Die Fussball-Welt trauert um einen ganz Grossen: Andreas Brehme wird mit nur 63 Jahren aus dem Leben gerissen. Marcel Reif unterstreicht im Champions-League-Studio von blue Sport, wie viel er von Deutschlands WM-Helden von 1990 gehalten hat.
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- Andreas Brehme erliegt in der Nacht auf Dienstag unerwartet einem Herzstillstand. Der Weltmeister von 1990 wurde nur 63 Jahre alt.
- Im Champions-League-Studio von blue Sport erinnert sich Marcel Reif an Brehme, nennt ihn eine «Inter-Legende» und schwärmt: «Er war ein hochanständiger, einfacher, liebenswerter Kerl.»
Nur 44 Tage nach dem Tod von Franz Beckenbauer trauert der Fussball um den nächsten deutschen WM-Helden. Andreas Brehme, der Deutschland 1990 im WM-Final gegen Argentinien per Penalty zum Titel schoss, erliegt in der Nacht auf Dienstag unerwartet und mit nur 63 Jahren einem Herzstillstand.
Marcel Reif hat Brehme bereits während Aktivzeiten und auch nach der Karriere verfolgt und erinnert sich im Champions-League-Studio von blue Sport: «Er hat sich viel abgeguckt von seinem Vorbild, von Franz (Beckenbauer). Er war ein hochanständiger, einfacher, liebenswerter Kerl.»
Zudem sei Brehme stets auf dem Boden geblieben – auch nach dem WM-Triumph in Rom. «Mit ihm konntest du sehr gut essen und trinken, du konntest mit ihm lachen – er war immer witzig und offen für andere Menschen.»
«Das ist unanständig»
Seine beste Zeit als Vereinsspieler erlebt Brehme bei Inter Mailand, wo er Meister und UEFA-Cupsieger wird. «Er war dort Fussballer des Jahres. Er konnte nicht nur mit links Flanken schlagen. Bei Inter ist er eine Legende», macht Reif klar. Entsprechend emotional wird es am Dienstag im Stadio Giuseppe Meazza, als vor dem Champions-League-Spiel gegen Atlético Madrid eine Schweigeminute für Brehme abgehalten wird.
Der frühe Tod bewegt auch Reif. «Mit 63 Jahren – das ist unfair», trauert der blue Sport Experte und fügt an: «Das ist unanständig, das macht man nicht. Man geht nicht mit 63.»