Viele Klubs leiden finanziell unter der Coronakrise, in der Gerüchteküche brodelt es dennoch gewaltig. Hier halten wir Sie über die Geschehnisse auf dem Transfermarkt auf dem Laufenden.
Tuchel verlängert nicht bei PSG
Über die Zukunft von Thomas Tuchel bei Paris Saint-Germain nach dem Ende seines Vertrags im Sommer 2021 wird weiter heftig spekuliert. Die französische Sportzeitung «L'Équipe» schrieb am Sonntag, dass der 47-jährige Deutsche seinen Kontrakt nicht verlängern und den Verein verlassen wolle. Grund sei der Machtkampf mit Sportdirektor Leonardo. Der 51-jährige Brasilianer hatte jüngst erst Tuchels Forderung nach Verstärkungen für den Champions-League-Finalisten der vergangenen Saison scharf gekontert.
Allerdings könnte es dem «L'Équipe»-Bericht zufolge auch anders kommen. Derartige Nebengeräusche sollen gar nicht nach dem Geschmack der schwerreichen PSG-Besitzer aus Katar sein. «Wenn es so weitergeht, werden sie sich von einem der beiden trennen», wurde ein nicht namentlich genannter Vertrauter zitiert. Angeblich sollen auch die Vereinsbosse nicht glücklich über Leonardos Einkaufspolitik sein.
Tuchel hatte schon nach dem verlorenen Finale der Champions League gegen den FC Bayern München angemahnt, dass die Mannschaft verstärkt werden müsste. Jüngst erneuerte der ehemalige Dortmunder und Mainzer Bundesliga-Coach diese Forderung. Leonardo hielt unter anderem Verluste von rund 100 Millionen Euro für PSG durch die Corona-Krise dagegen. Er sagte zudem: «Um in diesem Club zu bleiben, muss man zufrieden sein, mit der Lust, für den Verein zu leiden, sich zu opfern, auch wenn wir eine komplizierte Zeit durchleben.» Tuchel trainiert die Mannschaft unter anderem mit Brasiliens Superstar Neymar und Frankreichs Weltmeister Kylian Mbappé seit Juli 2018.
Sohm verlässt den FCZ in Richtung Serie A
Chelsea lehnt Bayern-Angebot für Hudson-Odoi ab
Der FC Chelsea hat britischen Medien zufolge ein Angebot des FC Bayern für die Verpflichtung von Nationalspieler Callum Hudson-Odoi abgelehnt. Der deutsche Rekordmeister habe den Londonern ein Leihgeschäft vorgeschlagen, das eine Kaufoption in Höhe von rund 77 Millionen Euro zur nächsten Saison beinhalten sollte, berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Demnach wird erwartet, dass die Münchner bis zum Ende der Transferfrist am Montag ein weiteres Angebot für den 19-jährigen Offensivspieler unterbreiten werden.
Schon im Winter 2019 hatten die Bayern grosses Interesse an der Verpflichtung von Hudson-Odoi, hatten damals aber keine Einigung mit Chelsea erzielt. «Grundsätzlich, was passiert, weiss ich nicht. Aber er ist eines der grössten Talente auf dieser Position», hatte Trainer Hansi Flick am Samstag gesagt. «Deshalb ist es legitim, dass wir uns als Bayern München auch mit ihm beschäftigen.»
Chelsea-Coach Frank Lampard sagte daraufhin nach dem 4:0 in der Liga gegen Crystal Palace, bei dem Hudson-Odoi in der Startelf stand, er könne nicht vorhersagen, was bis Montag noch passieren werde. Er plane aber weiter mit dem Teenager und wolle ihn in London halten. Allerdings werde man auch die Wünsche von Hudson-Odoi berücksichtigen, dem in dieser Saison zumeist ein Platz auf der Ersatzbank droht.
Bayern vor Verpflichtung von Choupo-Moting – Zirkzee weg?
Der FC Bayern München steht angeblich vor einer Verpflichtung von Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting. Wie die französische Sporttageszeitung «L'Équipe» und der «Kicker» am Sonntag berichteten, soll der 31 Jahre alte Angreifer einen Zweijahresvertrag beim deutschen Rekordmeister erhalten. Es seien nur Details zu klären, hiess es. Offizielle Mitteilungen lagen zunächst nicht vor.
