Harsche Kritik aus England Phil Neville: «Xhaka ist beschämend und fake»

Nicht nur aus der Schweiz hagelt es für die Nati Kritik nach dem bitteren Ausscheiden gegen Schweden. In England bekommt einmal mehr vor allem Granit Xhaka sein Fett ab.

Wo waren die genialen Pässe, die wir uns von Granit Xhaka gewohnt sind? Wo waren seine gefährlichen Distanzschüsse? Wo war das Feuer? Das Spiel gegen Schweden war definitiv nicht die Partie von unserem Spielmacher, das sehen auch die Bluewin-User so, die Xhaka als schwächsten Schweizer des Achtelfinals sehen. 

Harsche Kritik gibt es für den 26-Jährigen auch aus England, wo er bei Arsenal London seine Brötchen verdient. Der ehemalige englische Nationalspieler Phil Neville nimmt bei «BBC» kein Blatt vor den Mund, bezeichnet Xhaka als «beschämend» und «fake».

«Er sass nach dem Spiel wahrscheinlich in der Kabine und dachte sich: 'Ich habe heute gut gespielt, ich habe ein paar Querpässe zu meinen Mitspielern gespielt'», so Neville. «Wir sehen das Gleiche jede Woche bei Arsenal. Er ist einfach nicht mein Typ Spieler.»

Das Gegentor müsse Xhaka auf seine Kappe nehmen, meint Neville: «Er geht gleich zu Boden und lässt Forsberg ganz einfach an ihm vorbeiziehen. Das kostete das Tor, weil Forsberg in die Mitte zieht und er ihn einfach vorbeilaufen lässt. Er macht nichts, dabei ist er ein defensiver Mittelfeldspieler. Er ist fake (deutsch: gefälscht).»

Auf die Kritik des Trainers der englischen Frauen-Nati reagiert Xhaka in St. Petersburg ziemlich genervt. «Ich kenne ihn nicht und ich will ihn auch gar nicht kennen», zitiert «Sport Bild» den Schweizer. 

Für Xhaka und Co. ist das Turnier nach der 0:1-Pleite beendet. Schweden kämpft am Samstag gegen England um den Halbfinal-Einzug.