WM-Ticker US-Boy McKennie «missbraucht» den Fotografen ++ Holländer mit einer historischen Negativ-Statistik

Redaktion blue Sport

25.11.2022

Tag 6 bei der Fussball-WM in Katar. Hier halten wir dich über tagesaktuelle Ereignisse rund um das Grossereignis auf dem Laufenden.

P. Lämmle

25.11.2022

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  • McKennie zweckentfremdet den Fotografen

    Der amerikanische Fussball-Nationalspieler Weston McKennie hat im WM-Gruppenspiel gegen England nicht nur mit seiner auffälligen Frisur in Landesfarben, sondern auch mit einem Kuriosum für einen Hingucker gesorgt. Der 24-Jährige von Juventus Turin wischte sich am Freitagabend in Al-Chaur vor einem Einwurf gegen Ende der ersten Hälfte seine offenbar verschwitzten Hände an einem grünen Fotografen-Leibchen ab. Der Foto-Reporter schaute irritiert, als die von ihm getragene Weste zweckentfremdet wurde. Danach führte McKennie den Einwurf aus. Etwas Zählbares sprang nicht dabei heraus.

    McKennie «missbraucht den Fotografen»

    McKennie «missbraucht den Fotografen»

    25.11.2022

  • Holland stellt eine historische Negativ-Statistik auf

    Es war nicht der Tag der Holländer. Gegen Ecuador legen die Oranje zwar einen Blitz-Start hin, danach passt bei ihnen aber nicht mehr viel zusammen. Am Ende sind sie mit dem 1: 1 mehr als gut bedient. Wie sich später bei der Analyse der Matchdaten herausstellte, hat Holland sogar einen Negativ-Rekord an Torschüssen aufgestellt. Nur gerade zwei Bälle flogen aufs Tor der Südamerikaner. Keine andere europäische Nation hat seit 1966 weniger Torschüsse an einer WM abgegeben.

  • Iranischer Ex-Nationalspieler inhaftiert

    Vorya Ghafouri (35), bis 2019 noch Nationalspieler des Iran, soll in der Heimat inhaftiert worden sein. Dies weil er die Machthaber kritisierte. Carlos Queiroz, Irans Coach, ist nach dem 2:0-Sieg gegen Wales geschockt. «Es tut mir leid, ich kann nicht darüber sprechen. Das kommt überraschend. Aber wenn das wahr ist, tut es mir sehr sehr leid.» Queiroz’ Mannschaft hatte vor dem ersten Gruppenspiel gegen England (2:6) aus Protest gegen das Regime die Hymne nicht gesungen. Vor dem Spiel gegen Wales bewegten einige die Lippen. Wohl aus Angst vor Konsequenzen. Im Spiel ist der Elf dann nicht mehr viel von den Machtkäpfen anzumerken. Der Sieg gegen Bale und Co. ist verdient.

    Vorya Ghafouri absolvierte 28 Länderspiele für den Iran.
    Vorya Ghafouri absolvierte 28 Länderspiele für den Iran.
    Getty Images
  • Saudi Arabiens Nati-Spieler bekommen einen Rolls Royce

    Mit ihrem Sieg gegen Argentinien haben die Saudis im ganzen Land eine riesige Fussball-Euphorie entfacht. Selbst das Königshaus ist von der Leistung zutiefst beindruckt. Aus diesem Grund hat sich König Salman nun entschieden, der ganzen Mannschaft einen Rolls Royce zu spendieren. 1994 erhielt bei Saudiarabien bereits Stürmer Saeed Al-Owairan ein solches Luxus-Auto vom Königshaus geschenkt, weil er an der WM gegen Belgien eines der schönsten Tore des Turnies schoss. Zur Erinnerung, das war sein Tor.

  • Ronaldo und der Griff in die Hose: Szene sorgt für Rätselraten

    Ein Kaugummi? Ein Energieriegel? Oder am Ende doch etwas ganz anderes? Der seltsame Griff von Portugals Superstar Cristiano Ronaldo in seine Hose beim WM-Auftakt gegen Ghana hat in den sozialen Netzwerken und in portugiesischen Medien für Rätselraten und Spekulationen gesorgt. Vom 3:2 gegen Ghana wurden Fotos und Videos veröffentlicht, die zeigten, wie Ronaldo sich während der Partie in die Hose griff, dort sekundenlang etwas suchte, die Hand wieder herauszog und etwas in den Mund steckte.

