Der FC Barcelona legt die mögliche Verpflichtung von Frankreichs Weltmeister Antoine Griezmann auf Eis. Profitiert United, Bayern oder PSG?
Barça-Präsident Josep Maria Bartomeu habe derzeit «keinerlei Absicht», den 28-Jährigen zu den Katalanen zu holen, berichtete das spanische Sportblatt «Marca».
Der Stürmer hatte vor wenigen Wochen angekündigt, Atlético Madrid nach fünf Jahren verlassen zu wollen. Der spanische Meister Barcelona galt bisher als grösster Interessent an einem Transfer. Nun habe eine Verpflichtung des Torjägers «keine Priorität mehr».
Bartomeu habe aus zwei Gründen Zweifel bekommen, so «Marca»: Zum einen sei ihm die Ablösesumme von 120 Millionen Euro zu hoch, nachdem Griezmann im vergangenen Jahr – als ein Transfer zu Barcelona bereits angepeilt worden war – noch 100 Millionen Euro gekostet hätte.
Zum anderen habe die Mannschaft es Griezmann nicht verziehen, dass dieser 2018 den geplanten Wechsel in die katalanische Metropole abgelehnt und seinen Vertrag mit dem Ligarivalen Atlético zunächst bis 2023 verlängert hatte. Auch die Barcelona-Fans seien noch immer wütend auf ihn wegen seines damaligen «Nein» zu den Blaugrana.
In dieser Saison wurde Griezmann mit Atlético in der spanischen Meisterschaft Zweiter hinter Barça. Berichten zufolge sollen auch Manchester United, PSG und Bayern München Interesse an ihm haben.