Söldner-Check Meistertitel adé? Seferovic kam, sah und verlor

pat

16.4.2018

Josip Drmic sorgt mit seinem Tor gegen Bayern München für eines der wenigen Highlights aus Sicht der Schweizer Söldner. Für Haris Seferovic dagegen geht der Alptraum weiter. Hier sind die Tops und Flops des Wochenendes.

Die Top 3

Fabian Schär (Deportivo La Coruña): Beim 3:2 gegen Bilbao steht er endlich wieder einmal in der Startelf. Und er zahlt das Vertrauen mit einer guten Leistung zurück. Sein persönliches Highlight: Er bereitet das 1:0 von Adrian Lopez mit einer Kopfballvorlage vor.

Ricardo Rodriguez (AC Milan): Beim 0:0 gegen Napoli gehört er zu den besten seines Teams. Für Milan geht es darum, den Europa-League-Platz zu verteidigen, für mehr wird es nicht mehr reichen.

Josip Drmic (Mönchengladbach): Bereits nach neun Minuten führt Gladbach bei Bayern München mit 1:0: Drmic enteilt Weltmeister Mats Hummels im Rücken, lässt Niklas Süle mit einem Haken stehen und schlenzt den Ball mit seinem schwächeren linken Fuss ins weite Eck. Ein super Tor des Schweizer Nati-Stürmers. Am Ende kassieren die «Fohlen» allerdings eine bittere 1:5-Pleite.

Die Flop 3

Haris Seferovic (Benfica Lissabon): Im Spitzenkampf gegen Porto wird Seferovic in der 87. Minute eingewechselt. Kaum auf dem Feld, erzielt Porto das Siegtor und entscheidet damit mutmasslich die Meisterschaft. Denn in der Tabelle zieht Porto an Benfica vorbei und hat vier Runden vor Schluss zwei Punkte Vorsprung.

Gelson Fernandes (Frankfurt): Gegen Leverkusen spielt er wieder einmal über die volle Distanz. Für einmal wäre er wohl lieber auf der Bank geblieben, denn Frankfurt geht im Duell der Champions-League-Aspiranten sang- und klanglos mit 1:4 unter.

Yann Sommer (Mönchengladbach): Er kassiert gegen Meister Bayern München fünf Gegentore, es ist ein Wochenende zum Vergessen. Beim fünften Gegentreffer ist er noch mit den Fingerspitzen am Ball, kann das runde Leder aber nicht mehr am Pfosten vorbeilenken. Eine Teilschuld trifft Sommer aber nur beim zweiten Gegentreffer.

Natürlich könnte man dieser Stelle auch Sommers Teamkollegen Nico Elvedi und Denis Zakaria auflisten. Sie waren, wie alle Gladbacher, komplett überfordert. Natürlich sitzt auch Drmic im selben Boot, doch er hat mit seinem Treffer – trotz der klaren Niederlage – sicher etwas Selbstvertrauen getankt und sich für einen Platz im Nati-Kader empfohlen. Denn sein Job ist es in erster Linie, Tore zu schiessen.

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