Bei der European Poker Tour (EPT) in Barcelona bestand das Teilnehmerfeld aus 70 Personen. Mittendrin die Fussballstars Arturo Vidal und Gerard Piqué, die auch am Pokertisch eine starke Vorstellung ablieferten.
Gerard Piqué und Arturo Vidal standen am Montagabend wieder im Einsatz. Dieses mal jedoch am Pokertisch – knapp 24 Stunden zuvor spielten sie noch im Nou Camp gegen Betis Sevilla, die sie mit 5:2 bodigten.
Ihr Talent zeigten die beiden Fussballer danach auch beim Pokern. Sie behaupteten sich dabei gegen einige der grössten Namen im Poker- und High-Roller-Bereich (Minimum Buy-in: 25'000 US -Dollar).
Der Chilene Vidal, am Vortag noch Torschütze, belegte den fünften Platz und strich 134'460 Euro ein. Teamkollege Piqué schaffte es sogar ins «Heads Up», verlor da gegen den Einheimischen Juan Pardo (hier geht's zum detaillierten Turnierverlauf). Als «Trostpreis» kassierte er 352'950 Euro.
Insgesamt war es bereits das fünfte Mal, dass Pokerliebhaber Piqué beim von «PokerStars» gesponserten Event im Casino von Barcelona einen Scheck kassierte – bereits mehr als eine halbe Million hat der Verteidiger schon an Pokerturnieren verdient. Sicher ein netter Zustupf für den 32-Jährigen. Der Ehemann von Sängerin Shakira ist aber nicht wirklich darauf angewiesen: Gemäss «France Football» verdiente er letztes Jahr knapp 30 Millionen Euro.
Nicht immer wird Poker bei Fussballern gern gesehen ...
Offenbar geht nicht nur Piqué gerne ins Casino, auch andere Berufsgenossen sind häufg in einer Spielhölle zu finden. Die Klubverantwortlichen sehen diese Besuche meistens nicht gerne – nicht etwa deshalb, weil die Spieler hier ihr Gehalt verprassen, sondern weil die Besuche häufig spätabends stattfinden und so den gewohnten Rhythmus durcheinanderbringen.
Dies musste kürzlich auch Sion-Stürmer Adryan erfahren. Anstatt das Spiel seines Arbeitgebers mitzuverfolgen, ging der verletzte brasilianische Stürmer lieber in ein Casino unweit der Schweizer Grenze. Dort gewann er sogleich ein Turnier und strich 17'056 Euro ein. Dummerweise bekam Sion-Präsident Christian Constantin Wind davon. Dabei hatte es Adryan ihm aber auch leicht gemacht: Der Lebemann postete sein Gewinnerfoto gleich höchstpersönlich auf seinem Instagram-Kanal.