Auf der Suche nach einem neuen Nati-Assistenztrainer ist der Verband fündig geworden. Giorgio Contini unterschreibt beim SFV und verstärkt Murat Yakin, den er aus vergangenen Zeiten bestens kennt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die Suche nach einem neuen Assistenten für Murat Yakin ist beendet: Giorgio Contini wird neuer Nati-Co-Trainer.
- Der 50-Jährige gilt als Vertrauter von Chefcoach Murat Yakin. Bereits in der Saison 2011/12 war Contini beim FC Luzern Yakins Assistent.
- Für blue Chefredaktor Andreas Böni ist Contini eine gute Wahl. Ist das Trainerteam damit komplett oder kommt nun auch noch Roberto Di Matteo?
Miroslav Klose, Leonard Thurre, Davide Callà … In den letzten Wochen fanden einige Namen den Weg in die Öffentlichkeit, welche beim Schweizerischen Fussballverband als mögliche neue Assistenztrainer von Murat Yakin diskutiert wurden. Nun setzt der Verband den Spekulationen ein Ende.
In einer Mitteilung gibt der SFV am Donnerstag bekannt, dass Giorgio Contini neuer Nati-Assistent und damit Nachfolger von Vincent Cavin wird. Der 50-jährige Winterthurer verfügt über langjährige Erfahrung als Trainer, spricht fliessend Französisch, Italienisch und Deutsch und ist als ehemaliger Stürmer die perfekte Ergänzung zu Yakin. Contini, der seit seinem freiwilligen Abgang bei GC im Sommer ohne Job war, unterschreibt einen bis zum Ende der EM 2024 gültigen Vertrag.
Contini kennt Yakin gut – und auch die Rolle, die ihn erwartet, ist nicht neu. In der Saison 2011/2012 war er beim FC Luzern bereits Yakins Assistent und erreichte mit Rang 2 die zweitbeste Rangierung der Klubgeschichte sowie den Einzug in den Cupfinal.
Kommt nun auch noch ein Champions-League-Sieger?
«Die total naheliegende Lösung. Die beiden vertrauen sich seit Jahren und waren zusammen beim FC Luzern. Das ist das Wichtigste: ‹Dass man sich im Trainerteam komplett vertraut›», sagt blue Chefredaktor Andreas Böni und findet die Wahl des SFV sinnvoll. «Contini hatte sehr viele Stationen in der Super League, von dem her ergibt das durchaus Sinn.»
Böni kann sich allerdings vorstellen, dass das Trainerteam mit Contini noch nicht komplett ist. «Es ist denkbar, dass der Schweizer Verband neben Contini noch einen zweiten Mann installiert. Einer, der sehr eng mit Pierluigi Tami zusammenarbeitet. Und dort ist der Name Roberto Di Matteo vielleicht noch nicht ganz vom Tisch.»
Di Matteo konnte 2012 mit dem FC Chelsea die Champions League gewinnen und hat gemäss Informationen von blue Sport mit dem Verband Gespräche geführt. Kriegen Yakin und Contini also bald von einem Champions-League-Sieger Verstärkung?