
Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft bestreitet am Freitag in Biel gegen Sambia eines von zwei Vorbereitungsspielen vor der in drei Wochen beginnenden WM in Australien und Neuseeland.
24 Spielerinnen haben die dritte WM-Vorbereitungswoche am Montag in Angriff genommen. Zwei von ihnen werden bis zur definitiven Kaderbekanntgabe von Nationalcoach Inka Grings am Montag wohl noch ausscheiden, da die in diesen Tagen arbeitsbedingt abwesende Fabienne Humm ihren Platz im 23-Spielerinnen-Kader auf sicher haben dürfte.
Die Intensität der WM-Vorbereitung hat zuletzt immer mehr zugenommen. Die Reise nach Neuseeland, wo in der Vorrunde die Philippinen, Norwegen und der Gastgeber als Gegner warten, rückt näher. Um den von Grings geforderten Zusammenhalt zu stärken, wurde am Dienstagnachmittag ein Teambuilding-Event bei der Feuerwehr in Estavayer-le-Lac abgehalten. In Vollmontur absolvierten die Spielerinnen Übungen.

Fr 30.06. 17:50 - 20:00 ∙ SRF zwei ∙ 130 Min
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Einen ersten Anhaltspunkt, wo die Schweiz auf dem Weg zur WM-Form steht, gibt es am Freitag und am kommenden Mittwoch gegen zwei afrikanische WM-Neulinge. In Biel ist mit Sambia die Nummer 77 der Welt der Gegner, in Winterthur fünf Tage später die fünf Plätze besser klassierten Marokkanerinnen. Zum Vergleich: Die WM-Gruppengegner der Schweiz (20. des FIFA-Rankings) sind alle in den Top 50 klassiert.
Auch wenn es in den beiden Testspielen mehr um die Art und Weise als um das Resultat geht, wären Siege willkommen. Nicht zuletzt für Grings, die nach vier Länderspielen als Schweizer Nationaltrainerin mit drei Remis (zweimal gegen Polen und gegen China) und einer Niederlage (gegen Island) noch sieglos dasteht.