Champions League Bayern brennt auf Revanche – Barça bekommt in Neapel speziellen Empfang

SB10

25.2.2020

Vor dem Achtelfinalduell in der Champions League zwischen Chelsea und Bayern München kommen bei den Gäste-Fans unschöne Erinnerungen auf. Die Barça-Stars müssen sich derweil bei der Ankunft in Neapel einer ungewöhnlichen Massnahme unterziehen.

--> Teleclub zeigt alle Spiele der UEFA Champions League live <--

Trotz des Champions-League-Triumphes 2013 – etliche Bayern-Fans werden das «Finale dahoam» 2012 gegen den FC Chelsea sicher niemals vergessen. Die Münchner hatten sich den Traum vom Finale im eigenen Stadion erfüllt, dieser wurde aber letztlich zum Albtraum.

Der FCB mit den heutigen Spielern Manuel Neuer, Jérôme Boateng und Thomas Müller in der Startelf dominierte zwar gegen extrem destruktive Engländer die Partie über 90 Minuten, liess aber zahlreiche hochkarätige Chancen ungenutzt und ging erst in der 83. Minute in Führung. Doch Didier Drogba glich noch per Kopf in der 88. Minute aus.

In der Verlängerung ging das Spiel der verpassten Chancen weiter, Arjen Robben scheiterte mit einem Elfmeter an Petr Cech (95.). Am Ende musste trotz der Torschussbilanz von 43:9 für die Münchner das Elfmeterschiessen entscheiden, bei dem die Blues schliesslich triumphierten.

Nun kommt es knapp acht Jahre nach dem unvergesslichen Endspiel in London zum brisanten Wiedersehen. Eine (kleine Revanche) gab es aber bereits. Im Endspiel um den UEFA-Superpokal 2013 besiegte Champions-League-Sieger Bayern mit Trainer Pep Guardiola den Europa-League-Gewinner Chelsea mit Coach José Mourinho – es wurde wieder ein Fussball-Krimi, in Prag behielt aber im Elfmeterschiessen der deutsche Rekordmeister die Oberhand. 

Total bedient: die Spieler des FC Bayern München nach der Finalniederlage gegen Chelsea.
Total bedient: die Spieler des FC Bayern München nach der Finalniederlage gegen Chelsea.
Bild: Keystone

Untersuchung wegen Coronavirus 

In Neapel freut man sich zwar auf das Duell mit Barcelona. Doch Italien hat momentan andere Sorgen. So wurden vier Ligaspiele der Seria A wegen des Coronavirus abgesagt. Vor allem im Norden des Landes grassiert die Epidemie wie nirgends sonst in Europa, weshalb die Furcht in der Bevölkerung gross ist. 

Die Angst macht offenbar auch nicht vor einfliegenden Fussballstars halt. Den Katalanen wurde gemäss «AS» mitgeteilt, dass die Mannschaft bei ihrer Ankunft in Neapel eine Temperaturkontrolle durchlaufen muss, um Verdachtsfälle auszuschliessen. 

Vielleicht ist die Massnahme auch nur dazu gedacht, um zu überprüfen, ob Superstar Lionel Messi tatsächlich ein Mensch ist. Der sechsfache Weltfussballer schoss am Wochenende beim 5:0-Erfolg gegen Eibar vier Tore. Damit hat der 32-jährige Argentinier auch gleich die Marke von 1'000 (696 Tore, 306 Assists) Skorerpunkten geknackt.


Zurück zur StartseiteZurück zum Sport