WM-Ticker Dembélé und Fofana bescheissen im Uno ++ Löst Mourinho Portugal-Coach Santos ab?

Redaktion blue Sport

13.12.2022

Bei der WM in Katar steigen ab Dienstag die beiden Halbfinal-Kracher. Hier halten wir dich über tagesaktuelle Ereignisse rund um das Grossereignis auf dem Laufenden.

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  • Dembélé und Fofana bescheissen im Uno

    Im EM-Quartier von Titelverteidiger Frankreich kommt zur Freizeitgestaltung auch mal ein altbekanntes Kartenspiel auf den Tisch: Den Klassiker Uno zockt das Team um Superstar Kylian Mbappé gerne in grösserer Runde. Dabei geht es schon mal turbulent und laut zu.

    Gute Chancen auf den Titel des Uno-Königs dürften Barcelonas Ousmane Dembélé und Monacos Mittelfeldspieler Youssouf Fofana haben. Denn die allgemeine Aufregung am Tisch nutzen die beiden auch mal, um Karten unbemerkt im Stuhl des Nebenmanns verschwinden zu lassen.

  • Mandzukics Ratschläge an Petkovic

    WM-Halbfinalist Kroatien hat seine Fussball-Helden nach ihrer Karriere schon immer gern in die Arbeit des Verbandes oder der Nationalmannschaft eingebunden. Stürmerlegende Davor Suker war bis 2021 Verbandspräsident, Ex-Bayern-Coach Niko Kovac von 2013 bis 2015 Nationaltrainer.

    In Katar arbeitet der frühere Bundesliga-Profi Ivica Olic als Assistent von Chefcoach Zlatko Dalic – und auch ein anderer ehemaliger Bayern-Stürmer gehört zum kroatischen Trainerstab: Mario Mandzukic.

    «Er redet ja nicht viel. Aber er hat mir schon ein paar wichtige Ratschläge gegeben», sagt Mittelstürmer Bruno Petkovic vor der Partie gegen Argentinien. Bei der WM 2018 in Russland spielte noch Mandzukic selbst als Mittelstürmer und schoss drei Tore, darunter je eines im Halbfinale gegen England und im Finale gegen Frankreich.

  • Löst Mourinho Portugal-Coach Santos ab?

    Portugal trennt sich einem Medienbericht zufolge nach dem enttäuschenden Viertelfinal-Aus von Trainer Fernando Santos. Darauf hätten sich beide Seiten geeinigt, berichtete die portugiesische Zeitung «A Bola» am Dienstag.

    Der 68 Jahre alte Santos hatte die Mannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo 2014 übernommen und zum Europameistertitel 2016 geführt. Santos war in seiner Heimat vor allem nach dem 0:1 gegen Marokko kritisiert worden, als Portugal aus seiner Überlegenheit zu wenig machte und nach einem unglücklichen Gegentor gegen den vermeintlichen Aussenseiter ausschied. Der Coach hatte daraufhin angekündigt, mit dem Verband in Ruhe über seine Zukunft sprechen zu wollen.

    In Portugal wurde bereits über Trainer-Ikone José Mourinho als möglicher Nachfolger von Santos spekuliert. Der 59 Jahre alte Portugiese trainiert seit 2021 den Serie-A-Club AS Rom. «A Bola» nannte als mögliche weitere Kandidaten U21-Trainer Rui Jorge, den ehemaligen Wolverhampton-Coach Bruno Lage oder den aktuellen Fenerbahçe-Trainer Jorge Jesus.

    Fernando Santos gewann mit Portugal 2016 die Europameisterschaft.
    Fernando Santos gewann mit Portugal 2016 die Europameisterschaft.
    Bild: Keystone
  • Urs Meiers Wunsch: «Zurück zu dem, was wir hatten»

    Der frühere Schiri Urs Meier wünscht sich, dass der VAR wieder seltener eingreift. Die Präsenz von Schiedsrichtern hat nach Meiers Ansicht durch die Einführung des Videoschiedsrichters gelitten. «Sie könnten es eigentlich, aber der VAR nimmt ihnen dieses Selbstverständliche, dieses schnelle und aktive Handeln. Das ist irgendwie wie weggeblasen. Sie wirken dann wie gehemmt», sagte der Schweizer im Interview bei «ran.de».

    Meier zeigt sich deswegen offen für eine Rückentwicklung in einigen Bereichen. «Mein Wunsch wäre – aber der wird wahrscheinlich nicht erhört, zurück zu dem, was wir hatten. Tor oder nicht Tor – dieses Tool brauchen wir», sagte der 63-Jährige. «Ich kann mir auch vorstellen, dass wir die Frage Abseits oder nicht Abseits mit der Technik lösen können. Das sind Schwarz-Weiss-Entscheidungen. Aber da, wo es Grau-Entscheidungen gibt, da muss der Schiedsrichter die Hoheit wieder haben.»

