Paris Saint-Germain soll Superstar Lionel Messi ein Vertragsangebot unterbreitet haben, welches der FC Barcelona laut einer zuverlässigen Quelle nicht matchen kann.
Lionel Messis Vertrag bei den Blaugrana läuft am 30. Juni aus. Der 33-Jährige hat öffentlich noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Spätestens Ende der Saison muss der sechsfache Weltfussballer Farbe bekennen.
Sportlich läuft es Messi & Co. derzeit gut: Diesen Monat hat man die Copa del Rey gewonnen. In der äusserst spannenden Meisterschaft wäre man mit einem Sieg gegen Granada am Donnerstag sogar Leader.
Auch Messis Formtief aus der ersten Saisonhälfte scheint längst weit weg. Im Herbst war Messi ein Schatten seiner selbst, seine Skorerwerte so tief wie noch nie. Mit dem Jahreswechsel schien die Nummer 10 dann neue Energie getankt zu haben, im neuen Kalenderjahr trifft und assistiert er wie gewohnt. Auch Teamkollege Piqué bestätigte: «In den letzten Monaten sah er glücklicher aus.» Und der neue Barça-Präsident Joan Laporta signalisierte öffentlich: «Wir wollen Lionel Messi halten.»
Die schlechten Vorzeichen für Barcelona
Die gute Stimmung bei den Barça-Fans trübt nun aber Marcelo Bechler. Der seriöse brasilianische Journalist berichtet, dass der französische Nobelklub ein Angebot für Messi unterbreitet habe. PSG hat seinem Wunschspieler offenbar ein Vertrag für zwei Saisons mit der Option auf eine dritte angeboten.
Die Verantwortlichen bei PSG um Präsident Nasser Al-Khelaifi und Sportchef Leonardo seien sich sicher, dass ihr Angebot zumindest aus finanzieller Sicht nicht von Barcelona überboten werden kann. Paris habe ein «wettbewerbsfähigeres Projekt» als Barcelona, ausserdem sei das finanzielle Angebot des Klubs für andere Vereine «unerreichbar».
Kein Wunder, schliesslich wird der Verein von katarischen Investoren geführt beziehungsweise alimentiert. Finanzielle Probleme kennen die Pariser – ganz im Gegensatz zu Barcelona – nicht.
Zudem können sie auch auf die sportlichen Tatsachen verweisen: In der letzten Saison erreichten sie das Finale der Champions League, aktuell sind sie erneut unter den besten Vier der Königsklasse (am Mittwoch empfangen sie um 21 Uhr Manchester City). Im Achtelfinale schalteten sie ausgerechnet die Katalanen aus.
Das heisse Transfergerücht sollte übrigens nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Bechler berichtete 2017 als Erster über den Wechsel von Messi-Kumpel Neymar zu PSG und hat auch Messis (juristisch ungültige) Kündigung im letzten Sommer per Einschreiben aufgedeckt.