Zu eigensinnig?Harsche Kritik auch aus der Heimat: «Neymar schadet dem Team»
jar
20.6.2018
Weil er beim 1:1 gegen die Schweiz häufig am Boden lag, ging Neymar hierzulande vielen Fussball-Fans ziemlich auf die Nerven. Kritik kassiert der brasilianische Superstar auch aus der Heimat.
Das Wort «Fominha» wird dieser Tage in den brasilianischen Medien im Bezug auf Neymar häufig genannt. «Fominha» sagen die Brasilianer einem Kicker, der den Ball zu lange am Fuss hält, oder schiesst, obwohl ein Team-Kollege besser postiert ist.
Dem Superstar wird in der Heimat vorgeworfen, gegen die Schweiz zu eigensinnig agiert zu haben. «Neymar entzieht sich Tites Philosophie», schreibt etwa das Online-Portal «UOL» und führt aus: «Bei Barcelona hatte er noch eine führende Rolle, bei PSG wurde Neymar zum Individualisten, der den Ball nicht abspielt.» Sein Stil schade der kollektiven Philosophie von Tite. «Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich das bald ändern wird.»
Zehn Mal wurde Neymar gegen die Schweiz gefoult. Das erklärt die durchaus harte Spielweise, welche die Nati beim 1:1 gegen den Turnierfavoriten an den Tag legte, aber auch Neymars Verspieltheit. Immer wieder tänzelte der Edeltechniker provokant vor Behrami, Xhaka und Co., statt den Ball gleich einem Kollegen zu passen. «Unser Star schadet dem Team mit seinen übertriebenen Dribblings», ist in der Tageszeitung «Zero Hora» zu lesen. Gegen die Schweiz suchte Neymar 28 Mal (!) die Eins-gegen-Eins-Situation.
Statt Tore und erfolgreiche Dribblings gab es am Sonntag für den Stürmerstar von den Schweizern mächtig auf die Socken. Schmerzen hatte Neymar auch am Dienstag noch. Das Training musste er abbrechen, humpelnd ging er vom Platz. Ob sein Einsatz am Freitag (14.00 Uhr) gegen Costa Rica gefährdet ist? Brasiliens Verband gab zumindest teilweise Entwarnung: Neymar hat sich am Knöchel verletzt und nicht am Fuss, den er vor einigen Monaten gebrochen hat. Am Mittwoch soll er wieder ganz normal trainieren können.
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