Gladbach-Legende meintJörg Stiel über Sommer-Kritiker: «Das sind traurige Gestalten»
pat
19.4.2018
Yann Sommer wird von einem Teil der Gladbach-Fans regelrecht gemobbt. Dass der Schweizer Nati-Goalie als Sündenbock herhalten muss, kann Jörg Stiel überhaupt nicht verstehen.
Gladbach scheint das internationale Geschäft wie schon im Vorjahr zu verpassen. Für eine kleine Fan-Gruppe ist der Schweizer Nati-Goalie nun zur Zielscheibe geworden. «Bild» titelte unter der Woche: «Psycho-Terror gegen Gladbach-Torwart» und schrieb von einem «Mobbing-Fall». Trainer Dieter Hecking bestätigte, dass Sommer schon beim Warmachen von «einer kleinen Gruppe am Zaun mit unappetitlichen Ausdrücken beschimpft» werde. Sommer gesteht, dass das nicht einfach an ihm abpralle: «Natürlich haben die Fans das Recht, Kritik zu äussern. Aber nicht auf diese Weise.»
«Blick» hat mit dem ehemaligen Gladbacher Publikumsliebling Jörg Stiel – er stand bei den Fohlen zwischen 2001 und 2004 89 Mal zwischen den Pfosten – über den «Fall Sommer» gesprochen. Stiel kann die Kritik an Sommer überhaupt nicht verstehen: «Das sind traurige Gestalten. Sie schiessen sich warm, befriedigen in der Kurve mit ihrem Benehmen ihr Ego. Weil sie ein mittelmässiges bis unterdurchschnittliches Leben führen, welches sie selbst verursachen.» Er denke, das seien höchstens drei, vier Menschen. Leider sind es wohl doch einige mehr.
Stiel «99,9 Prozent der Gladbach-Fans stehen hinter ihm»
Doch warum wird Sommer von einigen Fans gemobbt? An den Leistungen könne es auf alle Fälle nicht liegen, meint Stiel: «Yann hat in seinen bald vier Jahren bei Gladbach zu 95 Prozent gute bis sehr gute Leistungen gebracht. Er bringt das perfekte Paket mit – ob als Spieler, Mensch, Botschafter oder als Vertreter der modernen Goalie-Gilde.»
Sommer hat offenbar schon mit dem Gedanken gespielt, sich auf der anderen Seite warmzumachen. Davon rät ihm die Gladbach-Legende ab: «Ich würde das ignorieren. Damit werden diese kindischen Spielereien bald aufhören. Es ist Teil dieses Business, auch dieser Gesellschaft. Ich weiss: 99,9 Prozent der Gladbacher Fans stehen hinter ihm.»
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