Der gebürtige Hamburger Choupo-Moting spielte in der Bundesliga unter anderem für den FSV Mainz 05 und den FC Schalke 04. Die vergangenen zwei Jahre stand der Nationalspieler Kameruns bei Thomas Tuchels Paris Saint-Germain unter Vertrag. Momentan ist Choupo-Moting vereinslos.
Der Mittelstürmer soll als Ersatz für Torgarant Robert Lewandowski vorgesehen sein. Diesen Part übernahm zuletzt noch Nachwuchsspieler Joshua Zirkzee. Der 19-jährige Niederländer soll nun laut «Kicker» aber verliehen werden. Die Münchner wollen vor Ende der Transferperiode am Montag personell noch nachbessern.
Muss Michael Lang Borussia Mönchengladbach verlassen?
Wie der «Kicker» berichtet, könnte der Schweizer Nationalspieler Michael Lang Borussia Mönchengladbach noch im aktuellen Transferfenster verlassen. Fohlen-Manager Max Eberl deutete gegenüber der Zeitschrift an, dass es ein Leihgeschäft gebe, das «sehr interessant» sei.
Der «Kicker» spekuliert, dass es sich bei dieser Leihe um die Personalie Michael Lang handeln könnte, dem in Gladbach keine Zukunft mehr vorausgesagt wird. Letzte Saison war der 29-Jährige bereits an Werder Bremen ausgeliehen. Allerdings mit mässigem Erfolg, der Abwehrspieler kam nur in neun Bundesliga-Spielen zum Einsatz.
Zeqiri wechselt zu Brighton
Nun ist es offiziell. Der Schweizer Nachwuchs-Internationale Andi Zeqiri wechselt von Aufsteiger Lausanne-Sport in die Premier League zu Brighton & Hove Albion. Im Süden Englands unterschrieb der 21-jährige Angreifer einen Vierjahres-Vertrag mit Option auf ein weiteres Jahr. Die Engländer sollen für Zeqiris Dienste gemäss Medienberichten rund 5,4 Millionen Euro nach Lausanne überweisen.
Michael Frey wird nach Belgien ausgeliehen
Türkei-Söldner Michael Frey wechselt auf Leihbasis von Fenerbahce Istanbul in die belgische Jupiler-Pro-League zu Waasland-Beveren. Das gab der türkische Klub auf Twitter bekannt. Der Medizincheck steht noch aus.
Bayern-Absage: Dest wechselt zum FC Barcelona
Der zuletzt oft mit dem FC Bayern in Verbindung gebrachte Rechtsverteidiger Sergino Dest wechselt von Ajax Amsterdam zum FC Barcelona. Das gaben die Katalanen am Donnerstag offiziell bekannt.
Der US-Amerikaner mit niederländischen Wurzeln soll die «Blaugrana» gemäss Medienberichten etwa 21 Millionen Euro gekostet haben.
Luka Jovic will Transfer zu Manchester United
Wie der «Daily Star» berichtet, verlangt Luka Jovic in Madrid eine Leihgabe zu Manchester United. Der Stürmer, der vergangenes Jahr für 60 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu Real Madrid wechselte, ist demnach kein Teil der Pläne Zinédine Zidanes für die neue Saison.
Der 22-Jährige, der in der Saison 2019/20 lediglich zwei Tore für die Königlichen erzielte, absolvierte in den ersten beiden La-Liga-Spielen des spanischen Meisters aber bereits 129 Minuten. Manchester United ist auf der dringenden Suche nach Unterstützung in der Offensive, nachdem sich der Transfer von Jadon Sancho als nicht realisierbar herausstellte.
City und Barça in Gesprächen über Eric Garcia
Laut Transferexperte Fabrizio Romano befinden sich Manchester City und Barcelona in Gesprächen über einen Wechsel von Eric Garcia. Der 19-Jährige Innenverteidiger, der 2017 die Barca-Jugendabteilung für die U18 von Manchester City tauschte, wolle ausschliesslich zum FC Barcelona zurückkehren.
