Bei Eintracht Frankfurt kommt es auf der sportlichen Führungsebene zum Saisonende zum befürchteten Kahlschlag. Nach Trainer Adi Hütter verlässt auch Sportchef Fredi Bobic den Klub.
Man habe sich mit Bobic auf ein vorzeitiges Ende des bis Sommer 2023 gültigen Arbeitspapiers geeinigt, teilte Eintracht Frankfurt in einer Mitteilung mit. Bobic hatte seinen Abgang per Saisonende bereits vor Wochen kommuniziert, gemäss der Eintracht damals allerdings ohne bereits eine Einigung erzielt zu haben.
Wie bei Trainer Hütter, den es zu Borussia Mönchengladbach zieht, dürfte auch Bobic ab der nächsten Saison für die Konkurrenz tätig werden. Der 49-Jährige wird seit Wochen mit Hertha Berlin in Verbindung gebracht. Zudem verlässt auch Sportdirektor Bruno Hübner die Eintracht im Sommer. Er ist allerdings der Einzige aus dem Trio, dessen Vertrag ganz regulär ausläuft und nicht verlängert wird.
Als Nachfolgekandidat für Hütter und Bobic wird der derzeit vereinslose Ralf Rangnick gehandelt. Sky berichtete bereits am Dienstag, dass der 62-Jährige die Ämter als Chefcoach und Sportvorstand in Personalunion übernehmen könnte. Zunächst war auch der frühere Eintracht-Profi Christoph Spycher in Frankfurt als neuer Sportchef thematisiert worden. Der 43-jährige YB-Sportchef hat in einem Video-Interview mit seinem aktuellen Arbeitgeber einen Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt ausgeräumt.