Die Ausgangslage in der EM-Qualifikation vor dem Spiel gegen Dänemark präsentiert sich für die Schweiz gut. Gegen die Dänen gilt es für die Nati aber die Gedanken an die Schlussphase des Hinspiels zu verdrängen.
Zum Auftakt der EM-Qualifikation Ende März verspielte die Schweizer Nationalmannschaft in Basel einen 3:0-Vorsprung gegen Dänemark und musste sich schlussendlich mit einem Punkt begnügen.
Ein zweites Unentschieden in Kopenhagen wäre für die Schweiz zwar kein verheerendes Ergebnis, aber sollte man im Telia Parken am Samstag verlieren, so wäre die Mannschaft von Vladimir Petkovic vor dem Spiel gegen Irland am Dienstag erheblich unter Druck.
Das Spiel bis zum Schlusspfiff durchziehen
Es gilt also die Negativpunkte aus dem Hinspiel im Frühjahr aus den Köpfen zu verdrängen und das Spiel wieder so zu gestalten, wie es im St. Jakob-Park in den ersten 80 Minuten der Fall war.
Das weiss auch Vladimir Petkovic. Der Nationaltrainer betonte in der Pressekonferenz am Freitag, nur das Positive aus der ersten Begegnung mit Dänemark in das Spiel mitzunehemen: «Wir müssen unser Spiel diesmal bis zum Schlusspfiff durchziehen. Wir nehmen das mit, was damals während über 80 Minuten gut war. Es gilt, proaktiv und in allen Aktionen konkreter zu sein.»
«Es ist klar, dass der Gegner dieses Thema aufgreift und darauf hofft, dass wir nicht bis zur letzten Minute bereit sind», fuhr Petkovic fort und meinte: «Wir müssen cool bleiben und unser Spiel bis zum Schlusspfiff durchziehen.»
Auch Stephan Lichtsteiner sieht das so. Für ihn spielt das 3:3 aus dem März sowieso keine Rolle mehr: «Was damals passiert ist, ist nicht mehr wichtig.»
Sollte die Schweiz in Kopenhagen allerdings als Verlierer vom Platz gehen, könnten die letzten zehn Minuten im «Joggeli» einen grossen Einfluss auf die Teilnahme an der Europameisterschaft 2020 haben.