Kuriose Klausel Messi könnte 2020 ablösefrei in die Schweiz wechseln

Lionel Messi in der Super League? Absoult unvorstellbar. Eine spezielle Klausel im Vertrag des Zauberflohs macht dies aber theoretisch möglich. 

Wer Lionel Messi kaufen will, muss tief in die Tasche greifen – auch wenn der Argentinier mit seinen 31 Jahren nicht mehr zu den Jüngsten gehört. 700 Millionen Euro berträgt seine Ausstiegsklausel. Vertraglich ist Messi noch bis 2021 an den FC Barcelona gebunden. 

Gemäss einem Bericht der spanischen Sportzeitung «El Mundo Deportivo» könnte der Argentinier seinen Herzensklub allerdings schon 2020 verlassen – und zwar ablösefrei! Demnach hat Messi eine spezielle Klausel in seinem Vertrag, die es ihm erlaubt, völlig kostenlos zu einem anderen Klub zu wechseln, der nicht «auf europäischem Top-Niveau» spielt. 

Wie «europäisches Top-Niveau» genau definiert ist, wird nicht erläutert. «El Mundo Deportivo» vergleicht den Fall mit den Transfers von Xavi (nach Katar) und Andres Iniesta (nach Japan), die bei ihren Abgängen ebenfalls kein Geld in die Barça-Kasse spülten.

Rückkehr nach Rosario?

Sollte Messi tatsächlich eine solche Klausel in seinem Vertrag besitzen, wäre ein Wechsel zu einem Super-League-Klub also theoretisch möglich. Wer weiss, vielleicht hat sich der fünfmalige Weltfussballer ja in die Schweizer Berge verliebt, vielleicht ist Raclette sein Lieblingsessen und vielleicht lernt er auch schon fleissig Schweizerdeutsch. Er müsste dann wohl nur noch eine gewaltige Lohneinbusse akzeptieren, schon wäre der Transfer perfekt. 

Realistischer ist jedoch, dass es Messi zurück in seine Heimat ziehen wird. Immer wieder hat der Barça-Star gesagt, dass er seine Karriere gerne bei den Newells Old Boys in seiner Geburtsstadt Rosario beenden würde. 

Barcelona will allerdings alles unternehmen, damit Messi auch in zwei Jahren seine Tore noch für die Katalanen schiesst. Der Klub, bei dem der Zauberfloh schon seine ganze Karriere lang spielt, will den Vertrag vorzeitig über 2021 hinaus verlängern – und damit wohl auch die kuriose Klausel aus dem Vertrag streichen.