich
Missverständnis in der Schweizer Abwehr. Akanji unterschätzt einen Ball, Choupo-Moting geht dazwischen und läuft plötzlich alleine auf Yann Sommer zu. Dieser pariert aber grandios mit der linken Hand.
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13.
Aufregung im Kamerun-Strafraum
Shaqiri lanciert Embolo im Strafraum wunderbar. Der Stürmer wird weggedrückt und fällt zu Boden. Diskussionen um einen allfälligen Penalty ersticken im Keim, weil Embolo sowieso im Abseits stand.
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10.
Erste gute Chance für Kamerun
Kamerun kommt zur ersten guten Chance in dieser Partie. Mbeumo wird in die Tiefe geschickt und weil Yann Sommer im Tor bleibt, kommt der Brentford-Profi aus etwas spitzem Winkel zum Abschluss. Sommer wehrt nach vorne ab, direkt in die Füsse von Toko Ekambi, der das Leder aus 11 Metern aber über das Tor knallt. Glück für die Schweiz!
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9.
Gutes Gegenpressing
Die Schweiz verliert viele Bälle im gegnerischen Drittel, macht dann aber jeweils so viel Druck, dass das Spielgerät meist umgehend zurückerobert wird.
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7.
Kamerun meldet sich auch im Spiel an
Ein Freistoss aus dem Halbfeld für die Afrikaner. Doch Granit Xhaka passt auf und köpft das Leder aus dem Strafraum.
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5.
Shaqiris Flanke findet keinen Abnehmer
Die Nati macht weiter viel Druck. Embolo wurstelt sich durch die Abwehr, der Ball landet schliesslich bei Shaqiri. Die Box ist zwar mit Schweizern gut besetzt, doch der rechte Flügelspieler flankt direkt auf den Kopf eines Kameruners.
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4.
Viel Ballbesitz für die Schweiz
Sehr schön, wie die Schweiz hier sofort das Zepter übernimmt. Die Nati hat viel Ballbesitz und lässt Ball und Gegner laufen. Noch passen die vielzitierten letzten Pässe nicht, dennoch ist das hier ein guter Start.
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1.
Erste Ecke für die Schweiz
Die Schweiz startet hier aktiv in die Partie. Über die rechte Seite tanken sich Shaqiri und Widmer durch und holen die erste Ecke raus. Diese kommt gefährlich vors Tor, bringt aber nichts ein.
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1.
Das Spiel ist angepfiffen
In dieser Sekunde pfeift der argentinische Schiedsrichter Facundo Tello das Spiel an. Hopp Schwiiz!
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Vor dem Spiel
In wenigen Minuten geht's los
Die Spieler stehen bereits im Tunnel und laufen jeden Moment aufs Feld. Bald geht sie endlich los, die WM für die Schweiz!
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Yakin setzt auf Erfahrung
Die Schweizer Nationalmannschaft spielt heute mit einer erfahrenen Mannschaft, das Durchschnittsalter der ersten Elf beträgt 28 Jahre und 238 Tage. Damit stellt die Schweiz die zweitälteste Mannschaft in ihrer WM-Geschichte auf. Ältester Spieler ist der 33-jährige Yann Sommer, der Jüngste ist der 24-jährige Ruben Vargas.
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Vor Spielbeginn
Wie schaust du heute das Spiel?
In der Schule, im Büro oder doch unterwegs auf dem Smartphone? Wo schaust du heute der Schweizer Nati zu? Schick uns dein Foto per Direktnachricht auf Instagram oder per Mail an newsroom@blue.ch. Die besten Schnappschüsse werden wir im Verlaufe des Spiels hier veröffentlichen.
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Vor Spielbeginn
Ruben Vargas über die WM
Vor rund einem Monat war Ruben Vargas bei blue Sport zu Gast. Natürlich hat sich der Flügelspieler auch zur anstehenden WM geäussert. Sein Traum sei es, jedes Spiel zu spielen. Ein erster Anfang ist schon mal gemacht, Vargas steht heute gegen Kamerun in der Startaufstellung.