    «Ein Kaugummi», spekulierte die portugiesische Zeitung «Record» am Freitag zu dem Video, um diese Idee direkt wieder zu verwerfen: «Unwahrscheinlich». Das Blatt «A Bola» war sich dagegen sicher, dass der 37 Jahre alte Kapitän sich dort «einen Energieschub» besorgt habe. Auch eine Tablette könnte Ronaldo in seiner Hose aufbewahrt haben. Der Portugiese, der gegen Ghana das 1:0 erzielt hatte und nun als erster Spieler bei fünf verschiedenen Weltmeisterschaften getroffen hat, äusserte sich selbst nicht zu der viel diskutierten Szene.

  • 527'000 TV-Zuschauer im Schnitt für Schweiz – Kamerun

    Beim WM-Startsieg der Schweizer Nationalmannschaft gegen Kamerun verzeichnete SRF zwei bis zu 777'000 Zuschauerinnen und Zuschauer aus der Deutschschweiz.

    Trotz der frühen Anspielzeit verfolgten im Durchschnitt 527'000 Personen den Match vor dem Bildschirm auf SRF zwei. Das entspricht einem Marktanteil von 79,2 Prozent. Ausserordentlich gross war das Interesse auf den SRF-Onlineplattformen. 980'000 Livestream-Starts wurden auf der Internetseite und der App von SRF verzeichnet, was neuer Rekord für einen einzelnen Livestream von SRF Sport entspricht.

    Im letzten Jahr, beim ersten Schweizer Match an der EM gegen Wales, hatte SRF 364'000 Livestream-Starts registriert. 711'000 Personen waren vor dem Bildschirm, was damals bei Anpfiff am Samstag, um 15.00 Uhr, einen Marktanteil von 77,6 Prozent bedeutete.

    Die weiteren Publikumsdurchschnitte und Marktwerte der vergangenen Schweizer Startspiele bei grossen Turnieren:

    WM 2018: Brasilien – Schweiz. – Sonntag, 17. Juni, 20.00 Uhr. – 1'613'000 Personen (Marktanteil: 66,4 Prozent). – Livestream-Starts: 280'000.

    EM 2016: Albanien – Schweiz. – Samstag, 11. Juni, 15.00 Uhr. – 882'000 Personen (72,2 Prozent). – Livestream-Starts: 141'000.

    WM 2014: Schweiz – Ecuador. – Sonntag, 15. Juni, 18.00 Uhr. – 1'440'000 Personen (73,6 Prozent). – Livestream-Starts: 115'000.

  • Unser WM-Round-up zum heutigen Tag

    WM-Round-up: Ein Kung-Fu-Kick und Katar schreibt WM-Geschichte

    WM-Round-up: Ein Kung-Fu-Kick und Katar schreibt WM-Geschichte

    Tag 6 in Katar: blue Sport blickt im Round-up auf den Auftakt zum zweiten Spieltag der WM-Gruppenphase.

    25.11.2022

  • Viele Tribünen-Plätze bei Katars zweitem Spiel unbesetzt

    Die Begeisterung der Katarer für einen Stadionbesuch ist im wichtigen zweiten WM-Vorrundenspiel des Gastgebers mässig gewesen. Gegen Senegal waren am Freitag zahlreiche der rund 44'000 Plätze im Al-Thumama-Stadion zu Beginn der Partie unbesetzt. Schon bei der 0:2-Niederlage im Eröffnungsspiel gegen Ecuador hatten viele Zuschauer das Chalifa International Stadion frühzeitig verlassen. Katar muss gegen Senegal dringend punkten, um sich Chancen auf den Einzug in das Achtelfinale zu bewahren. Der Freitag ist im islamischen Katar wie der Sonntag in Deutschland, sodass die meisten Menschen nicht arbeiten müssen.

  • Neymar meldet sich zu Wort

    In einem Post von Neymar mit der Überschrift «Vertrauen haben» auf Instagram heisst es: «Das ist, daran zu glauben, dass alles trotz Chaos gut kommt. Das ist die Sicherheit, dass das Beste noch bevorsteht. Es ist das Verständnis dafür, dass alles zur rechten Zeit passiert.»

    Bild: https://www.instagram.com/neymarjr/
  • Shaqiris beeindruckende Statistik

    Von den 24 Toren, welche die Schweizer Nati bei den letzten vier Grossanlässen (EM und WM) erzielten konnte, ist die Nummer 23 bei 12 Treffern direkt beteiligt. Acht Mal davon trifft Shaqiri selbst. Beeindruckend.  

