Die Schweiz zeigt gegen die Türkei eine klare Leistungssteigerung und gewinnt mit 3:1. «blue Sport»-Experte Marco Streller ist sehr zufrieden. Für ihn sind vor allem die beiden Neulinge in der Startelf herausgestochen.
«Ich glaube, man kann sehr zufrieden sein. Es war eine sehr gute Reaktion», sagt Marco Streller nach dem 3:1-Erfolg der Schweizer Nati gegen die Türkei. Schwachstellen sieht der «blue Sport»-Experte grundsätzlich keine: «Wir hatten sehr viele Abschlüsse. Es hätte vielleicht noch ein bisschen effizienter sein können, aber ich hoffe jetzt einfach, dass wir uns die (Tore) aufgehoben haben, für den Fall, dass es noch weiter geht im Turnier.»
Beim wichtigen letzten Gruppenspiel entschied sich Vladimir Petkovic auf den Aussenbahnen für Silvan Widmer und Steven Zuber. Ein «absolut richtiger» Entscheid findet Streller – «weil sie offensiv sehr viel Drang haben. Silvan Widmer war teilweise auf der Höhe von Seferovic». Den 37-fachen Nationalspieler beeindruckte aber auch deren Wille. «Man hat einfach gemerkt, dass beide bis in die Haarspitzen motiviert waren. Es war eine grosse Ehre für die zwei, unser Land zu vertreten – das hat man gemerkt.»
Shaqiris Retourkutsche an die Kritiker
Neben Zuber bewarb sich auch Xherdan Shaqiri mit zwei Treffern für die Auszeichnung zum Spieler des Tages. Besonders sehenswert: Der Schlenzer des 29-Jährigen zum 2:0. «So ein Tor mit dem schwachen Fuss, das können wenige», weiss Streller. «Es freut mich besonders für ihn, weil er wirklich sehr hart kritisiert wurde. Aber wenn man solche Tore sieht, dann sind die Erwartungen an ihn auch immer sehr, sehr hoch.»
Dass der Ex-Basler die Schweiz in einem wichtigen Spiel zum Sieg führt, ist für Streller keine Überraschung. «Heute war er der Matchwinner. Er ist einfach ein Unterschiedsspieler, das hat er heute wieder gezeigt.»