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Vor Spielbeginn
Die Aufstellung ist da: So spielt die Schweiz gegen Kamerun
Die Schweiz startet mit der erwarteten Formation in die WM gegen Kamerun – mit Yann Sommer im Tor, Xherdan Shaqiri auf dem rechten und Ruben Vargas auf dem linken Flügel.
Murat Yakin setzt auf das 4-2-3-1, das sich bei den Siegen in der Nations League im September herauskristallisiert hat. Wie am Vortag angekündigt, hütet der wieder fitte Sommer das Tor und spielt Shaqiri von Beginn. Auf dem linken Flügel zieht Yakin Vargas Salzburgs Noah Okafor vor. Breel Embolo ist der Mittelstürmer, Nico Elvedi spielt in der Innenverteidigung neben Manuel Akanji.
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Vor Spielbeginn
Die Aufstellung von Kamerun
Bei den Kamerunern sitzen Jean-Pierre Nsame und Nicolas Moumi Ngamaleu auf der Ersatzbank, wie auch der ehemalige Servettien Gaël Ondoua. Die bekanntesten Namen in der Startaufstellung bei den Afrikanern sind Bayern-Stürmer Eric-Maxim Choupo-Moting, Inter-Torhüter Andre Onana und Bryan Mbeumo, der in der Premier League bei Brentford engagiert ist.
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Zubi meldet sich mit den ersten Eindrücken vor Ort
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Vor Spielbeginn
Schweizer Nati verzichtet auf Protest
Anders als die DFB-Elf (im Video unten) plant die Schweizer Nati nach dem Verbot der «One Love»-Captainbinde für die Partie gegen Kamerun keine Protestaktion. «Wir akzeptieren, was entschieden wurde – that’s it! Wir konzentrieren uns auf den Fussball», macht Granit Xhaka vor dem ersten WM-Auftritt klar. «Wir sind nicht hier, um jemanden zu belehren.» Gegen Kamerun wird der Nati-Captain mit einer offiziellen Binde der FIFA auflaufen. «No to racism», steht darauf geschrieben.
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Gegner Kamerun im Check
Welche Spieler stechen heraus, wer steht an der Seitenlinie und wie verlief der Weg nach Katar? Wir nehmen die Gruppengegner der Nati an der WM in Katar unter die Lupe.
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Vor Spielbeginn
Die Nati ist bereit – für Embolo wird es ganz speziell
Die Schweiz startet gegen Kamerun in die WM 2022. Die Mannschaft brennt und unterstreicht die Wichtigkeit eines guten Einstiegs ins Turnier.
Zehn Tage lang hat sich das Schweizer Team, abgesehen von einem kurzen Abstecher nach Abu Dhabi zum einzigen Testspiel, in Doha auf die WM vorbereitet. Auf einem perfekt hergerichteten Fussballplatz eines Universitätsgeländes in Doha absolvierte es seine Trainings. Eine eigene Etage im luxuriösen, vor wenigen Monaten eröffneten Hotel Le Royal Méridien diente als Residenz. Der Test gegen Ghana vor einer knappen Woche half mit, sich an die Hitze zu gewöhnen und ein paar zusätzliche taktische Optionen auszuloten.
Jederzeit war die Mannschaft abgeschirmt von allen möglichen Störfaktoren. In ihrer Nähe hatte sie nur die SFV-Entourage, FIFA-Helfer und Sicherheitspersonal sowie, punktuell, eine überschaubare Gruppe Journalisten. In den letzten Tagen trafen auch Familienangehörige in Doha ein, das Geläuf im Hotel war aber weniger gross als in der Vergangenheit. Voller Fokus auf den Sport. So wünschte es sich der Nationaltrainer Murat Yakin. So bekam er es. Mehr dazu findest du hier.
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Vor Spielbeginn
Hallo …
… und herzlich willkommen zum Live-Ticker der Partie zwischen der Schweiz und Kamerun. Um 11 Uhr wird die Partie im Al Janoub Stadium angepfiffen. Hier verpasst du nichts.