Zu teuer: Kramaric wechselt nicht nach München
Andrej Kramaric wird nicht von der TSG Hoffenheim zum FC Bayern München wechseln. Das berichtet die «Bild». Bayern-Vorstand Hasan Salhamidzic soll zwar Anfang Woche mit der Agentur des Kroaten Gespräche geführt haben, der Angreifer sei dem Triple-Sieger schlussendlich aber zu teuer gewesen.
Hoffenheim verlangt laut «Bild» 40 Millionen für den 29-Jährigen, den Hansi Flick zuletzt als «einen der besten Spieler der Bundesliga» bezeichnete. Diese Summe sei der FC Bayern aber nicht bereit zu zahlen.
Liverpools Brewster vor Wechsel zu Sheffield United
Liverpool-Shootingstar Rhian Brewster steht gemäss der britischen «Sun» kurz vor einer Einigung mit Sheffield United. Die «Blades» seien bereit, dem englischen Meister eine Ablöse von 25 Millionen Euro zu offerieren. In dem Deal soll auch ein Rückkaufrecht der «Reds» integriert sein, wonach Jürgen Klopp den 20-Jährigen bei Bedarf in Zukunft wieder zurück an die Anfield Road holen kann.
Brewster selbst zögerte einen Wechsel so lange wie möglich hinaus.. «Schlussendlich will ich bei Liverpool bleiben», liess der englische U-21-Nationalstürmer verlauten. Seit Beginn der Meisterschaft erlitt der Angreifer aber sogar ein schlimmeres Schicksal als Teamkollege Xherdan Shaqiri und wartet weiterhin auf die allerersten Einsatzminuten.
FCB-Abwehrchef Alderete vor Wechsel in die Bundesliga?
Muss der FC Basel kurz vor Ende der Transferperiode noch einen Leistungsträger ziehen lassen? Offenbar ist Hertha Berlin stark an einer Verpflichtung von Omar Alderete interessiert. Das berichtet zumindest der Tessiner Journalist Luca Sciarini. Zuletzt wurde der Verteidiger aus Paraguay auch mit Lazio Rom in Verbindung gebracht.
Bayern heiss auf Kramaric
Der FC Bayern München bemüht sich einem Bericht der «Bild»-Zeitung zufolge um Andrej Kramaric. Der 29 Jahre alte Kroate von der TSG 1899 Hoffenheim erzielte am vergangenen Wochenende bei der 1:4-Niederlage der Bayern gegen die Kraichgauer zwei Tore und führt mit insgesamt fünf Treffern nach den ersten zwei Spieltagen der Bundesliga die Torjägerliste an.
Bayerns Sportvorstand Hasan Salhamidzic (43) soll laut «Bild» zu Beginn dieser Woche mit der Agentur Kontakt aufgenommen haben, die Kramaric vertritt. Der Vertrag von Kramaric, der im Sommer 2016 von Leicester City nach Hoffenheim gewechselt war, ist gültig bis Ende Juni 2022. Laut «Bild» soll es keine Ausstiegsklausel geben. Er soll für unter 40 Millionen dem Blatt zufolge nicht zu haben sein.
Dest vor Wechsel zu Barça
Sergiño Dest steht offenbar kurz vor einem Wechsel zum FC Barcelona. «Er wird mit ziemlicher Sicherheit bei uns sein», sagte Barcelonas Trainer Ronald Koeman am Mittwoch. Nach Koemans Angaben hat der 19-jährige Verteidiger vom niederländischen Erstligisten Ajax Amsterdam in Barcelona einen Medizincheck absolviert. Die Vereine würden nun letzte Details aushandeln, bevor der Transfer offiziell gemacht werde.
ManCity angelt sich Innenverteidiger Ruben Dias
Jetzt ist es offiziell: Ruben Dias wechselt für 68 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Manchester City. Der 23-jährige Portugiese ist damit der fünftteuerste Verteidiger der Geschichte, der teuerste in diesem Sommer. Dias unterschreibt einen bis 2026 gültigen Vertrag. Gleichzeitig wechselt der Argentinier Nicolas Otamendi für 15 Millionen Euro von ManCity zu Benfica. Er bindet sich bis 2023 an den Verein.
Manuel Baum übernimmt bei Krisenklub Schalke 04
Der Bundesligist Schalke ist bei seiner Suche nach einem Nachfolger für David Wagner schnell fündig geworden. Nur drei Tage nach Wagners Freistellung wurde der ehemalige Augsburg-Trainer Manuel Baum verpflichtet. Der 41-Jährige erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022.
