Top- und Flop-11 Die Top-11 der Achtelfinals: Für einmal ganz ohne Schweizer 😱

pat/jar

4.7.2018

Nach jedem Spieltag präsentieren wir Ihnen unsere Top- und Flop-11 der Runde. Gerne hätten wir 11 Schweizer abgebildet, die jubelnd das Spielfeld verlassen. Daraus wurde bekanntlich nichts!

Unsere Top-Elf präsentieren wir Ihnen in der Galerie am Anfang des Artikels. Etwas weniger glamourös, der Leistung der Spieler entsprechend, folgt unsere Flop-11 in reiner Textform.


Es wird kaum möglich sein, dass sich alle einig werden, wer in die Top-, respektive Flop-Mannschaft der Achtelfinals gehört. Jeder soll seine eigene Meinung haben, wichtig ist, dass man diese auch begründen kann. Und genau das wollen wir hier tun.


Flop-11: Diese Spieler haben die Erwartungen nicht erfüllt

Torhüter

David de Gea (Spanien): Der Keeper wurde zum Sinnbild des spanischen WM-Dramas. Zudem sorgt der ManUtd-Goalie für einen unfassbaren Negativrekord. Elf Schüsse kamen an dieser WM auf sein Tor (inklusive Elfmeterschiessen), nur einen konnte er halten (das gab es letztmals 1966). Gegen Russland spielt er nicht schlecht, doch mindestens einen Elfer hätte er halten müssen, antizipierte er doch mehrmals die richtige Ecke. Die spanischen Medien gingen hart mit ihm ins Gericht.

Verteidiger

Nicolas Otamendi (Argentinien): Nachdem Pogba von Mercado gefoult am Boden liegt, wird er von Otamendi mit Absicht abgeschossen. Er ist Wiederholungstäter, das gleiche machte er schon gegen Kroatien, dort hiess sein Opfer Ivan Rakitic. Für viele ist er der ekligste Spieler des Turniers. Und gut gespielt hat der ManCity-Verteidiger beim 3:4 gegen Frankreich auch nicht.

Gerard Piqué (Spanien): Er schenkt den Russen mit seinem dummen Handspiel einen Elfmeter, die Gastgeber nehmen das Geschenk dankend an und treffen zum 1:1. Danach fallen keine Tore mehr. Das Spiel wird im Elfmeterschiessen entschieden, wo sich Russland durchsetzt.

Marcos Rojo (Argentinien): Gegen Nigeria ist er der Held, mit seinem Tor erlöst er eine ganze Nation. Doch im Achtelfinal ist er komplett überfordert und verschuldet schon nach wenigen Minuten einen Elfmeter. Zur Pause wird er ausgewechselt. Sein Ersatz, Federico Fazio, spielt allerdings keinen Deut besser.

Mittelfeldspieler

Carlos Sanchez (Kolumbien): Er ringt Harry Kane zu Boden und verschuldet an dieser WM bereits den zweiten Elfmeter.

Granit Xhaka (Schweiz): Der hochgelobte Spielmacher kann die Erwartungen nicht erfüllen. Gegen Schweden bleibt er völlig blass. Wo ist das Feuer?

Koke (Spanien): 120 Minuten ohne jegliche Impulse, wie viele seiner Teamkollegen auch. Bei ihm kommt noch hinzu, dass er im Penaltyschiessen nicht trifft.

Blerim Dzemaili (Schweiz): Er kann kaum Impulse setzen, doch dann hat er nach einem super Doppelpass mit Zuber das 1:0 auf dem Fuss. Einmal mehr bringt er es fertig, den Ball aus bester Position übers Tor zu hämmern. Gegen Costa Rica hat er zwar getroffen, doch die Liste vergebener Topchancen ist lang.

Angreifer

Bernardo Silva (Portugal): Er hat gegen Uruguay nach einem Patzer von Goalie Muslera das 2:2 auf dem Fuss, doch er zimmert den Ball über das verwaiste Tor. Portugal verliert am Ende mit 1:2.

Dries Mertens (Belgien): Gegen Japan bekommt er keinen Fuss vor den anderen und wird deshalb beim Stand von 0:2 in der 65. Minute ausgewechselt. Am Ende schafft Belgien tatsächlich noch die Wende und gewinnt mit 3:2. Mertens darf also weiter vom WM-Titel träumen und vielleicht darf er schon im nächsten Spiel zeigen, was er wirklich drauf hat.

Gonçalo Guedes (Portugal): Autsch! Godín sowie Guedes krachen in der 38. Minute im Sechzehner mit den Köpfen zusammen. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es für beide Akteure aber weiter. In der 74. Minute muss er André Silva Platz machen. Mehr gibt es nicht zu sagen.

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