  • Irans Fussballer singen Hymne diesmal

    Die Spieler der iranischen Nationalmannschaft haben beim zweiten WM-Spiel gegen Wales während der Hymne mitgesungen. Alle elf Akteure bewegten am Freitag in Al-Rajjan relativ regungslos und ohne grosse Leidenschaft ihre Lippen. Im Publikum war ein Fan mit Iran-Fahne zu sehen, der währenddessen bitterlich weinte. Bei der ersten WM-Partie gegen England am Montag hatten die Profis noch darauf verzichtet, die Hymne zu singen. Von den Rängen kam vor beiden Spielen grosser Lärm. In den vergangenen Tagen war über drohende drastische Sanktionen und einen erhöhten Druck auf die Profis von Seiten der Regierung berichtet worden.

    Der Iran wird seit Wochen von den schwersten Protesten seit Jahrzehnten erschüttert. Der Tod einer jungen Frau im Polizeigewahrsam hatte diese ausgelöst, der Sicherheitsapparat reagierte mit äusserster Härte. Das Entsetzen über die vielen getöteten Demonstranten war gross. «Ich schäme mich (als Iraner), wenn ich die Bilder der letzten Tage sehe», hatte Stürmer Mehdi Taremi auf Instagram dazugeschrieben. Gewalt sei inakzeptabel und werde die Probleme des Landes definitiv nicht lösen.

    Den Spielern sind mögliche Konsequenzen in ihrer Heimat bewusst. Gleichzeitig hatten viele Anhänger der Protestbewegung Irans Team Melli in den vergangenen Wochen scharf kritisiert. Vor allem ein Foto mit Präsident Ebrahim Raisi in ausgelassener Stimmung hatte kurz vor Abflug für Empörung gesorgt. Zu spät und zu klein sei die Aktion dann auf dem Spielfeld gewesen, bemängelten die Kritiker.

  • «Schrei mich nicht an» – Experten-Zoff im ZDF-Studio

    Nach dem Fehlstart der deutschen Nationalmannschaft wird im ZDF-Studio am Donnerstag, am Tag nach der 1:2-Pleite gegen Japan, noch hitzig diskutiert.

    Die Experten Per Mertesacker und Christoph Kramer geben sich live im TV Saures. «Schaffen wir es über 90 Minuten, diese Disziplin aufrechtzuerhalten, das ist für mich die entscheidende Frage. Und im Moment haben wir diesen Nachweis nicht gehabt», meint Mertesacker. Kramer hackt ein: «Ich muss sagen, ich lasse diese ganzen emotionalen Faktoren …», doch da fällt ihm Mertesacker bereits ins Wort. «Das ist nicht mit emotionalen Faktoren. Disziplin heisst: defensive Disziplin. Und wir haben Prinzipien fallen lassen in den letzten 20 Minuten.» Kramer ist sichtlich irritiert und kontert mit einem «schrei mich nicht an».

    Deutschland droht am Sonntag das Worst-Caste-Szenario, das WM-Aus nach dem 2. Spieltag. Sollte Deutschland gegen Spanien verlieren und Japan zuvor gegen Costa Rica punkten, so muss Deutschland wie schon 2018 in Russland bereits nach der Vorrunde die Koffer packen.

  • SRF-Kommentator Ruefer wird auf TikTok abgefeiert

    Wie hat Beni Thurnheer in der «Ehrenrunde» kürzlich so schön gesagt: «Es gehört dazu, sich über den Kommentator aufzuregen.» Aber es geht auch ganz anders. Sascha Ruefers Kommentar zur vergebenen Seferovic-Chance gegen Kamerun geht auf TikTok gerade viral. Mehrere Videos sind zu finden und unter den zahlreichen Kommentaren finden sich sehr viele wohlwollende. Ein User schreibt etwa: «Der Kommentator fühlt das Spiel mehr als die Leute im Stadion.» Rund zwei Millionen TikToker haben sich die Clips bereits angeschaut.

    Thurnheer: «Es gehört dazu, sich über den Kommentator aufzuregen»

    Thurnheer: «Es gehört dazu, sich über den Kommentator aufzuregen»

    Viele Fussball-Fans regen sich immer wieder über den TV-Kommentator auf. Das geht absolut in Ordnung, findet Kommentatoren-Legende Beni Thurnheer. Allerdings hat alles seine Grenzen...