Inler sucht sein Glück in der 2. türkischen Liga
Gökhan Inler hat in der Türkei einen neuen Arbeitgeber. Der frühere Captain der Schweizer Nationalmannschaft wechselt nach drei Jahren vom Meister Basaksehir in die zweithöchste Liga zu Demirspor.
Kehrt Mandzukic zu den Bayern zurück?
Der FC Bayern München ist angeblich auf der Suche nach einem Backup für Robert Lewandwoski. Wie «tz» berichtet, könnte da Mario Mandzukic ins Spiel kommen. Der Kroate spielte bereits zwischen 2012 und 2014 für den deutschen Rekordmeister und holte in dieser Zeit das Triple. Bei 88 Einsätzen für die Bayern erzielte der heute 34-Jährige 48 Tore und bereitete 14 weitere vor. Im Juli hat Mandzukic seinen Vertrag bei Al-Duhail, einem Klub aus Katar, aufgelöst. Zuletzt wurde er auch mit Lokomotive Moskau in Verbindung gebracht. Mal schauen, wie sich der Kroate entscheidet.
Akanji weckt Interesse aus der Premier League
Leicester City will sich in der Innenverteidigung unbedingt noch verstärken und bemüht sich um einen Transfer von Saint-Étienne-Profi Wesley Fofana. Da sich die Bemühungen aber als schwierig herausstellen, haben die «Foxes» englischen Medienberichten zufolge einen Schweizer als Alternative auf dem Zettel: Manuel Akanji. Rund 20 Millionen Euro will Leicester offenbar für den BVB-Abwehrspieler bieten, sollte es mit dem Transfer von Fofana nicht klappen. Dass die Dortmunder den Stammspieler für diese Summe abgeben würden, darf allerdings bezweifelt werden. In Vergangenheit wurde Akanji – bekennender Manchester-United-Fan – schon mit anderen Premier-League-Vereinen wie Arsenal in Verbindung gebracht.
Leihe bei Nübel ein Thema
Alexander Nübel hat mit seinem ablösefreien Wechsel von Schalke zu Bayern München vor einigen Monaten für viel Wirbel gesorgt. Jetzt könnte der Goalie die Bayern – zumindest vorübergehend – bereits wieder verlassen. Nachdem Nübel beim Spiel in Hoffenheim (1:4-Niederlage) nicht einmal im Kader der Bayern stand und Trainer Hansi Flick stattdessen Sven Ulreich als Ersatzmann mitnahm, kommen Gerüchte auf, wonach Nübel verliehen werden könnte. Laut «Sport 1» ist das in München nun ein ernstes Thema, zumal es zahlreiche Interessenten für Nübel gebe.
Für 68 Millionen: Neuer Innenverteidiger für ManCity
Auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger ist Manchester City endlich fündig geworden. Die Wahl fällt weder auf Kalidou Koulibaly, noch auf José Gimenez oder Jules Koundé, über die in den vergangenen Wochen immer wieder spekuliert wurde. Der neue Abwehrspieler der Citizens heisst Ruben Dias. Dies bestätigte Benfica Lissabon am Wochenende in einem Statement.
Demnach zahlen die Engländer dem Klub von Haris Seferovic für den 23-jährigen Portugiesen 68 Millionen Euro plus möglicher Bonuszahlungen in Höhe von bis zu 3,6 Mio. Euro. Im Gegenzug wechselt Nicolas Otamendi von City zu Benfica. Dieser Deal geht mit einer Ablöse von 15 Millionen über die Bühne. Die definitiven Vollzugsmeldungen der Transfers stehen noch aus, da die beiden Spieler noch die Medizinchecks absolvieren müssen.
Urs Fischer holt Loris Karius zu Union Berlin
Urs Fischer als Trainer von Union Berlin erhält prominenten Zuzug. Der Klub leiht von Liverpool den Keeper Loris Karius aus. Der 27-jährige Torhüter bleibt vorerst für ein Jahr.
