Nations League Prognose: So müsste die Nati-Startelf gegen die Ukraine aussehen

Von Jan Arnet

3.9.2020

So wird die Nati heute Abend definitiv nicht aussehen: Denis Zakaria (links) und Remo Freuler (Mitte) stehen nicht zur Verfügung.
So wird die Nati heute Abend definitiv nicht aussehen: Denis Zakaria (links) und Remo Freuler (Mitte) stehen nicht zur Verfügung.
Bild: Keystone

Heute Abend steht die Nati erstmals seit fast zehn Monaten wieder auf dem Platz. Zum Auftakt der Nations League trifft die Schweiz auswärts auf die Ukraine. Vladimir Petkovic wird im Vergleich zu den letzten Auftritten zu einigen Änderungen gezwungen.

Mit einem 6:1 in Gibraltar löste die Nati am 18. November 2019 das Ticket zur EM 2020, welche nun aufgrund Corona ein Jahr später als geplant über die Bühne gehen wird. Damals in der Schweizer Startelf standen folgende elf Spieler: Sommer, Elvedi, Akanji, Rodriguez, Benito, Lang, Xhaka, Zakaria, Vargas, Fassnacht und Itten. 

Zum Nations-League-Auftakt gegen die Ukraine und Deutschland fehlen Petkovic mit Fabian Schär, Denis Zakaria, Remo Freuler, Xherdan Shaqiri und Admir Mehmedi fünf potenzielle Stammspieler, mit Cedric Itten zudem ein starker Backup im Sturmzentrum.

Wer steht gegen die Ukraine auf dem Platz? «Bluewin» prognostiziert die Nati-Startelf:

Sommer

Jonas Omlin hat zwar sein erstes Spiel in der neuen Saison mit Montpellier bereits bestritten. Und er hatte im Gegensatz zu Yann Sommer auch keine Sommerpause. Trotzdem wäre es eine dicke Überraschung, wenn Vladimir Petkovic gleich zum Auftakt der Nations League Omlin das Nati-Debüt ermöglichen würde. Zumal Sommer mit Gladbach auch schon seit einem Monat wieder auf dem Trainingsplatz steht und fit sein dürfte für den ersten Ernstkampf.

Elvedi, Akanji, Rodriguez

In der EM-Quali setzte Petkovic in der Abwehr fast ausnahmslos auf die Dreier- beziehungsweise Fünferkette. So ist anzunehmen, dass die Nati auch gegen die Ukraine in einem 3-5-2 oder 3-4-3 spielen wird. Mit Nico Elvedi, Manuel Akanji und Becir Omeragic sind nur drei nominelle Innenverteidiger dabei – Letzterer ist erstmals überhaupt bei der Nati. So wird Ricardo Rodriguez wohl wie bei den letzten beiden Länderspielen der Schweiz hinten links zum Einsatz kommen. 

Widmer, Xhaka, Aebischer, Benito

Wer macht den Linksaussen? Petkovic hat mehrere Optionen: Loris Benito, Steven Zuber, Renato Steffen oder Ruben Vargas. Gegen die spielstarken Ukrainer setzt der Nati-Coach vermutlich auf die defensive Variante. Diese heisst Benito. Der Bordeaux-Profi hat den Vorteil gegenüber seiner Konkurrenten, bereits wieder in die Saison gestartet zu sein. Rechts dürfte Silvan Widmer den Vorzug vor Kevin Mbabu und Michael Lang bekommen. Der Basel-Profi ist noch voll im Saft und zeigte zuletzt ganz starke Leistungen. 

Im Zentrum ist der neue Captain Granit Xhaka natürlich gesetzt. Doch wer kommt in Abwesenheit von Denis Zakaria und Remo Freuler noch zum Zug? Gemessen an der Formstärke müsste die Wahl eigentlich auf Michel Aebischer fallen, auch wenn der frischgebackene Double-Gewinner von YB erst fünf Nati-Minuten in den Beinen hat. Doch auch sein Konkurrent Djibril Sow stand bei Petkovic noch nie in der Startelf. Neuling Simon Sohm wird kaum ins kalte Wasser geworfen.

Embolo, Seferovic, Zuber

Im Sturm hat Petkovic viele Möglichkeiten. Haris Seferovic dürfte im Sturmzentrum gesetzt sein, auch wenn Albian Ajeti bei Celtic zuletzt mit zwei Joker-Toren geglänzt hatte. Christian Fassnacht ist der einige Offensivmann, der in den letzten Wochen in Pflichtspielen zum Einsatz kam. Trotzdem hat wohl Breel Embolo die Nase vorn. Der Gladbach-Profi könnte auf dem rechten Flügel, aber auch als hängende Spitze zum Einsatz kommen. Gute Chancen auf einen Platz in der Startelf hat auch Steven Zuber.

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