    03.11.2022

  • Stojkovic: «Brasilien ist das Topteam der WM»

    Serbiens Nationaltrainer Dragan Stojkovic hält Brasilien nach dem direkten Duell für den grossen Favoriten auf den Gewinn der Weltmeisterschaft in Katar. «Brasilien ist das Top-Team dieser WM. Da gibt es keinen Zweifel», sagte der 57-Jährige nach der 0:2-Niederlage gegen den Rekordweltmeister.

    Das klare Verdikt am Donnerstagabend begründete Stojkovic auch mit den Verletzungsproblemen seines Teams. «Bei uns sind drei Schlüsselspieler verletzt: Filip Kostic, Stefan Mitrovic, dazu ist Dusan Vlahovic nicht bei 100 Prozent. Das ist zu viel für uns. Wir sind nicht Brasilien. Wir sind ein kleines Land», sagte der frühere Starspieler von Roter Stern Belgrad und Olympique Marseille.

    Die Schweiz spielt am Montag gegen Brasilien und am kommenden Freitag gegen Serbien.

  • England nimmt das Achtelfinale ins Visier

    20.00 Uhr: England – USA
    England hat vor dem Duell mit den USA den vorzeitigen Sprung in die Achtelfinals im Visier. Mit einem Sieg hätten die Three Lions das Ticket für die K.o.-Phase schon nach zwei Partien in der Tasche. So einfach wie beim 6:2-Sieg gegen den Iran wird es aber kaum werden. Die USA haben jedenfalls keine Furcht vor dem Mitfavoriten. Giovanni Reyna von Borussia Dortmund dürfte in die Startelf rücken.

  • Das Duell der Startspiel-Gewinner

    17.00 Uhr: Niederlande – Ecuador
    Nach dem Auftaktsieg gegen den Senegal ist die Stimmung im Oranje-Lager bestens. Trainer Louis van Gaal witzelte am Donnerstag über die ernsten und belanglosen Dinge des Lebens. Für van Gaal ist Ecuador indes besser organisiert als der Senegal. Bei den Südamerikanern dreht sich alles um die Frage, ob Torjäger Énner Valencia spielen kann. Der 33-Jährige hat alle fünf vergangenen WM-Tore seines Landes erzielt.

  • Katar und Senegal bereits gehörig unter Druck

    14.00 Uhr: Katar – Senegal
    Dem WM-Gastgeber droht das frühe Aus. Um das zu verhindern, muss dringend ein anderes Gesicht als beim enttäuschenden 0:2 gegen Ecuador her. Auch der Afrikameister steht unter Druck. Noch nie startete der Senegal bei einer WM mit einer Niederlage wie beim 0:2 gegen die Niederländer. Gegen Katar muss es auch ohne Bayerns Topstar Sadio Mané funktionieren.

  • Iran sportlich und politisch unter Druck

    11.00 Uhr: Wales – Iran
    Die Briten hoffen auf den ersten WM-Sieg seit 64 Jahren und können wohl auf den lange verletzten Routinier Joe Allen bauen. Im Fokus stehen aber vor allem die Iraner, die sportlich und politisch unter Druck stehen. Singen die Spieler diesmal die Nationalhymne mit oder schweigen sie erneut? Darauf schaut ein ganzes Land. Zudem brauchen die Iraner Punkte, um noch die Qualifikation für die K.o.-Runde zu erreichen.

    Gewalt bei Protesten im Iran – Fussballer singen Hymne nicht

    Gewalt bei Protesten im Iran – Fussballer singen Hymne nicht

    Das iranische Nationalteam in Katar schweigt während der Nationalhymne demonstrativ. Grund dürften die anhaltend Proteste in dem Land gegen das konservativ-religiöse System der Islamischen Republik sein. Der iranische Staatssender unterbrach seine Live-Übertragung bei der Hymne – den Spielern könnten nun Konsequenzen drohen.

    22.11.2022

  • Das bringt der Tag

    Zu Beginn des zweiten Spieltags bei der WM können die ersten Teams bereits den Sprung in die K.o.-Phase perfekt machen. Gastgeber Katar will hingegen das vorzeitige Aus verhindern.

  • Das Wichtigste vom Vortag in aller Kürze

    WM-Round-up: Die Schweiz atmet durch und bei Richarlisons Tor bleibt dir die Luft weg

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    Tag fünf in Katar: blue Sport blickt zurück auf Höhenflüge und Tiefschläge.

    24.11.2022