Beim Team von Trainer Jürgen Klopp in der Premier League hatte Karius keine Einsatzchance mehr – wohl wegen seinen folgenschweren Patzern im Champions-League-Final 2018 gegen Real Madrid (1:3). Zuletzt war er zwei Jahre an Besiktas Istanbul ausgeliehen worden.
Schalke entlässt Trainer Wagner
Nach dem 18. Spiel in Folge ohne Sieg hat der FC Schalke 04 die Konsequenzen gezogen und sich von Trainer David Wagner getrennt. Am Morgen nach der 1:3-Heimpleite gegen Werder Bremen gab S04 den Rauswurf des 48-Jährigen nach knapp 15 Monaten als Chefcoach bekannt. Nach dem schlechtesten Saisonstart der Bundesligageschichte liegt Schalke mit 1:11 Toren und null Punkten auf dem letzten Platz.
«Wir alle hatten gehofft, dass wir die sportliche Wende zusammen mit David Wagner schaffen können. Leider haben die ersten beiden Spieltage der neuen Saison nicht die dafür notwendigen Leistungen und Resultate erbracht», sagte Sportvorstand Jochen Schneider. «Wir haben uns daher dazu entschlossen, den Weg des personellen Neuanfangs zu gehen. Diese Entscheidung ist uns trotz der enttäuschenden Ergebnisse alles andere als leichtgefallen.»
Wagner hatte nach der erneuten Niederlage noch gesagt: «Ich glaube, dass ich Teil der Lösung sein kann.» Allerdings gab er auch zu: «Ich bin der Hauptverantwortliche. Ich kenne die Mechanismen.»
Ein Nachfolger für den 48-Jährigen wurden noch nicht benannt. Als Kandidaten gelten Sandro Schwarz, Manuel Baum, Alexander Zorniger und die Schalker Spieler-Ikone Marc Wilmots.
Manchester United bietet 98 Millionen Euro für Jadon Sancho
Nach Angaben der englischen Zeitung «Mirror» startet Manchester United eine letzte Transfer-Offensive im Werben um BVB-Star Jadon Sancho. Demnach locken die Engländer Borussia Dortmund mit einem Gebot von 98 Millionen Euro.
Davon sollen 82 Millionen sofort an den BVB überwiesen werden, mit einer Aussicht auf weitere Bonuszahlungen in der Höhe von 16 Millionen. Ein Transfer erscheint trotz des Mega-Angebots für den immer noch erst 20-Jährigen aber weiterhin unwahrscheinlich.
«Wir planen mit Sancho. Er wird nächste Saison bei uns spielen. Die Entscheidung ist definitiv», sagte BVB-Manager Michael Zorc schon im August, nachdem die «Red Devils» eine Transfer-Deadline des Bundesligisten ohne zufriedenstellendes Angebot auslaufen liessen.
Als wären Zorcs Worte nicht eindeutig genug, legte kurz darauf auch noch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nach: «Wir sind Westfalen. Wir haben uns auf diese Sprachregelung geeinigt, die Sportdirektor Michael Zorc so erklärt hat. Gehen sie davon aus: Definitiv heisst für einen Westfalen definitiv.»
Auf der Insel wird das westfälische Wort aber offenbar nicht so ernst genommen. In Manchester ist man derart überzeugt vom eigenen Angebot, dass für United-Geschäftsführer Ed Woodward irgendwelche Gespräche mit Dortmund überhaupt kein Thema sind. Er sei nicht bereit mit dem BVB zu verhandeln und biete die 98 Millionen in einem «Nimm es oder lass es»-Angebot, so schreibt der «Mirror».
Sancho hat in Dortmund noch einen Vertrag bis 2023. Sie werden es wohl lassen.
Letztes Angebot für Lautaro Martinez aus Barcelona
Der FC Barcelona wird einen letzten Effort wagen, um Inter-Stürmer Lautaro Martinez ins Camp Nou zu transferieren. Das behauptet die spanische «Marca». Nach den Abgängen von Luis Suarez (Atlético Madrid), Arthur (Juventus Turin), Nelson Semedo (Wolverhampton), Arturo Vidal (Inter Mailand) und Ivan Rakitic (Sevilla) hätten sich die Katalanen von mehr als 70 Millionen Euro Lohnkosten befreien können. Für Semedo strichen die Spanier zudem 30 Millionen Euro Ablöse ein.