    Insgesamt hält Meier die gezeigten Leistungen bei der WM in Katar für passabel. «Generell wurden die Spiele fair ausgetragen, von daher waren auch die Schiedsrichterleistungen mehrheitlich in Ordnung. Es gab sehr gute Schiedsrichterleistungen, es gab weniger gute Schiedsrichterleistungen.» Ein Leistungsgefälle sei klar erkennbar, so Meier. Den Grund sieht er darin, dass die europäischen Schiedsrichter durch die Leitung bei Champions-League-Spielen einen Vorteil hätten.

    Urs Meier will den Einsatz des VAR wieder eindämmen.
    Urs Meier will den Einsatz des VAR wieder eindämmen.
    Bild: Keystone
  • Lloris erwartet im Halbfinal «feindselige Atmosphäre»

    Mit Blick auf die Zehntausenden Unterstützer Marokkos erwartet Frankreichs Kapitän Hugo Lloris im Halbfinal gegen das Überraschungsteam des Turniers eine «feindselige Atmosphäre. Das wird hart, aber wir müssen fokussiert bleiben», sagte der 35 Jahre alte Torhüter vor dem Duell am Mittwoch. Marokko wurde bislang bei all seinen WM-Spielen in Katar von zahlreichen Fans unterstützt, Weltmeister Frankreich kann dagegen im Vergleich auf weniger Anhänger hoffen.

    «Sie haben eine grosse Unterstützung, es wird sehr laut», prophezeite Frankreichs Trainer Didier Deschamps. In den Partien gegen Spanien und Portugal hatten die marokkanischen Fans den Gegner bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. «Aber das haben wir den Spielern gesagt, das gehört dazu. Wenn man sich auf so ein Spiel vorbereitet, bereitet man sich auch auf die Atmosphäre vor», sagte Deschamps. Marokko wird in Katar von vielen arabischen Fans unterschiedlicher Länder unterstützt.

  • Drei von vier Teams stehen dank viel Glück in den Halbfinals

    Die Expected Goals sind eine Metrik, die sich längst im Fussball etabliert hat. Wir werfen einen Blick auf die vier Halbfinalisten und stellen fest: Die erwartbaren Tore sprechen – mit einer Ausnahme – nicht für sie.

    Geht es nach der bisherigen Leistung, wird Argentinien Weltmeister. Zumindest, wenn man sich an die erwartbaren Tore hält, sind die Südamerikaner grosser Favorit auf den Titel. Sie haben in all ihren fünf Spielen mehr Expected Goals erspielt, als der Gegner. Hier erfährst du, wie es für Kroatien, Frankreich und Marokko aussieht.

  • Kroatiens Petkovic: «Wir wollen Argentinien stoppen, nicht Messi»

    Vor dem WM-Halbfinal gegen Argentinien blickt Petkovic zurück auf sein Tor im Viertelfinal und schätzt den nächsten Gegner ein.

    Bruno Petkovic: «Wollen Argentinien stoppen, nicht Messi»

    Bruno Petkovic: «Wollen Argentinien stoppen, nicht Messi»

    Vor dem WM-Halbfinal gegen Argentinien blickt Petkovic zurück auf sein Tor im Viertelfinal und schätzt den nächsten Gegner ein.

    12.12.2022

  • Zwei Weltfussballer wollen ihre zweite Chance

    Der WM-Halbfinal Argentinien gegen Kroatien ist mit Lionel Messi und Luka Modric auch das Duell zweier Weltfussballer und langjähriger Rivalen. Welcher «LM» setzt sich durch?

    Die beiden Spieler teilen sich nicht nur die Initialen, sie weisen auch ein ähnliches Palmarès auf. Messi wurde zehnmal spanischer und einmal französischer Meister, gewann die Champions League viermal und wurde dreimal Klub-Weltmeister. Modric wurde je dreimal spanischer und kroatischer Meister, gewann die Champions League fünfmal und wurde viermal Klub-Weltmeister.

    Kroatien scheiterte vor vier Jahren erst im Final an Frankreich, Modric wurde zum besten Spieler des Turniers ausgezeichnet. 2014 war es Messi genauso ergangen: Er verlor den WM-Final gegen Deutschland, erhielt dafür den «Goldenen Ball». Nur einer der beiden erhält am 18. Dezember die zweite Chance, mit seinem Nationalteam doch noch den Titel zu gewinnen. Zur Vorschau.

  • Dzemaili: «Kroatien hat das beste Mittelfeld dieser WM»

    Der Halbfinal-Einzug der Kroaten ist für Blerim Dzemaili keine Überraschung, wie er im WM-Spezial Heimspiel ausführt.

    Dzemaili: «Kroatien hat für mich das beste Mittelfeld dieser WM»

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    Der Halbfinal-Einzug der Kroaten ist für Blerim Dzemaili keine Überraschung, wie er im WM-Spezial Heimspiel ausführt.

    11.12.2022

  • Der erste Halbfinal-Tag in Katar

    Am Dienstag um 20 Uhr geht es los mit dem ersten Halbfinal-Duell der WM in Katar: Argentinien und Lionel Messi treffen auf Luka Modric und Kroatien. Am Mittwoch steht dann die Partie zwischen Frankreich und Marokko an. In unserem Tages-Ticker halten wir dich über die Geschehnisse in Katar auf dem Laufenden.

Welche Nationen erwartest du im WM-Final?