Probleme bei der Einreise Für einmal nicht der perfekte Pass – Messi in Peking festgehalten

lih

13.6.2023

Lionel Messi musste am vergangenen Wochenende bei der Passkontrolle in Peking zwei Stunden verharren.
Lionel Messi musste am vergangenen Wochenende bei der Passkontrolle in Peking zwei Stunden verharren.
Screenshot / Twitter: @iPaulCanada

Lionel Messi reiste am vergangenen Wochenende nach China. Doch weit kam der 35-jährige Superstar vorerst nicht. Er wurde bei der Passkontrolle festgehalten. Messi hatte nicht mal seinen argentinischen Pass dabei.

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  • Lionel Messi reiste am vergangenen Wochenende im Privatjet nach Peking für Testspielvorbereitungen der argentinischen Nationalmannschaft.
  • Messi reiste mit dem spanischen Pass ein. Bei der Passkontrolle wurde der Zauberfloh festgehalten, weil er kein Visum besass.

Lionel Messi ist mit der argentinischen Nationalmannschaft mittlerweile in Australien. Die Argentinier bestreiten dort am Donnerstagnachmittag gegen die «Socceroos» ein Testspiel – für Australien die Chance zur Revanche nach der Achtelfinal-Niederlage an der WM in Katar.

Der Reise nach Ozeanien ging ein Trainingsaufenthalt in Peking voraus. Argentinien bereitete sich in der chinesischen Hauptstadt auf die kommenden Testspiele vor. Doch einer der Albiceleste bekundete am vergangenen Wochenende Mühe bei der Einreise: Lionel Messi. Der Zauberfloh wurde bei der Passkontrolle von chinesischen Beamten festgehalten, weil er kein Visum besass. 

Messi: «Taiwan ist nicht China?»

Kurios: Der Gaucho reiste mit dem spanischen Pass, den er seit 2004 besitzt, an. Seine argentinischen Papiere hatte er schon gar nicht bei sich. Die Beamten am Flughafen schauten das Dokument des Argentiniers verwundert an. Chinesischen Medien zufolge soll Messi nicht gewusst haben, dass er ein Visum für die Einreise braucht. «Ist Taiwan nicht China?», soll der Weltmeister gefragt haben. Denn: Mit einem spanischen Pass kann man in den Inselstaat Taiwan ohne Visum einreisen – nicht aber in die Volksrepublik China.

Dieser Fehler wäre normalerweise bereits beim Boarding am Abflughafen aufgefallen. Denn Visa und Dokumente werden in der Regel bereits im Vorfeld überprüft. Da Messi aber mit Angel Di Maria und weiteren Kollegen im Privatjet anreiste, wurde auf diese Kontrolle wohl verzichtet.

Berichten zufolge musste der siebenfache Weltfussballer zwei weitere Stunden bei der Grenzkontrolle warten, ehe ihm die Beamten dann ein Visum ausstellten. Dass ausgerechnet Lionel Messi mal mit einem Pass Mühe bekundet – wer hätte es gedacht!