2. Bundesliga Zu teuer für Nürnberg: Frey muss offenbar zurück zu Fenerbahce

SB10

13.5.2020

Michi Frey muss offenbar zu seinem alten Arbeitgeber zurück.
Michi Frey muss offenbar zu seinem alten Arbeitgeber zurück.
Bild: Getty

Obwohl sich Michael Frey in Nürnberg wohl fühlt, muss der Stürmer zu Fenerbahce Istanbul zurück. Für einen Verbleib bei den Franken fordert der türkische Traditionsklub offenbar (zu) viel Geld,

Wie «Bild» via dem Onlineportal «skor» berichtet, ist ein Verbleib von Michi Frey beim 1. FC Nürnberg über das Saisonende hinaus so gut wie ausgeschlossen. Der Schweizer hat bei Fenerbahce noch einen Vertrag bis 2022, fühlte sich dort nie wohl und wurde in die 2. Bundesliga ausgeliehen.

Verhandlungen über die Kaufoption in Höhe 3 Millionen Euro hat es mit Fener» offenbar gar keine gegeben, dafür ein fixes Preisschild: 3,5 Millionen Euro verlangen die Türken für eine definitive Übernahme des 25-Jährigen. Speziell in der Coronakrise viel Geld für die Nürnberger, zumal man als Tabellen-13. mit nur fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz keine Planungssicherheit hat. 

Der Stürmer selbst, welcher schon für YB, Luzern, FC Zürich und Lille kickte, zeigt sich von der jüngsten Entwicklung überrascht: «Mich hat bisher keiner von Fenerbahce kontaktiert. Ich fokussiere mich im Moment nur auf den 1. FC Nürnberg. Ich bin glücklich hier und möchte die Meisterschaft positiv beenden», so Frey gegenüber der «Bild».



Auch wenn der seit kurzem mit raspelkurzen Haaren («die Veränderung war einfach ein Bauchgefühl») Münsinger in zwanzig Einsätzen für Nürnberg mit je vier Tore und Vorlagen sportlich noch Luft nach oben hat, fühlt er sich nach eigenen Angaben in der zweitgrössten Stadt Bayerns pudelwohl: «Bis jetzt lohnt es sich hier zu 100 Prozent. Es war der total richtige Schritt hierherzukommen.»

Auch in der zweithöchsten Spielklasse geht es dieses Wochenende weiter. Noch neun Partien stehen für die «Clubberer» auf dem Programm. «Ich freue mich riesig, dass es wieder losgeht! Es gibt für mich nichts Schöneres auf der Welt, als Fussball zu spielen», meint Frey.


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