Mit diesen 100 Millionen Euro könnte Inter durchaus zu einem Verkauf verleitet werden. Der Serie-A-Klub soll für den argentinischen Stürmer 90 Millionen verlangen. Martinez erzielte für Inter in der vergangenen Saison in 49 Spielen 21 Tore und legte sieben weitere auf.
Sollte der 23-Jährige tatsächlich nach Barcelona wechseln, würde das wohl das Ende der Gerüchte um Lyon-Stürmer Memphis Depay bedeuten. Der holländische Angreifer ist seit längerer Zeit auf dem Radar von Barça-Coach Ronald Koeman. Eine Verpflichtung beider Stürmer scheint aus finanzieller Sicht nahezu unmöglich.
Godin für drei Jahre zu Cagliari
Diego Godin wechselt innerhalb der Serie A den Klub. Der Uruguayer zieht nach einer Saison bei Inter Mailand weiter zu Cagliari. Beim Verein aus Sardinien hat sich der 34-jährige Abwehrspieler für drei Jahre verpflichtet. Vor seinem Engagement bei Inter war Godin während neun Saisons bei Atlético Madrid tätig gewesen.
Kepa vor ungewisser Zukunft – Chelsea holt Ersatz
Der FC Chelsea setzt seine grosse Transferoffensive fort. Die Blues holen den senegalesischen Torhüter Eduoard Mendy vom französischen Club Stade Rennes. Der 28-Jährige soll mit dem Spanier Kepa Arrizabalaga um den Platz im Chelsea-Tor konkurrieren. «Wir holen Mendy für den Konkurrenzkampf», sagte Lampard. Kepa war 2018 für die Rekordsumme von 80 Millionen Euro verpflichtet worden und hatte für sieben Jahre unterschrieben. Doch der Torhüter leistet sich immer wieder Fehler.
Zuletzt patzte der 25-jährige Kepa am Sonntag bei der 0:2-Niederlage der Blues gegen den FC Liverpool. In der vergangenen Saison hatte Lampard den Torhüter häufig auf die Bank gesetzt und stattdessen den 38-jährigen alten Routinier Willy Caballero aufgestellt.
Kevin-Prince Boateng geht zu Monza
Der Deutsch-Ghanaer Kevin-Prince Boateng kehrt von Besiktas Istanbul nach Italien zurück. Er wechselt in die Serie B zu Aufsteiger Monza.
Der Klub aus der Kleinstadt vor den Toren Mailands gehört seit zwei Jahren dem früheren Milan-Besitzer und ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Geführt wird Monza von Adriano Galliani, auch er eine Funktionärs-Legende von Milan.
Der 33-jährige Boateng war in der letzten Saison von Fiorentina an Besiktas Istanbul ausgeliehen. Die beste Zeit seiner Karriere erlebte Boateng zwischen 2010 und 2013 mit Milan (damals noch der Klub von Berlusconi). Mit den Mailändern wurde Boateng 2011 Meister und nahm dreimal an der Champions League teil.
Rüdiger vor Chelsea-Abschied nach Rom oder Barcelona
Der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger steht einem «Kicker»-Bericht zufolge kurz vor dem Abschied vom FC Chelsea. Demnach seien der FC Barcelona sowie Rüdigers Ex-Club AS Rom an einer Leihe des 27-Jährigen interessiert. Chelsea-Trainer Frank Lampard setzte zuletzt nicht mehr auf den Abwehrspieler.
Am Mittwochabend im Ligapokal-Spiel der Londoner gegen den FC Barnsley stand Rüdiger, dessen Vertrag noch bis 2022 läuft, nicht im Kader.
Fix: Suarez wechselt zu Atlético Madrid
Luis Suarez wechselt zu Atlético Madrid. Gratis geht dieser Transfer aber nicht über die Bühne: Die Madrilenen überweisen 6 Millionen Euro nach Barcelona. Suarez verdient bei Atlético jährlich zwei Millionen Euro. Das aber nur, wenn die «Rojiblancos» die Champions-League-Gruppenphase erreichen.
