Markus Heman, Kapitän des schwedischen Fussballvereins AIK FK, ist an Krebs erkrankt. Als er seinen Teamkollegen einen Besuch abstattet, rühren sie ihn zu Tränen.
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- Markus Heman, Kapitän des schwedischen Fussballvereins Kalmar AIK FK, ist an Krebs erkrankt.
- Aufgrund der Chemotherapie hat Heman die Haare verloren. Aus Solidarität rasieren sich all seine Mitspieler eine Glatze und sammeln Geld für ihn und seine Familie.
- Heman ist von der Aktion zu Tränen gerührt, wie ein Video zeigt, das im Netz viral geht.
Es gibt Momente, da rückt der Sport in den Hintergrund. Die Spieler des Amateurvereins Kalmar AIK FK machen das mit einer Solidarisierungsaktion mehr als deutlich. Weil Captain Markus Heman aufgrund einer Chemotherapie all seine Haare verliert, rasieren sich die Teamkollegen allesamt die Haare.
Als der 24-Jährige die Umkleidekabine betritt und seine Mitspieler sieht, da ist er tief berührt und es kommen ihm die Tränen. Olle Björkegren geht noch einen Schritt weiter und hat sich ein Tattoo auf den Arm stechen lassen. «MHFC» ist da zu lesen: «Markus Heman Fuck Cancer». Heman kann es kaum glauben, umarmt Björkegren und fragt: «Ist das dein Ernst?»
In der schwedischen «Sportbladet» spricht Heman über die rührende Geste seiner Kollegen: «Der Klub hat mir so viel Liebe geschenkt. Das hat geholfen, alles zu verdauen und das Gefühl zu bekommen, dass es möglich ist, durchzukommen. Mir fehlen die Worte, um zu erklären, wie viel mir meine Mitspieler bedeuten.»
Grosse Unterstützung für Heman
In den sozialen Medien hat der Verein mehrere Videos geteilt. Auf einem ist zu sehen, wie sich ein Spieler nach dem anderen die Haare rasieren lässt und Heman die Garderobe betritt und sichtlich gerührt ist.
Auf einem anderen bittet der Verein vor dem letzten Heimspiel darum, Heman im Kampf gegen den Krebs zu unterstützen: «Die meisten von uns haben jemanden da draussen, der betroffen ist, jetzt auch wir! Es ist etwas, das niemand erleben sollte, und deshalb wollen wir zeigen, dass wir Rivalität und Vereinszugehörigkeit beiseite lassen können und dass wir im Kampf vereint sind!»
Alle Einnahmen wurden Heman und seiner Familie gespendet, dabei sollen dem Bericht zufolge rund 14'000 Euro zusammengekommen sein. In den sozialen Medien gehen die Posts viral und werden rege kommentiert. Der Tenor ist klar: Grossartig, wie die Jungs ihren Mitspieler unterstützen.