Der 33-Jährige wird bei Atlético Nachfolger des zu Juve abgewanderten Alvaro Morata. Suarez habe den Wechsel zwar unbedingt gewollt, sei beim Abschied in Barcelona aber trotzdem in Tränen ausgebrochen. Zurzeit überlegt sich der katalanische Klub eine offizielle Verabschiedung des Stürmers, der 2014 aus Liverpool nach Barcelona gewechselt war.
Idriz Voca verlässt Luzern und wechselt in die Türkei
Der FC Luzern muss ab sofort auf Idriz Voca verzichten. Der defensive Mittelfeldspieler wechselt auf eigenen Wunsch in die türkische Süper Lig zu Ankaragücü.
Für die erste Mannschaft der Innerschweizer hatte der 23-jährige Voca die letzten dreieinhalb Jahre gespielt. Über die Formalitäten des Transfers haben die Verantwortlichen der beiden Vereine Stillschweigen vereinbart.
Nelson Semedo wechselt zu den Wolverhampton Wanderers
Prominente Verstärkung für die «Wolves»: Wie der Verein bekannt gibt, wechselt der portugiesische Rechtsverteidiger Nelson Semedo für 30 Millionen Euro vom FC Barcelona in die West Midlands. «Wir haben nicht oft die Chance, einen Weltklassespieler von einem Weltklasseklub zu holen. Nelsons Transfer zeigt, dass wir nicht aufhören zu wachsen und wir hungrig sind», hiess es von Seiten des Klubs.
Liverpool mit konkretem Interesse an Kalidou Koulibaly?
Der FC Liverpool soll gemäss «Le Parisien» die diesjährigen Transferaktivitäten noch nicht eingestellt haben. Nach Informationen der französischen Zeitung bemühen sich die Reds zurzeit intensiv um eine Verpflichtung des 29-Jährigen Innenverteidigers. Dabei soll Koulibalys Nationalmannschaftskollege Sadio Mané (beide Senegal) eine Vermittlerrolle eingenommen haben.
Mit Hinsicht auf die von Napoli geforderte Ablösesumme in der Höhe von 70 bis 80 Millionen Euro wirkt das Gerücht etwas haltlos. Wahrscheinlicher ist wohl ein Wechsel des Abwehrspielers zu Manchester City oder Paris Saint-Germain. Mit den «Cityzens» soll sich Koulibaly zudem bereits über die Vertragsmodalitäten einig sein. Wie «Le Parisien» weiter berichtet, sei aber zumindest PSG nicht bereit, die geforderte Ablösesumme für den Senegalesen zu bezahlen.
Berichte aus England deuten darauf hin, dass auch Pep Guardiolas City sich derzeit nach günstigeren Alternativen umsieht. Es sieht alles danach aus, als müsste Napoli für einen Verkauf die geforderte Ablösesumme deutlich senken. Abnehmer gäbe es dann sicherlich genügend.
Barcelona in fortgeschrittenen Gesprächen mit Max Aarons und Sergino Dest
Norwich-Rechtsverteidiger Max Aarons steht laut «caughtoffside» kurz vor einem Wechsel zum FC Barcelona. Der 20-Jährige soll sich bereits mit den Katalanen über die Vertragsformalitäten einig sein. Es steht eine Ablösesumme von rund 32 Millionen Euro im Raum.
Aarons würde bei der «Blaugrana» den Platz des zu den Wolverhampton Wanderers transferierten Nelson Semedos einnehmen. Für die englische U21-Nationalmannschaft bestritt der Londoner seit seinem Debüt vor einem Jahr bereits fünf Partien. Auf einen Einsatz in der A-Nationalmannschaft musste sich Aarons bisher aber noch gedulden.
Eine Verpflichtung des US-amerikanischen Rechtsverteidigers Sergino Dest von Ajax Amsterdam gilt ebenfalls als wahrscheinlich. Barcelona einigte sich gemäss «Goal» mit den Holländern bereits über eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro.
Napoli und Inter besprechen Vecino-Transfer
Laut Transferexperte Fabrizio Romano haben zwischen Napoli und Inter Mailand Gespräche über einen Transfer des uruguayischen Mittelfeldspielers Matias Vecino begonnen. Zusätzlich dazu sei der Spieler kurz davor, sich mit den Süditaliener über einen Vertrag zu einigen.
Vecino stiess 2017 aus Florenz zu Inter. Der 29-Jährige besitzt in Mailand noch einen Vertrag bis Sommer 2022, sein Marktwert liegt bei rund 16 Millionen Euro.
Bayern-Rückkehr? Flick soll Götze schon angerufen haben
Wie die «Bild» berichtet, soll sich Bayern-Trainer Hansi Flick bereits telefonisch bei Mario Götze über eine mögliche Rückkehr erkundigt haben. Der FC Bayern ist nach den Abgängen von Thiago, Philippe Coutinho, Ivan Perisic und Alvaro Odriozola auf dringender Suche nach Verstärkung. Zu Corona-Zeiten natürlich keine einfache Aufgabe. Flick braucht preisgünstige und doch spielerisch interessante Neuverpflichtungen. Eine mögliche Lösung wäre Mario Götze.
An den Ambitionen würde der Wechsel sicherlich nicht scheitern. «Ich habe ehrgeizige Ziele und will unbedingt noch die Champions League gewinnen», sagte Götze kürzlich. Der 28-Jährige ist nach seinem Abgang bei Borussia Dortmund aktuell vertragslos und würde die Bayern keine Ablöse kosten. Zudem kennt der WM-Torschütze von 2014 sowohl Trainer Hansi Flick (damals DFB-Assistenztrainer) als auch den FC Bayern, bei dem er von 2013 bis 2016 unter Vertrag stand.
Wie die «Bild» wissen will, stehen Klub-Boss Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic einer Verpflichtung Götzes kritisch gegenüber. Der Druck, den sich die Bayern mit einer Rückholaktion ins Haus holen würden, sei demnach sehr hoch. Stellt sich also die Frage, wer sich an der Säbener Strasse in den nächsten Tagen durchsetzt: Triple-Coach Hansi Flick oder die Bayern-Bosse?
Seferovic auf dem Zettel von Mourinho
Wie die portugiesische Zeitung «Record» berichtet, hat Tottenham ein Auge auf Haris Seferovic geworfen. Demnach stehe der Nationalstürmer auf dem Wunschzettel von José Mourinho. Der Spurs-Coach kennt die portugiesische Liga natürlich bestens und weiss, dass Seferovic in der vorletzten Saison im Dress von Benfica Torschützenkönig der Primeira Liga wurde.
Bei Tottenham wäre der Schweizer als Backup für Stürmerstar Harry Kane vorgesehen. Kane ist aktuell der einzige Mittelstürmer im Kader der Spurs. Seferovic kam am Wochenende bei Benficas Saisonauftakt nicht zum Einsatz – ein Indiz dafür, dass ein Wechsel bevorstehen könnte.
GC holt brasilianischen Stürmer
Die Grasshoppers engagieren einen weiteren Spieler vom Premier-League-Verein Wolverhampton. Die Zürcher verpflichten den Brasilianer Léo Bonatini mit einem zwei Jahre gültigen Leihvertrag.
Der 26-jährige Stürmer spielte zuletzt bei Vitoria Guimarães in der höchsten portugiesischen Liga. Vor zwei Jahren beim Wiederaufstieg der Wolverhampton Wanderers in die Premier League war er eine der Schlüsselfiguren.
Léo Bonatini ist bereits der fünfte Spieler, der von Wolverhampton zu den Grasshoppers in die Challenge League wechselt. Beide Vereine werden von der in Hongkong ansässigen Unternehmensgruppe Fosun kontrolliert.
Drmic muss neuen Klub suchen
Schwierige Zeiten durchlebt einmal mehr Josip Drmic. Nach dem Abstieg aus der Premier League spielt der Nati-Stürmer bei Norwich City keine Rolle mehr, stand bei den ersten beidem Saisonspiele nicht im Kader der «Canaries» und darf trotz Vertrag bis 2022 nicht mal mehr mit den Profis trainieren.
Der 28-Jährige wurde zum U23-Team abgeschoben – ein klares Signal, dass er sich einen neuen Verein suchen soll. «Es ist alles andere als eine einfache Situation für mich», sagt Drmic dem «Blick». Schwierig ist es, weil viele Vereine aufgrund der Coronakrise auf dem Transfermarkt sehr vorsichtig agieren. Aufgrund seiner Verletzungshistorie ist die Situation für Drmic ohnehin nicht einfach.